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Thema: Charlies unendliche Magen-Darm Probleme

  1. #1
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    Registriert seit: 06.11.2016
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    Beiträge: 23

    Standard Charlies unendliche Magen-Darm Probleme

    Hallo zusammen,

    ich wende mich an euer Wissen, da ich bei meinem Charlie einfach nicht mehr weiterweiß. Vorneweg: es wird eine etwas längere Geschichte, ich möchte euch so viele Informationen wie möglich mitgeben, da hier auch wirklich eine Odyssey vorliegt. Es ist auch wichtig zu wissen, dass Charlie so etwas wie ein Angstpatient ist; jeder Besuch beim Tierarzt ist eine Katastrophe für ihn, Medikamentengabe und Zufüttern eine pure Tortur, und jegliches Anfassen sorgt nur zur absoluten Verweigerung.

    Alles fing im September an, als Charlie eine Verstopfung aufgrund eines Haarballens hatte. Es war recht kritisch, aber der Haarballen hat sich Gott sei Dank von selbst gelöst. Allerdings hatte er kurz danach erneut eine Aufgasung, die auch behandelt wurde. Kurz darauf ging es ihm wieder schlecht, er wollte nicht fressen, saß nur rum und wirkte abwesend. Eine Untersuchung ergab, dass zwar der Bauch okay schien, er hier eine Bindehautentzündung auf beiden Seite hatte. Also wurde darauf behandelt. Doch auch das sollte nicht das Ende sein, denn kurz darauf wieder: Charlie frisst nicht. Ich musste auf einen anderen Arzt ausweichen, da meine im Urlaub waren, die auch wieder auf Aufgasung hin behandelten und eine Kotprobe ins Labor schickten - diese war laut ihnen ohne Befund. Dieses Mal wurde es aber immer schlimmer; Charlie wollte nicht nur nicht fressen, sondern setzte auch keinen Kot ab. Keines der Röntgenbilder zeigte jedoch eine Verstopfung. Es wurde so schlimm, dass er fast 40 Stunden (!) nichts absetzte und ich mich schon von ihm verabschiedet und in die Tierklinik gebracht hatte. Das Kuriose: trotz allem war seine Temperatur zwar niedrig (37,6°C), aber der Glukosewert dauerhaft im grünen Bereich. Hier, in der Tierklinik, kam nach einigen Stunden die Erleichterung; Kot ist aus dem Tier gekommen. Zwar als Durchfall, aber Hauptsache es schien endlich etwas durchzugehen. Der Durchfall dauerte eine Weile an, aber so langsam schien sich die Situation zu verbessern. Er kam wieder nach Hause und ich dachte, endlich geht es aufwärts.

    Doch eine Woche später ging es wieder los: Charlie fraß erneut nicht. Wieder zum Tierarzt, wieder im Notdienst. Das Röntgenbild sah seltsam aus, es schien wie ein Schleier, der über allem liegt, die Organe konnte man nicht wirklich erkennen. Erster Verdacht: Flüssigkeit im Bauch. Das Ultraschallbild zeigte aber, dass hier alles in Ordnung war. Also alles Gas? Wir waren uns nicht sicher. Er blieb wieder in der Klinik. Einige Tagen erneutes Bangen bis er wieder einigermaßen normal war (fressen in der Tierklinik will er nicht, selbst wenn es ihm gut geht, verweigert er komplett, bis er wieder zuhause ist) und nach Hause konnte. Auch zu diesem Zeitpunkt war das Röntgenbild immernoch verschleiert. Der Kot selbst sah unförmig aus, teilweise wie eine Katzenwurst, teils wie Hungerköttel, manchmal auch einfach mehreckig, aber immer eher breiig als konsistent. Erneut haben wir eine Kotprobe ins Labor geschickt. Hier stellten wir dann fest: Charlie hatte sich mit Coli Bakterien angesteckt. Eine Behandlung mit Baytril fand für ihn und das Partnertier statt und wir waren guter Dinge, dass wir endlich das große Problem gefunden haben. Und ja, das Röntgenbild sah danach auch langsam wieder besser aus und Charlie und ich konnten endlich mental abschalten.

    Die Ruhe hielt genau einen Monat. Es ging wieder los und Charlie hörte auf zu fressen und der Kot nahm seltsame Formen an. Wir begannen dasselbe Spiel wieder; Röntgen, Kotprobe, Blutprobe, Ultraschall. Und dieses Mal hatte er sich erneut einen Keim eingefangen. Dieses Mal einen, der bei Kaninchen gar nicht so häufig vorkommt. Leider habe ich mir den Namen nicht gemerkt, wir haben ihn immer nur "Ratatouille" genannt, da er so ähnlich klang, und wir zu dem Zeitpunkt einfach nur seufzen musste mit "ach Charlie, das ist jetzt aber wirklich Pech". Auch hier haben wir wieder mit Baytril behandelt, wieder der gleiche Ärger mit ihm und dem Medikamente geben, wieder purer mentaler Stress für mich. Da der Bauch jetzt doch ziemlich gelitten hat, haben wir zur Unterstützung Rodicare Dia für ein paar Tage gegeben. Gleichzeitig haben wir ein Wach-CT durchgeführt, um den Knopf von oben bis unten einmal durchzuchecken, ob hier doch nicht etwas versteckt vorliegt. Das CT selbst war unauffällig in diese Richtung; lediglich einen abgebrochenen Stiftzahn und seine Kniearthrose konnten wir festellen, ansonsten war er tippi toppi. Für mich war das trotz allem erst einmal eine Erleichterung. Auch die Behandlung des Keims war erfolgreich, er war nach 2 Wochen ausgemerzt und wir hofften, dass es nun wirklich endlich das Ende ist.

    Aber nein, natürlich nicht. Einen Abend saß Charlie hier, kühl und am Zittern. Er schien merklich Schmerzen zu haben. Erste Hilfe Medikamente wurden gegeben und dann wieder in den Notdienst gebracht. Dieses Mal hatte ich das Glück, dass meine Tierärztin Dienst hatte und ihn anschauen konnte. Wir kamen aber zu absolut keinem Ergebnis, Charlie blieb ein Rätsel. Da niemand erfahrenes auf Station Dienst hatte, entschieden wir zusammen, dass Charlie nach Hause kommen würde und ich ihn über Nacht selbst behandle, am Morgen wäre wieder jemand da, der sich ihm annehmen könnte. Aber kaum waren wir zuhause und ich hatte ihn für einen Moment sich selbst überlassen, ging es ihm scheinbar besser, als wäre nichts gewesen. Woran das lag? Er schien eine riesengroße Wurst abgelegt zu haben. Die Form von Katzenkot, riesig lang (so lang wie eine Tempo-Taschentüchtertüte), dick und schwer. Wie diese sich geform hat, wissen wir bis heute nicht, aber es wunderte keinen, dass er dadurch so Schmerzen gehabt haben muss.

    Wir sind nun mittlerweile im Dezember. Heiligabend, um genau zu sein. Ich wollte zu meinen Eltern fahren und verabschiedete mich von den Kaninchen. Und wieder: Charlie. Er fraß nicht und bewegte sich nicht so recht. Die Weihnachtspläne wurden daraufhin erstmal abgesagt. Erneut sammelte ich Kot ein um ihn ins Labor zu schicken, Charlie fing währenddessen langsam wieder an selber zu fressen, war aber zunehmend unter Stress da ich ihn beobachtete und überprüfete. Ich selbst war mittlerweile komplett am Ende, da es nun fast 4 volle Monate nur noch um Charlie und seine Probleme ging. Während wir auf die Ergebnisse warteten haben wir schonmal eine neue Bauchtherapie mit Rodicare Dia an. Gleichzeitig stellten wir das Futter auch nochmal komplett um; viel Endivie, Radicchio und Staudensellerie, aber gar keinen Kohl mehr. Das Kotergebnis dieses Mal sagte: kein Keim, aber die Darmflora ist extrem angeschlagen - die guten Bakterien sind sehr schwach und kaum vorhanden. Also haben wir weiter daran gearbeitet, diese aufzubauen.

    Im Januar gab es dann noch einmal zwei Vorkommnisse, wo er wieder nicht so recht wollte. Diese konnten wir aber mit einem Abend Medis gut überbrücken. Zum Februar hin kamen dann aber die Impfungen. Die Kotprobe war derweil unverändert, immernoch schwache Darmflora, aber sonst okay. Und wir wollten ihn auch nicht komplett ungeimpft lassen, also wagten wir es. Er war die Tage vorher bereits etwas auffällig, da er einen etwas prallen Bauch hatte. Ich dachte zunächst, dass er vielleicht etwas zugenommen hat, da der Bauch an sich zwar dick aber nicht hart war. Es sollte auch wieder zum Problem führen und wie die Male davor sollte er das Fressen komplett einstellen. Und auch dieses Mal sollte der Kotabsatz sehr lange ausbleiben. Und genau wie die Male davor haben weder Röntgenbild, noch Ultraschall noch sonst irgendwas auf eine Verstopfung hingewiesen. Besonders kurios, da er nach sehr kurzem Aufenthalt in der Tierklinik wieder nach Hause kam und hier gefressen hat, allerdings nichts aus dem Tier rauskam. Am Morgen fasste ich ihn an und er war so kalt, dass ich dachte, er würde hier und jetzt über die Regenbogenbrücke wandern. Wieder eingepackt, wieder Tierklinik, und dort wollte ich alles auch irgendwie nicht mehr glauben; Temperatur war bei 38,7°C und das Röntgenbild zeigte schön aufgereihte Kotbällchen, die "jede Minute rauskommen müssten". Es zog sich allerdings noch 4 Stunden, bis diese auch wirklich kamen und auch dieses Mal war der Kot wieder verformt und breiig.

    Jetzt, eine Woche später, ist sein Bauch wieder prall aber weich. Er steht unter Stress weil ich ihn wieder unter Beobachtung habe und ihm immer mal den Bauch massiere. Es sieht nicht so aus, als hätte er heute Kot abgesetzt. Das letzte Mal hat er heute Vormittag gefressen, das Test-Leckerchen heute Mittag hat er aber auch genommen. Er hat den ganzen Tag nur an einer Stelle verbracht und jetzt, wo ich ihn mir schnappen will ist natürlich auch absolut Ende für ihn. Stehe gerade wieder vor der Frage, ob ich im Notdienst mit ihm zur Tierklinik fahre oder ihn machen lasse.

    Ich bin einfach total am Ende. Seit September hab ich ständig Angst um ihn. Ich bekomme gemischte Signale, die es nicht einfach machen einzuschätzen, was er genau benötigt. Ich habe Geld im hohen vierstelligen Bereich für ihn ausgegeben, und auch wenn ich es gerne mache, weil er all die Liebe und Chancen verdient, laufe ich da mittlerweile auf dem Zahnfleisch. Mental bin ich einfach nur durch, ich bin mittlerweile sogar so weit, dass ich meinen Urlaub im März absagen will, weil ich weiß, dass meine Gedanken sich nur um ihn drehen werden. Ich sitze hier jeden Tag innerlich nervös und aufgewühlt.

    Trotz Aufbaukuren bleibt seine Darmflora schwach. Ich weiß nicht, was ich noch für ihn tun kann, damit sich dieses Problem löst. Denn ich denke, damit würden sich auch die anderen Sorgen erledigen.

    Sie bekommen zur Zeit zum Futter Endivie, Radicchio, Staudensellerie, Romana und Minze/Petersilie. Kohl hab ich mittlerweile komplett gestrichen, Leckerchen gibt es nur ganz selten (1-2 Cranberries). Er beschäftigt sich gerne damit, getrocknete Löwenzahnwurzeln auseinander zu nehmen, aber auch das macht ihm im Moment keinen Spaß. Habt ihr eine Idee, was ich noch für ihn tun kann? Ich hab in dem ganzen Text bestimmt irgendwas vergessen, was noch wichtig sein könnte... Ich wäre aber für jede Unterstützung dankbar!

  2. #2

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    Hallo, das hört sich alles wirklich sehr unschön an. Wie alt ist Charlie und was ist es denn für ein Kaninchen? Gab es vorher schon Probleme mit dem Kotabsatz?
    Die häufige Bauchgeschichte und unförmige Riesenköttel haben mich direkt an ein Megacolon denken lassen. Das wurde aber bei der Symptomatik bestimmt bereits untersucht oder?
    Was bekommt er denn für Aufbaukuren?

  3. #3
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    Es würde total helfen wenn Du die Röntgenbilder und Befunde einmal einstellst.
    Waren es Klebsiella variicula?

  4. #4
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    Zitat Zitat von Löwenzähnchen Beitrag anzeigen
    Hallo, das hört sich alles wirklich sehr unschön an. Wie alt ist Charlie und was ist es denn für ein Kaninchen? Gab es vorher schon Probleme mit dem Kotabsatz?
    Die häufige Bauchgeschichte und unförmige Riesenköttel haben mich direkt an ein Megacolon denken lassen. Das wurde aber bei der Symptomatik bestimmt bereits untersucht oder?
    Was bekommt er denn für Aufbaukuren?
    Ich bin sehr schlecht, was Rassen angeht, aber er müsste ein Farbenzwerg sein? Hab mal ein Foto mit angehängt Das Alter wissen wir nicht genau, er ist ein Tierheim-Fundtier, bei dem man uns leider keinerlei Infos geben konnte. Er ist aber seit etwas mehr als 6 Jahren bei mir, müsste also mindestens 7 sein.

    PXL_20240620_170429592.MP.jpg


    Zitat Zitat von Alexandra K. Beitrag anzeigen
    Es würde total helfen wenn Du die Röntgenbilder und Befunde einmal einstellst.
    Waren es Klebsiella variicula?
    Mache ich sobald ich alles von der Tierklinik bekommen habe! Die brauchen leider ein bisschen, bis sie alles zusammengestellt und versendet haben.

    Ich hab aber nochmal in ein paar alten Nachrichten mit Freunden geforstet und der Keim hieß "raoultella ornithinolytica".
    Angehängte Grafiken

  5. #5
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    Das hatte ich in meiner Antwort vergessen... Ja, es gab immer mal Probleme mit dem Kotabsatz. Oftmals ging es mit Stress einher. Dann sah der Kot auch etwas seltsam aus, es war aber nie in der Tragweite oder den kurzen Abständen.

  6. #6
    Banausenbändigerin Avatar von inwi
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    Das erinnert mich stark an unser Flöckchen!
    Auch bei ihr hatten wir immer wiederkehrende Bauchprobleme (manchmal auch nachvollziehbar stressbedingt), deren Ursache wir nicht finden konnten.
    Letztendlich hatte sie einen deutlichen EC-Ausbruch.

    Ist denn bei euch der EC-Titer bekannt?
    Ansonsten würde ich den bei der nächsten Blutuntersuchung unbedingt mitbestimmen lassen.
    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,
    sondern auch für das, was man nicht tut.

    -Laotse-

  7. #7
    Neuer Benutzer
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    Zitat Zitat von inwi Beitrag anzeigen
    Das erinnert mich stark an unser Flöckchen!
    Auch bei ihr hatten wir immer wiederkehrende Bauchprobleme (manchmal auch nachvollziehbar stressbedingt), deren Ursache wir nicht finden konnten.
    Letztendlich hatte sie einen deutlichen EC-Ausbruch.

    Ist denn bei euch der EC-Titer bekannt?
    Ansonsten würde ich den bei der nächsten Blutuntersuchung unbedingt mitbestimmen lassen.
    Wir haben mal vor Jahren eine Blutuntersuchung mit Titer gemacht. Habe gerade mit meiner Tierärztin gesprochen und wir machen morgen mal eine neue.


    Anbei auch die letzten Ergebnisse vom Röntgen und Labor. Habe auch nochmal das Röbi vom Oktober mit dazugepackt.

    Röbi 10.02.25
    Röbi 10.02.25.jpg

    Und einen Tag davor:
    Röbi 09.02.25.jpg

    Und das Röbi aus Oktober:
    Röbi 20.10.24.jpg

    Hier die letzte Kotprobe:
    Labor 04.02.25.jpg

    Und die mit dem "besonderen" Keim:
    Labor 18.11.24.jpg

    Zusätzlich habe ich auch noch das Foto gefunden von dieser langen Wurst, die Charlie einen Abend abgesetzt hat. Es war bisher die größte, aber die Form geht in die Richtung, wie es leider häufiger vorkommt, wenn es keine Klumpen sind:

    Kot 18.11.24.jpg

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
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    Vom Aussehen her und dem des Kotes würde ich sagen, dass sein Fell eine Hauptrolle spielt. Das ganze fing ja auch im herbstlichen fellwechselzeitraum an. Wird er gebürstet, bekommt er Unterstützung im Fellwechsel durch Cunis, Colosan, ölhaltige Saaten?

  9. #9
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    Bekommt er denn aktuell Antibiose? Wurde geschallt? Das würde ich auf jeden Fall einmal machen, auch wegen des Nierensteins. Und aktuelle Blutbefunde sind auch wichtig.

  10. #10
    2. Vorsitzender Avatar von Burkhard
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    War der Nierestein auf den älteren RBs auch schon sichtbar?
    Die Teile können höllische Schmerzen verursachen, was dann zu Fressunlust führt mit all den Folgen.
    Ich habe auch so einen Kandidaten hier sitzen .....
    Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
    Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.

    "Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley




  11. #11
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    Zitat Zitat von Burkhard Beitrag anzeigen
    War der Nierestein auf den älteren RBs auch schon sichtbar?
    Die Teile können höllische Schmerzen verursachen, was dann zu Fressunlust führt mit all den Folgen.
    Ich habe auch so einen Kandidaten hier sitzen .....
    Also auf der Oktoberaufnahme ist ja auch zu sehen....

  12. #12
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    In einem Schall könnte man die Nieren gut beurteilen und auch eine Appenzditis feststellen oder ausschließen.

  13. #13
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    Zitat Zitat von Simmi14 Beitrag anzeigen
    Vom Aussehen her und dem des Kotes würde ich sagen, dass sein Fell eine Hauptrolle spielt. Das ganze fing ja auch im herbstlichen fellwechselzeitraum an. Wird er gebürstet, bekommt er Unterstützung im Fellwechsel durch Cunis, Colosan, ölhaltige Saaten?
    Ja, er wird immer etwas kürzer geschoren, da das Fell recht lang ist. Da er selbst aus dem einfachen Bürsten ein Drama macht gibt's täglich den Handschuh und ein Mal die Woche dann die Bürste selbst.


    Zitat Zitat von Alexandra K. Beitrag anzeigen
    Bekommt er denn aktuell Antibiose? Wurde geschallt? Das würde ich auf jeden Fall einmal machen, auch wegen des Nierensteins. Und aktuelle Blutbefunde sind auch wichtig.
    Er bekommt zur Zeit keine Antibiose. Wir waren da etwas vorsichtig, weil er die letzten Monate schon mehrmals bekommen hatte. Ich sprech nachher mal mit meiner TÄ darüber, da bin ich nämlich da um nochmal Blut abzunehmen damit wir da mal schauen können.


    Zitat Zitat von Burkhard Beitrag anzeigen
    War der Nierestein auf den älteren RBs auch schon sichtbar?
    Die Teile können höllische Schmerzen verursachen, was dann zu Fressunlust führt mit all den Folgen.
    Ich habe auch so einen Kandidaten hier sitzen .....
    Den Nierenstein hat er schon ein paar Jahre, daher wird er regelmäßig geschallt und überprüft auf Veränderungen. Er hatte in sehr seltenen Fällen damit Probleme, das konnten wir immer gut und schnell behandeln.


    Ich möchte mich schon einmal bei euch bedanken für all euren Input und eure Hilfe. Ich bin emotional im Moment echt durch und zu wissen, dass da Leute sind, die versuchen eine Lösung zu finden, hilft gerade ungemein

  14. #14
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    Antibiose und ein aktuelles Schall ist hier tatsächlich wichtig, ihr habt ja sogar ein Antibiogramm.

  15. #15
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    Auch wenn die letzte Kotprobe keimfrei war? Sorry, wenn die Frage doof klingt... Sehe gerade, dass ich bei der "besonderen" Kotprobe das Datum abgeschnitten hab. 21.11. war das. 06.02. und 31.12. waren beide frei von Bakterien.

    Hab um 14:30 einen Termin, da machen wir dann alles und dann kann ich hoffentlich auch schon wieder neues berichten.

  16. #16
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    Das Antibiogramm ist so verschwommen das es kaum lesbar ist für mich.

    Trotzdem ist der Blinddarm aber ja im röntgen stark auffällig, also auch wenn keine Bakterien nachweisbar sind ist eine Appenziditis nicht auszuschließen-das geht nur über Schall.

  17. #17
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    Röntgenbilder und Ultraschall von heute:

    Röbi1.jpg

    Röbi2.jpg

    Ultraschall 1.jpg

    Ultraschall 2.jpg

    Ultraschall 3.jpg

  18. #18
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    Der Darm ist ja mega auffällig im Rö.
    Schall kann ich nicht lesen.

    was sagt die Ärztin?

  19. #19
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    Wir sind etwas ratlos. Es haben 2 Leute über das Ultraschall geguckt und es erscheint unauffällig. Den Blinddarm hat man sich mehrmals angeguckt, aber er erschien beiden normal, die Gasbildung macht es wohl nicht ganz so einfach viel zu sehen. Röntgenbild ist einfach nur seltsam. Wirklich Kot kann man bei ihm auch nicht erkennen, sehr frustrierend alles und wir kommen irgendwie nicht weiter. Eine Antibiose haben wir mal gestartet in der Hoffnung, dass irgendwas anschlägt... Blut ist Richtung Labor unterwegs.

    Zuhause hat er erstmal wieder 2 Stunden rumgezittert - das ist bei ihm normal nach einem Tierarztbesuch, er scheint da erstmal trauma-mäßig durcharbeiten zu müssen. Danach hat er ein bisschen an Löwenzahnwurzeln rumgenagt und vielleicht so 3 Bissen Löwenzahnblätter gefressen. Seitdem liegen er und seine Nala zusammen unterm Tisch und er möchte nichts.

  20. #20
    PS-Versager
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    Habt ihr mal Kontraströs gemacht um die Passage zu sichten?
    Die Wirbelsäule ist auch nicht ok, das kann natürlich auch für dauerhafte Schmerzzustände sorgen...

    Wenn Du FB hast kann ich Dir nur raten dir Unterlagen dort einmal in der "Möhren sind orange" Gruppe hoch zu laden, da sind einige Heimtierspezialisten unterwegs. Dann aber in der originalen Qualität und nicht so stark verkleinert wie hier. Man kann es so leider nicht gut beurteilen.
    Geändert von Alexandra K. (18.02.2025 um 20:23 Uhr)

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