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Thema: Ziemlich große Blase, kaum Urin Absatz und Fressunlust // Bunny fast 12 Jahre

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Aktive Avatar von Sarah K.
    Registriert seit: 18.04.2015
    Ort: Kerpen-Sindorf
    Beiträge: 473

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    Meine Praxis ist sehr kaninchenerfahren. Er ist den ganzen Tag m.E. sehr gut mit einer höheren Dosis abgedeckt.

    Gestern Abend hatten wir eine sehr gute Phase. Ihm ging es deutlich besser und er hat auch viel mehr vom Möhrengrün gefressen und ist sogar einmal zum allgemeinen Futterteller gegangen und hat dort etwas Koriander gegessen. Er war auch vom Wesen her deutlich fitter und agiler.

  2. #2
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.975

    Standard

    Das ist schön.

    Warum hat die Praxis bei dem Röntgenbefund nicht direkt eine Blutabnahme gemacht?

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 21.01.2013
    Ort: NRW
    Beiträge: 379

    Standard

    @Sarah, niemand kennt das Tier so gut wie Du, deshalb behalte es gut im Auge, in Abstimmung mit den Tierärzten. Bei so einem alten Tier ist an Untersuchungen/Stress weniger mehr.

    Wichtig ist Schmerzbehandlung und eine realistische Einschätzung was an Lebensqualität da ist. Und das kann niemand so gut einschätzen, wie Du.

  4. #4
    Super-Moderator Avatar von Ulrike S.
    Registriert seit: 09.12.2021
    Ort: München
    Beiträge: 1.327

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    Ich habe hier Merlin einen kleinen Blasengriespatienten mit ausgeleierter Blase. Wir fangen gerade an mit Magnesiumgabe. Einem anderen Patienten hat das scheinbar gut geholfen. Wir sehen das beim Termin Ende des Monats.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 12.11.2014
    Ort: Hürth
    Beiträge: 738

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    @Sarah, wie ist es mit Bunny weitergegangen?

    Ich hab hier einen ähnlichen Fall sitzen, 13 Jahre, Blasengriess schon sehr verhärtet, Blase wurde nach Infusion beim TA ausmassiert, Röntgenbild zeigt schon weisse Flecken in den Nieren. Blut wurde abgenommen, Nierenwerte gibt's am Montag. Nächsten Mittwoch soll sie einen Tag stationär zum TA, Infusionen und Aussmassieren mehrmals.

    Sie hat auch noch ein paar andere Baustellen, altersbedingt. Der Appetit hat nachgelassen, sie hat schon 100 g abgenommen, Möhrengrün und Staudensellerie geht noch.

    Ich weiss nicht, ob ich ihr die Tortur am Mittwoch zumuten soll.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von polly
    Registriert seit: 12.08.2011
    Ort: freital
    Beiträge: 649

    Standard

    Hi, ich habe hier ebenfalls gerade ein ähnliches Problem mit Ragnarök. Die Blase ist ziemlich voll mit Ablagerungen, aber glücklicherweise noch nicht so vergrößert, wie ich das hier auf dem Röntgenbild gesehen habe. Etwas überdehnt ist sie allerdings schon. Ausmassieren geht hier gerade kaum, da er derzeit kaum etwas essen mag und deshalb auch ein wenig Bauchschmerzen hat, da mag auch die TÄ nicht so viel daran herumdrücken.
    Jetzt sitzt er mit seiner Freundin bei mir im ungeheizten Badezimmer ( ich benutze das Bad gerade nicht), da ich ihn bei 10° minus nicht draußen im Außengehege halten konnte, noch dazu, nachdem er mehrmals täglich Medikamente braucht. Ergebnis: Er ist noch verunsicherter als sonst, traut sich (zumindest wenn ich zusehe) nicht mehr ans Futter, verbringt Stunden unter dem Waschbeckenunterschrank, wo ich ihn nicht erreichen kann, und hasst mich.
    Wir kümmern uns gerade vornehmlich darum, ihn wieder ans Essen zu bekommen. Dafür muss ich auch leider zufüttern (Rodicare), was er hasst wie die Pest. Nicht das Rodicare, sondern die ganze Zufütteraktion. Dazu gibt es Orniflox, Metacam, Sab, Rodicare URO und weiteres nach Bedarf. Wir behandeln erst seit ein paar Tagen, daher habe ich noch kein Eurologist, das würde ich aber gerne probieren.

    Jetzt muss er aber erst mal wieder zu essen beginnen. Hat jemand von euch einen Tipp? Mir bricht jedes Mal das Herz, wenn er mich sieht und sich wieder unter dem Unterschrank verkriecht und am liebsten gar nicht mehr rauskäme. Mit so einer unglücklichen Einstellung frage ich mich, wie er wieder Lebensfreude und damit auch Hunger entwickeln soll. Raus geht aber augenblicklich gar nicht. Erst muss er wieder essen und aktiver werden.

    Letzte Woche hatte er das Blasenproblem natürlich auch schon, aber da lebte er noch draußen und war aktiv, hat Schwertleite die Leckerlis abgejagt, fand all das Futter super, was er jetzt nicht anrühren mag.
    Ich habe das Gefühl, es wird schlechter statt besser und dann habe ich auch noch das Problem, dass ich eine Schmerzmitteldosierung für Katzenmetacam kenne , augenblicklich aber vermutlich Hundemetacam zuhause habe (wurde mir abgefüllt in eine unbeschriftete Flasche und ich erreiche dort am Wochenende natürlich niemanden.) Was passiert denn, wenn ich jetzt falsch dosiere? Zu niedrig ist klar, aber zu hoch soll es ja auch nicht sein.... Ragi wiegt 2 kg, weiß jemand, was man da maximal an Hundemetacam geben darf?
    Hier in Sachsen gibt es keine Info über den Tierärztlichen Notdienst mehr. Es wird einem einfach ein TA zugeteilt (wird zentral vergeben), den man auch nicht einfach anrufen kann....
    Kann mir bitte jemand kurz zur Seite stehen?

  7. #7
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.216

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    Mir bricht jedes Mal das Herz, wenn er mich sieht und sich wieder unter dem Unterschrank verkriecht und am liebsten gar nicht mehr rauskäme. Mit so einer unglücklichen Einstellung frage ich mich, wie er wieder Lebensfreude und damit auch Hunger entwickeln soll.
    Mit meinem Jonny habe ich ein ähnliches Problem… aufgrund seiner Spondylose muss er zweimal täglich Metacam bekommen. Manchmal „erwische“ ihn so im Gehege dass er es freiwillig nimmt, manchmal muss ich ein wütend grunzendes Etwas gegen seinen Willen packen wobei Erdgas Metacam dann „freiwillig“ schluckt.
    Hat er dann mal wieder Probleme mit seinem Auge was ich spülen muss plus Tropfen hasst er mich…. aber nur für knapp 11 Stunden, weil dann gibt es wieder Futter.

    Auch mir tut es weh wenn er nach einigen Tagen Augenbehandlung nicht mehr zu sehen ist wenn ich ins/ans Gehege komme, aber meine Erfahrung zeigt, das gibt sich, Kaninchen sind in der Beziehung doch relativ „vergesslich“…

    Auch das Fressen hat sich hier relativ schnell,wieder normalisiert wenn der Grund für die Fressunlust (hier war es ein kaputter und gezogener Zahn inkl. Nachbehandlung) behoben war.

    Ok, zwei Wochen tägliches (zu)päppeln inkl. seiner Wut auf mich (war Ende letzen Jahres) mussten wir beide ertragen, aber jetzt ist wieder alles gut.

    Von daher…,unsere kleinen „Scheißerchen“ wissen ja gar nicht dass wir nur ihr Bestes für sie wollen, aber sie sind auch nicht dauerhaft „nachtragend“…

    Tu das was für ihn zur Zeit das Beste/Wirksamste ist, alles andere pendelt sich wieder ein, auch wenn es für Dich im Moment traurig/belastend ist!

    Für die Dosierung schicke ich Dir eine PN…
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

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