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Thema: OP Kosten für Zahnbehandlungen

  1. #41
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.916

    Standard

    Zitat Zitat von Almuth Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von sternenschauer Beitrag anzeigen
    Ich glaube, es geht gar nicht so sehr darum wie gut oder wie schlecht es Tierärzte haben.
    Sondern eher darum, dass sich das ganze immer mehr in die Richtung entwickelt, dass Tierhaltung, durch die GOT Erhöhungen, immer mehr nur noch den Leuten möglich ist, die gut finanziell darstehen.
    Die Mittel-klasse, nenn ich mal uns normal verdiener, hat dadurch langsam richtig Probleme, das noch für uns so möglich zu machen, dass es dem Tier rundum gut geht, wozu nunmal Tierarzt gehört.

    Es kann einfach nicht sein, dass es so ist.
    Auch wir normal verdiener sollten uns ein Leben mit Tieren noch leisten können und nicht nur die besser verdiener, denn wenn geglaubt wird, dass nur Leute mit gutem Gehalt sich auch gut um ihre Tiere kümmern können, der irrt.
    Ich kenne genug Leute, die besser verdienen wie ich und die mich angesehen haben als hätte ich sie nicht mehr alle, als bei einem Rammler der Kiefer mehrschichtig geröngt und 2 Backenzähne gezogen wurde und das ganze fast 600€ gekostet hatte. Die nachsorge nach der OP von fast 400€, die da noch mit drauf kam, hatte ich schon gar nicht mehr erwähnt.
    Diese Leute geben für alles mögliche mehrere 100€ aus, für ein kleines Lebewesen wie einem Kaninchen würden sie nie und nimmer auch nur eine Op oder eine aufwendigere Untersuchung oder Behandlung bezahlen....

    Mag sein, dass Tierärzte schlecht für ihre erbrachten Leistungungen verdienen, aber es gibt auch andere Berufe die ebenfalls total stressig sind, wo Überstunden und haufenweise von Arbeit anfällt und wo der Lohn schlechter ist als er eigentlich sein sollte und dazu fällt doch schon die Arbeit der TMFAs, wenn wir mal beim Tierarzt bleiben.
    Gerade die hätten echt allen Grund sich zu beklagen, denn wärend Tierärzte dennoch noch gut verdienen, verdienen die richtig schlecht und das trotz der selben Dinge wie mehrarbeit, Stress und Überstunden...

    Es gibt keinen Job, der nur Vorteile hat, es gibt immer irgendwas was negativ ist und wer sich entschließt Tierarzt zu werden, der hat sich bewusst dazu entschieden.
    Das ist ja nicht mal eben nur irgendeine Ausbildung von 2-3 Jahren um "irgendwas zu haben", sondern man Studiert über Jahre und arbeitet komplett darauf hin....
    Wenn wer schon seinen Traumberuf war macht und dann aber noch rum meckert, frag ich mich echt, was derjenige denn noch bitteschön möchte?

    Außerdem finde ich, wenn ein Tierhalter immer wieder zu diesem Tierarzt mit seinem kranken Tier hinfährt und sich nach der Untersuchung beim Tierarzt bedankt, dass das doch bereits schon Wertschätzung von seitens des Halters ist.
    Welch größeres Lob gibt es denn, wenn der Halter immer und immer wieder zum selben Tierarzt hinfährt, zumal gerade Kaninchenhalter mitunter doch sogar Fahrtstrecken von 1-2 Stunden für eine Strecke in Kauf nehmen, um zu diesem Arzt zu gelangen?
    Das zeigt doch, dass der Halter komplett zufrieden ist und die erbrachte Arbeit top ist.

    Wenn man so kleine Wertschätzung schon nicht mehr als Wertschätzung war nehmen kann, sollte man sich selber vielleicht mal fragen, ob nicht eigentlich was anderes für die Unzufriedenheit im Job verantwortlich ist, dass man so im negativ-Tunnelblick feststeckt oder man sollte sich evtl. fragen, ob man den Blick für die kleinen Wertschätzungen gerade einfach aus den Augen verloren hat, wo es dann oft hilft achtsamer für diese wieder zu werden, in dem man bewusst auf solches achtet.

    Mir dankt auch keiner im Hauptjob, noch bekomm ich ein danke, dass ich den Laden jeden Morgen wieder sauber mache, hab auch Stress, mehr Arbeit als ich bräuchte und im Grunde schlechte Bezahlung die mich zwingt mehrarbeit zu leisten, aber ich versuche einfach die kleinen Dinge Wertzuschätzen:
    Ich weiß, dass ich halbwegs einen guten Job mache, bin froh, wenn der Laden wieder schön sauber ausschaut und bin einfach nur heilfroh drum, wenn ich weiß, dass ich nachher auf Chouch zum schlafen kann und das Wichtigste: keine sorge mehr wegen Tierarztrechnungen, weil langsam die Kasse dafür sich von Monat zu Monat etwas stabil hält, wo es sonst längst wieder landunter wäre, da natürlich zwischenzeitlich wieder Tiere zum Tierarzt wollten....

    Anders, wenn man nur negatives sieht, dann macht man sich selber komplett kaputt, auch wenn es oft schwer ist positives beim All dem negativen um sich rum zu sehen.

    Selbstmord ist kein Freitod, diejenigen die sich umbringen wollen im Herzen gar nicht Tod sein, sie sehen nur keinen Ausweg mehr aus ihrem Leid, der über Jahre nicht enden möchte und es ist da verständlich, dass man irgendwann einfach nicht mehr kann und dies scheinbar als der vernünftigste Weg erscheint, auch wenn er es eigentlich nicht ist...
    Du hast bei einigem, was du schreibst recht. Aber das meiste ist so blödsinnig, dass ich grad vor soviel Ahnungslosigkeit platzen könnte. Ich weiß, dass TÄ direkt nach ihrem Studium weniger verdienen als TFAs. Und Menschen, die Tiermedizin studieren, wissen auch, dasss dies so ist. Ohne die Leidenschaft, Tieren helfen zu wollen, würden sie dieses Studium nicht machen. Sie leben von netten Worten, die sie Tierhaltern bekommen, aber diese sind selten. Kannst du dir vorstellen, wie es für einen TA ist, wenn er ein Tier euthanisieren muss, weil ein Tierhalter die Kosten der Behandlung nicht tragen kann? Und das kommt fast täglich vor. Ein TA möchte helfen und hat keine Möglichkeit dazu! Er kann nicht jedes Tier selber aufnehmen, auch wenn er es gerne möchte.
    Die Erhöhnung der GOT wird auch von den TÄ kritisch gesehen, aber die Kosten für Energie, Futter usw. sind gestiegen und diese müssen gedeckelt werden, sonst bedeutet dies das Aus für weitere Kliniken und Praxen.


    Und die Möglichkeiten der Diagnostik haben sich ja auch deutlich verbessert. Wir Halter wünschen und doch, dass der TA ein modernes Röntgengerät bereit hält und man für das nächste DVT nicht 200km fahren muss.....

  2. #42
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
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    Beiträge: 5.756

    Standard

    Was auch immer nicht in meinen Kopf will: Warum sollten Kaninchen beim Tierarzt grundsätzlich günstiger sein, als Hund und Katze (liest man ja immer wieder), nur weil sie in der Anschaffung nicht so viel kosten? Wir erwarten doch die gleichen Diagnostik- und Behandlungsmöglichkeiten, die auch Hund und Katze zur Verfügung stehen.
    Wir kämpfen in der Praxis gegen die „Ist ja nur ein Kaninchen/Meerschweinchen/Hamster…“- oder „Da krieg ich ja 2 neue für.“-Sprüche. Und dann liest man sowas auch schon in einem Tierschutzforum, wo wir uns hier ja eigentlich in einer Bubble bewegen, die eben Kaninchen als genauso wertvoll und schützens- und behandlungswert betrachten (sollten), wie alle anderen Tiere auch.

  3. #43
    Super-Moderator Avatar von Almuth
    Registriert seit: 28.07.2009
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    Beiträge: 2.463

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    Zitat Zitat von Tanja B. Beitrag anzeigen
    Was auch immer nicht in meinen Kopf will: Warum sollten Kaninchen beim Tierarzt grundsätzlich günstiger sein, als Hund und Katze (liest man ja immer wieder), nur weil sie in der Anschaffung nicht so viel kosten? Wir erwarten doch die gleichen Diagnostik- und Behandlungsmöglichkeiten, die auch Hund und Katze zur Verfügung stehen.
    Wir kämpfen in der Praxis gegen die „Ist ja nur ein Kaninchen/Meerschweinchen/Hamster…“- oder „Da krieg ich ja 2 neue für.“-Sprüche. Und dann liest man sowas auch schon in einem Tierschutzforum, wo wir uns hier ja eigentlich in einer Bubble bewegen, die eben Kaninchen als genauso wertvoll und schützens- und behandlungswert betrachten (sollten), wie alle anderen Tiere auch.
    Liebe Grüße, Almuth

  4. #44
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
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    Vielleicht gar nicht mal böse gemeint, aber zunächst vermuten manche eventuell anhand der geringeren Größe, dass Kaninchen und co. weniger Medizin im quantitativen Sinne brauchen und es darum weniger kosten müsste.

  5. #45
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
    Ort: 26954 Nordenham
    Beiträge: 5.756

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    Medikamente machen - meistens - halt nur einen geringen Teil der gesamten Behandlung aus (von den Kosten her gesehen). Zumindest wenn es sich um Injektionsmedikamente handelt. Bei manchen Medikamenten benötigt ein Kaninchen zudem auch mehr, als z.B. eine Katze.

  6. #46
    sternenschauer
    Gast

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    Zitat Zitat von Kuragari Beitrag anzeigen
    Vielleicht gar nicht mal böse gemeint, aber zunächst vermuten manche eventuell anhand der geringeren Größe, dass Kaninchen und co. weniger Medizin im quantitativen Sinne brauchen und es darum weniger kosten müsste.
    Genau das dachte ich halt auch.

    Lass ich einen Wellensittich Röntgen oder bei diesem Blut abnehmen zahle ich weniger als wenn ich das bei einem Kaninchen lassen mache und das bei einem auf Ziervögel spezialisierten Tierarzt.
    Drum dessen ging ich eigentlich bisher ebenfalls davon aus, dass das im Bezug auf Hunde und Kaninchen ebenso ist.

    Dass Kanimchen eine höhere Dosis alsHunde und Katzen brauchen ist mir bewusst, von den Medikamenten kosten schreibe ich aber gar nicht, sondern nur von den Untersuchungen an sich.

    Ich war vor Monaten in einer Tierklinik und die dortige Kaninchentierärztin hat mein Tier normal abgehört, abgetastet, gewogen, Ins Maul und Ohren geschaut und mich beraten = kosten 89€.

    Ihr schreibt, dass das belastend ist, wenn ein Tierhalter die Behandlungskosten nicht zahlen kann und dann sein Tier einschläfern lassen muss.
    Meint ihr denn nicht, wie schrecklich dies auch für den Halter sein muss?
    Diese Erhöhungen tragen doch erst recht dazu bei, dass die Halter es nicht mehr zahlen können, weil unsere Gehälter gar nicht dementsprechend angehoben wurden.
    Ich konnte immer sonst alles bezahlen, immer etwas ansparen, seit den GOTs Erhöhungen ist dies ohne Putzstelle nichtmal ansatzweise mehr möglich!

    Und das ist ja nichtmal das einzige...
    Wenn man ehrlich sagt, dass man die Op-Kosten von 4000€, wie sie für zwei Ohren-Widder-Ops, nunmal anfallen, nicht zahlen kann, weil zuvor ein Hasi die Kiefer-Op-Behandlungen von 900€, kurz darauf Notdienstgebühr von 250€ und danach Tierarztrechnungen von 300€, sowie einem CT von 600€ hatte, innerhalb von 3 Monaten und man lieb fragt, ob man diese OP bitte von 4000€ in Raten abzahlen könnte, weil man inzwischen Tierarztkosten von 2,050€ hatte, wo die Impfkosten kurz davon von über 300€ gar nicht mit einberechnet sind, bekommt man als antwort: nein, man muss das sofort bezahlen.

    Ich frage mich da, wo da die Logik ist?
    Man ist bereit das zu zahlen und will seinem Tier helfen, aber selbst bei zuvor immens hohen Kosten wird dannauf solch einen Lösungsmöglichkeiten gar nicht eingegangen.
    Und dannfindet ihr es hart, wenn um Eutha gebeten wird, damit sein Tier sich nicht quält?
    Geändert von sternenschauer (22.09.2024 um 10:32 Uhr)

  7. #47
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
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    Zitat Zitat von sternenschauer Beitrag anzeigen


    Und das ist ja nichtmal das einzige...
    Wenn man ehrlich sagt, dass man die Op-Kosten von 4000€, wie sie für zwei Ohren-Widder-Ops, nunmal anfallen, nicht zahlen kann, weil zuvor ein Hasi die Kiefer-Op-Behandlungen von 900€, kurz darauf Notdienstgebühr von 250€ und danach Tierarztrechnungen von 300€, sowie einem CT von 600€ hatte, innerhalb von 3 Monaten und man lieb fragt, ob man diese OP bitte von 4000€ in Raten abzählen, weil man inzwischen Tierarztkosten von 2,050€ hatte, wo die Impfkosten kurz davon von über 300€ gar nicht mit einberechnet sind, kann, bekommt man als antwort: nein, man muss das sofort bezahlen.

    Ich frage mich da, wo da die Logik ist?
    Naja, ein Tierarzt ist kein Kreditinstitut. Es gibt Kliniken die mit Rechenzentren zusammenarbeiten, da kann man dann in Raten zahlen. Insgesamt ist die Zahlungsmoral aber eher schlecht und diese Rechenzentren kosten natürlich auch Geld, eine Zahlung sofort nach Leistungserbringung ist daher üblich.

  8. #48
    Erfahrener Benutzer
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    Sternenschauer, ich kann Deine Gedanken nachvollziehen. Ausufernde Kostenpolitik ist dann in Zukunft für Normalverdienende schwer bis gar nicht mehr stemmbar. Und Leidtragende sind Tiere jeglicher Art, leider. Und Hut ab vor allen, die trotzdem, wie auch immer, ihren Tieren medizinische Versorgung zukommen lassen. Ich persönlich halte es auch so, solange es geht...

  9. #49
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    Wenn man bereits in Kliniken oder Praxen Kunde ist und bisher immer brav bezahlt hat, kann man sich auch auf Raten einigen. Aber das bleibt möglicherweise wenigen vorenthalten.

  10. #50
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Zitat Zitat von sternenschauer Beitrag anzeigen
    Selbstmord ist kein Freitod, diejenigen die sich umbringen wollen im Herzen gar nicht Tod sein, sie sehen nur keinen Ausweg mehr aus ihrem Leid, der über Jahre nicht enden möchte und es ist da verständlich, dass man irgendwann einfach nicht mehr kann und dies scheinbar als der vernünftigste Weg erscheint, auch wenn er es eigentlich nicht ist...
    Und das hat, was genau, mit der Anpassung der GOT zu tun?

    Du „argumentierst“ hier auf einem Level bei dem es sich absolut nicht lohnt überhaupt auf Deine „Argumente“ inhaltlich einzugehen….
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  11. #51
    Benutzer Avatar von Bia
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    Beiträge: 79

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    Zitat Zitat von Tanja B. Beitrag anzeigen
    Wir kämpfen in der Praxis gegen die „Ist ja nur ein Kaninchen/Meerschweinchen/Hamster…“- oder „Da krieg ich ja 2 neue für.“-Sprüche. Und dann liest man sowas auch schon in einem Tierschutzforum, wo wir uns hier ja eigentlich in einer Bubble bewegen, die eben Kaninchen als genauso wertvoll und schützens- und behandlungswert betrachten (sollten), wie alle anderen Tiere auch.
    Ich hatte sowas mal bei meiner alten TA im Wartezimmer, als einer meine Kosten gehört hat und so reagiert hat. Ich habe ihm dann freundlich gesagt, dass er seine Krankenversicherung bitte abmelden und nicht mehr zum Arzt gehen soll. Schließlich hat er in der Anschaffung gar nichts gekostet.

  12. #52
    Erfahrener Benutzer
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    Ich habe ihm dann freundlich gesagt, dass er seine Krankenversicherung bitte abmelden und nicht mehr zum Arzt gehen soll. Schließlich hat er in der Anschaffung gar nichts gekostet.
    So schlagfertig wäre ich auch gerne mal .

  13. #53
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lotta&Lenny
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    Zitat Zitat von Almuth Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Lilli Beitrag anzeigen
    Für wen soll denn eine Tierhaltung in Zukunft legitim sein ? Nur für Privilegierte ?

    Es muss doch noch möglich sein, dass Tierhaltung nicht nur für diejenigen bezahlbar ist, die wirtschaftlich blendend aufgestellt sind. Wo soll das denn noch hinführen ? Wo bleiben denn z.B. Senioren, deren einziger Partner z.B. ein Hund oder eine Katze ist, da spielen sich Dramen ab. Ein Kaninchen kostet in der Beschaffung ein paar Schleifen, aber die medizinische Versorgung ist im Vergleich zu Hunden fast identisch. Das ist lächerlich.

    Ich halte diese ausufernde Preispolitik für utopisch und obsolet. Mediziner sind diejenige Berufsgruppe, die am meisten herummaulen - denen geht es immer noch blendend, im Vergleich zu anderen Berufsgruppen.
    Sorry, Lilli. Erkundige dich mal, was angestellte TÄ verdienen. Das ist unglaublich wenig. Überstunden werden erwartet, aber nicht bezahlt, auch nicht als Freizeitausgleich. Der Beruf ist stressig ohne Ende und wird nur von denen ausgeübt, die mit Leidenschaft Tieren helfen wollen. Denn leider hat sich die Erhöhung der GOT nicht auf den Verdienst der angestellten TÄ ausgewirkt.
    Aber das kann man auch nicht verallgemeinern, das ist bei jedem Arbeitgeber anders, meine Tierärztin kann ihre Überstunden abfeiern und hat dadurch freie Tage…. Das kommt ja nunmal auf den Arbeitgeber an und ist nicht allgmein in dem Bereich so…
    An alle die behaupten, sie wüssten wie der Hase läuft...
    Er hoppelt!

  14. #54
    Super-Moderator Avatar von Almuth
    Registriert seit: 28.07.2009
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    Beiträge: 2.463

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    Zitat Zitat von sternenschauer Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Kuragari Beitrag anzeigen
    Vielleicht gar nicht mal böse gemeint, aber zunächst vermuten manche eventuell anhand der geringeren Größe, dass Kaninchen und co. weniger Medizin im quantitativen Sinne brauchen und es darum weniger kosten müsste.
    Genau das dachte ich halt auch.

    Lass ich einen Wellensittich Röntgen oder bei diesem Blut abnehmen zahle ich weniger als wenn ich das bei einem Kaninchen lassen mache und das bei einem auf Ziervögel spezialisierten Tierarzt.
    Drum dessen ging ich eigentlich bisher ebenfalls davon aus, dass das im Bezug auf Hunde und Kaninchen ebenso ist.

    Dass Kanimchen eine höhere Dosis alsHunde und Katzen brauchen ist mir bewusst, von den Medikamenten kosten schreibe ich aber gar nicht, sondern nur von den Untersuchungen an sich.

    Ich war vor Monaten in einer Tierklinik und die dortige Kaninchentierärztin hat mein Tier normal abgehört, abgetastet, gewogen, Ins Maul und Ohren geschaut und mich beraten = kosten 89€.

    Ihr schreibt, dass das belastend ist, wenn ein Tierhalter die Behandlungskosten nicht zahlen kann und dann sein Tier einschläfern lassen muss.
    Meint ihr denn nicht, wie schrecklich dies auch für den Halter sein muss?
    Diese Erhöhungen tragen doch erst recht dazu bei, dass die Halter es nicht mehr zahlen können, weil unsere Gehälter gar nicht dementsprechend angehoben wurden.
    Ich konnte immer sonst alles bezahlen, immer etwas ansparen, seit den GOTs Erhöhungen ist dies ohne Putzstelle nichtmal ansatzweise mehr möglich!

    Und das ist ja nichtmal das einzige...
    Wenn man ehrlich sagt, dass man die Op-Kosten von 4000€, wie sie für zwei Ohren-Widder-Ops, nunmal anfallen, nicht zahlen kann, weil zuvor ein Hasi die Kiefer-Op-Behandlungen von 900€, kurz darauf Notdienstgebühr von 250€ und danach Tierarztrechnungen von 300€, sowie einem CT von 600€ hatte, innerhalb von 3 Monaten und man lieb fragt, ob man diese OP bitte von 4000€ in Raten abzahlen könnte, weil man inzwischen Tierarztkosten von 2,050€ hatte, wo die Impfkosten kurz davon von über 300€ gar nicht mit einberechnet sind, bekommt man als antwort: nein, man muss das sofort bezahlen.

    Ich frage mich da, wo da die Logik ist?
    Man ist bereit das zu zahlen und will seinem Tier helfen, aber selbst bei zuvor immens hohen Kosten wird dannauf solch einen Lösungsmöglichkeiten gar nicht eingegangen.
    Und dannfindet ihr es hart, wenn um Eutha gebeten wird, damit sein Tier sich nicht quält?
    Das belastet TÄ, die mit Herzblut arbeiten, zusätzlich.
    Liebe Grüße, Almuth

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