Vielleicht gar nicht mal böse gemeint, aber zunächst vermuten manche eventuell anhand der geringeren Größe, dass Kaninchen und co. weniger Medizin im quantitativen Sinne brauchen und es darum weniger kosten müsste.
Vielleicht gar nicht mal böse gemeint, aber zunächst vermuten manche eventuell anhand der geringeren Größe, dass Kaninchen und co. weniger Medizin im quantitativen Sinne brauchen und es darum weniger kosten müsste.
Genau das dachte ich halt auch.
Lass ich einen Wellensittich Röntgen oder bei diesem Blut abnehmen zahle ich weniger als wenn ich das bei einem Kaninchen lassen mache und das bei einem auf Ziervögel spezialisierten Tierarzt.
Drum dessen ging ich eigentlich bisher ebenfalls davon aus, dass das im Bezug auf Hunde und Kaninchen ebenso ist.
Dass Kanimchen eine höhere Dosis alsHunde und Katzen brauchen ist mir bewusst, von den Medikamenten kosten schreibe ich aber gar nicht, sondern nur von den Untersuchungen an sich.
Ich war vor Monaten in einer Tierklinik und die dortige Kaninchentierärztin hat mein Tier normal abgehört, abgetastet, gewogen, Ins Maul und Ohren geschaut und mich beraten = kosten 89€.
Ihr schreibt, dass das belastend ist, wenn ein Tierhalter die Behandlungskosten nicht zahlen kann und dann sein Tier einschläfern lassen muss.
Meint ihr denn nicht, wie schrecklich dies auch für den Halter sein muss?
Diese Erhöhungen tragen doch erst recht dazu bei, dass die Halter es nicht mehr zahlen können, weil unsere Gehälter gar nicht dementsprechend angehoben wurden.
Ich konnte immer sonst alles bezahlen, immer etwas ansparen, seit den GOTs Erhöhungen ist dies ohne Putzstelle nichtmal ansatzweise mehr möglich!
Und das ist ja nichtmal das einzige...
Wenn man ehrlich sagt, dass man die Op-Kosten von 4000€, wie sie für zwei Ohren-Widder-Ops, nunmal anfallen, nicht zahlen kann, weil zuvor ein Hasi die Kiefer-Op-Behandlungen von 900€, kurz darauf Notdienstgebühr von 250€ und danach Tierarztrechnungen von 300€, sowie einem CT von 600€ hatte, innerhalb von 3 Monaten und man lieb fragt, ob man diese OP bitte von 4000€ in Raten abzahlen könnte, weil man inzwischen Tierarztkosten von 2,050€ hatte, wo die Impfkosten kurz davon von über 300€ gar nicht mit einberechnet sind, bekommt man als antwort: nein, man muss das sofort bezahlen.
Ich frage mich da, wo da die Logik ist?
Man ist bereit das zu zahlen und will seinem Tier helfen, aber selbst bei zuvor immens hohen Kosten wird dannauf solch einen Lösungsmöglichkeiten gar nicht eingegangen.
Und dannfindet ihr es hart, wenn um Eutha gebeten wird, damit sein Tier sich nicht quält?
Geändert von sternenschauer (22.09.2024 um 10:32 Uhr)
Naja, ein Tierarzt ist kein Kreditinstitut. Es gibt Kliniken die mit Rechenzentren zusammenarbeiten, da kann man dann in Raten zahlen. Insgesamt ist die Zahlungsmoral aber eher schlecht und diese Rechenzentren kosten natürlich auch Geld, eine Zahlung sofort nach Leistungserbringung ist daher üblich.
Sternenschauer, ich kann Deine Gedanken nachvollziehen. Ausufernde Kostenpolitik ist dann in Zukunft für Normalverdienende schwer bis gar nicht mehr stemmbar. Und Leidtragende sind Tiere jeglicher Art, leider. Und Hut ab vor allen, die trotzdem, wie auch immer, ihren Tieren medizinische Versorgung zukommen lassen. Ich persönlich halte es auch so, solange es geht...
Wenn man bereits in Kliniken oder Praxen Kunde ist und bisher immer brav bezahlt hat, kann man sich auch auf Raten einigen. Aber das bleibt möglicherweise wenigen vorenthalten.
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