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Thema: Kaninchen und Katzen.

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von power7flower
    Registriert seit: 13.12.2011
    Ort: Niederbayern
    Beiträge: 1.693
    Blog-Einträge
    2

    Standard

    Hallo
    Es wäre nett wenn die Katze auf einen Chip vom Tierarzt untersucht wird - kommt ja häufiger vor das Katzen sich woanders einnisten und der Besitzer verzweifelt sucht... Sollte sich kein Halter finden und auch Tierheime, Tierärzte und "Gefunden" Anzeige keinen Erfolg bringen, also dass die Katze wirklich bleibt:
    Könnten sich deine Tiere vllt daran gewöhnen und nicht mehr erschrecken
    Wird die Katze vllt feststellen dass die Kaninchen doch nicht so interessant sind und gehen (aber auch immer wieder mal kommen).
    Du könntest halbhohe Büsche, Plane, Holzverkleidung, Sichtschutznetz, Plastik etc um das Gehege anbringen. Dann sehen sich die Tiere nicht.
    Für den Auslauf gilt aber Beobachtung wenn von oben nicht gesichert ist.
    Oder du zäunst den ganzen Garten ein. Dann kommen aber auch Igel nicht mehr durch.

    Das die Vogelpopulation zurück geht hängt mit fehlender Nahrung und Brutplätzen zusammen - nicht mit der Existenz von Katzen. Die gibt es nämlich schon länger Katzen sorgen für eine ganz normale Regulierung, der Schwächere, dümmere kann sich nicht fortpflanzen. Ist bei sehr seltenen Arten natürlich problematisch. Ich würde dir raten einen vogelfreundlichen Garten zu gestalten mit Nistkästen (so das die Katze nicht raus oder rankommt) und Futter und Wasser auf erhöhten Plätzen. Informiere dich bitte wegen dem Futter: Körnerfutter werden oft Baby Vögel gefüttert und die sterben daran. Im Frühling also Körnerfutter weg. Oder du lässt das Futter weg. Vögel fliegen weite Strecken und fangen viele Insekten in der Luft. Je nachdem.
    Es gibt von der nabu auch ganz tolle Nistkästen wurden mir hier auch empfohlen

    Was Katzen betrifft: ja manche (!) fangen und töten Kaninchen. Selbst wenn beide in der gleichen Gewichtsklasse sind. Haben sie erkannt dass diese beutetiere sind werden sie immer wieder Kaninchen angreifen. Muss nicht sein. Kann aber. Ich würde das Risiko nicht eingehen und die Kaninchen im Freilauf immer überwachen.
    Was bleibt wenn alles Vergängliche geht, ist die Liebe...

  2. #2
    sternenschauer
    Gast

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    Zitat Zitat von Tatjana F. Beitrag anzeigen

    Das die Vogelpopulation zurück geht hängt mit fehlender Nahrung und Brutplätzen zusammen - nicht mit der Existenz von Katzen. Die gibt es nämlich schon länger Katzen sorgen für eine ganz normale Regulierung, der Schwächere, dümmere kann sich nicht fortpflanzen. Ist bei sehr seltenen Arten natürlich problematisch.
    Das ist aber nicht so.
    Katzen sind keine natürlichen Feinde unserer Wildvogelpopulation, sondern werden von Menschen frei gelassen zum streunern.

    Dass die Polulation seit vielen Jahren zurück geht liegt zwar auch am Mangel von Futter und Brutplätze, jedoch trägt die Katze mit dazu bei, denn sie erwischen nämlich nicht nur Kranke, schwache Tiere sondern auch die gesunden.
    Bis August brüten Wildvögel und besonders die Ästlinge, die ihr Nest verlassen haben, aber am Boden sitzen und noch nicht fliegen können sind extremst durch Freigänger gefährdet, weil sie halt erst in 2, 3 Tagen beginnen zu fliegen und sie am Boden leider aber super leichte Beute für Katzen sind, obwohl die Ästlinge schon so klug sind und sich in der nähe von Büschen aufhalten.


    Wenn die Katze dem Nachbarn zugelaufen ist würde ich auch unbedingt dazu raten nach dem Besitzer zu suchen, denn es ist nunmal nicht seine, wenn er gern eine hätte soll er sich eine eigene holen.
    Die eigentlichen Besitzer machen sich bestimmt Sorgen, für die muss es einfach total schrecklich sein, dass ihre Katze weg ist.


    Liebe Grüße

  3. #3
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Beiträge: 10.118

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    Zitat Zitat von Tatjana F. Beitrag anzeigen
    Das die Vogelpopulation zurück geht hängt mit fehlender Nahrung und Brutplätzen zusammen - nicht mit der Existenz von Katzen. Die gibt es nämlich schon länger Katzen sorgen für eine ganz normale Regulierung, der Schwächere, dümmere kann sich nicht fortpflanzen.
    Tja, dann waren die ganzen Vögel in unserem Garten, deren verhungerte Küken wir aus den Nistkästen geholt haben, wegen des Verlustes der Eltern (die die Nachbarskatzen geholt hatten), wohl einfach nur dumm….
    Und unser Garten ist richtig schön verwildert, hilft aber leider nicht gegen gefütterte gelangweilte Stubentiger mit Freigang….

    Und wir reden hier von 2-3 Vögeln pro Tag….

    Ich würde dir raten einen vogelfreundlichen Garten zu gestalten mit Nistkästen (so das die Katze nicht raus oder rankommt) und Futter und Wasser auf erhöhten Plätzen.
    Haben wir, bringt nix gegen gefütterte gelangweilte Stubentiger mit Freigang….

    Informiere dich bitte wegen dem Futter: Körnerfutter werden oft Baby Vögel gefüttert und die sterben daran. Im Frühling also Körnerfutter weg. Oder du lässt das Futter weg. Vögel fliegen weite Strecken und fangen viele Insekten in der Luft.
    Informiere Dich bitte was die eine Ganzjahresfütterung angeht, zum Beispiel hier: https://wp.wildvogelhilfe.org/vogelw...resfuetterung/

    Am lehrreichsten sind diese Abschnitte:

    Innerhalb des Reviers von Paar A findet sich nicht viel Nahrung und zudem keine vom Menschen eingerichtete Futterstelle. Die Altvögel müssen während der Jungenaufzucht ihren Nachwuchs mit Nahrung versorgen, indem sie weite Strecken zurücklegen, um diese aufzuspüren. Diese weiten Suchflüge kosten Kraft, sodass auch der Grundverbrauch der Altvögel gesteigert ist. Für sich selbst müssen sie also ebenfalls mehr Nahrung finden, was für Vogelpaar A kaum möglich ist. Ihre Jungen erhalten nicht die optimale Nahrungsmenge und starten mit leichten Defiziten ins Leben, wenn sie nicht schon vorher verhungert sind. Die Altvögel sind von der kräftezehrenden Jungenaufzucht ausgelaugt, sie sind dünn und untergewichtig. Spätestens im nächsten Winter könnten sie sterben – ebenso wie ihr Nachwuchs, denn selbst während eines „fetten Sommers“ können die Vögel unter Umständen die Defizite nicht wieder auffüllen, die während der Wachstumsphase entstanden sind. Zumal sowohl die Altvögel als auch die Jungvögel im Verlauf des Sommers oft mausern, was ihnen zusätzliche Kraftreserven entzieht.
    Soviel zu „Vögel fliegen weite Strecken…“

    Ganz anders stellt sich die Lage für das Vogelpaar B dar. Es lebt in einem Revier, in dem es zwar genau wie Vogelpaar A nicht ausreichend natürliche Nahrung findet, dafür aber ganzjährigen Zugang zu einem vom Menschen eingerichteten, verlässlich betriebenen Futterplatz hat. Die Vogeleltern werden die Umgebung gründlich absuchen und natürliche Nahrung sammeln, die sie an ihren Nachwuchs verfüttern. Um selbst satt zu werden, müsse sie jedoch keine weiten Strecken fliegen, weil die Futterstelle in der Nähe ist. Das heißt, die Fütterung durch den Menschen bringt ihnen leicht verfügbare Energie, was obendrein Zeit spart – Zeit, die sie in die Nahrungssuche für ihren Nachwuchs investieren können, ohne selbst an einer Mangelernährung zu leiden. Hinzu kommt, dass in einer solchen Situation die Nestlingssterblichkeit oft verringert ist, weil der Nachwuchs nicht hungern muss. Sowohl die Altvögel als auch die Jungtiere starten mit besten Voraussetzungen in den nächsten Winter, weil sie sich optimal ernähren konnten. Die Ganzjahresfütterung bringt somit sowohl den Altvögeln als auch den Jungtieren einen großen Vorteil.
    Die Beobachtungen der Wissenschaftler haben ferner ergeben, dass die Altvögel nur dann vom Menschen gereichtes Futter an ihre Nachkommen verfüttern, wenn sie selbst überhaupt keine natürliche Nahrung finden. Damit beispielsweise Meisen ihren Nachwuchs nicht mit Erdnussbruch füttern, was für die Jungvögel fatale Folgen haben könnte, kann der Mensch während der Jungenaufzuchtsphase in einem Gebiet, das extrem arm an natürlicher Nahrung ist, das Futter anpassen. Am besten legt man dann am Futterplatz kleinkörnige Vogelnahrung aus und stellt zusätzlich lebende Futterinsekten, zum Beispiel Buffalos oder kleine Mehlwürmer, bereit, falls die Altvögel tatsächlich nicht in der Lage dazu sein sollten, arttypisches natürliches Futter zu finden. Auch so mancher erschöpfter Altvogel wird sich dann sicher gern an den Futterinsekten bedienen. Beispielsweise nehmen Rotkehlchen-Eltern, die zu den Insektenfressern gehören, Futterinsekten oft während der strapaziösen Jungenaufzucht sehr gern als leicht verfügbare Nahrung für sich selbst an.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

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