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Thema: Vergesellschaftung versuchen, oder lieber nicht?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Vivian L.
    Registriert seit: 26.10.2014
    Ort: -
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    Wie sag ich so gerne bei VG's, alles kann nichts muss
    Ob die gittermethode das richtige ist, mag ich stark anzweifel. Ich mag sie nicht.
    Erfahrungsgemäß kann es schwierig sein ein einzelnes tier zur einem Pärchen zu setzten.
    Aber es ist natürlich möglich und versuch macht Klug.
    Ich denke das vorallem die Mädels viel unter sich klären werden und der Kastrat wahrscheinlich sogar etwas ausenvor sein wird.
    Ich würde es versuchen. Im Zweifel trennst du sie eben wieder

  2. #2
    Aktive Avatar von Claudia S.
    Registriert seit: 19.01.2014
    Ort: Ludwigsfelde
    Beiträge: 4.476

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    Ich seh das auch so wie Vivian. Ich würde das Zimmer der Witwe reinigen und dann dort die Zusammenführung durchführen. Dann hat die wohl eher dominante Häsin einen kleinen Vorsprung, da es ihr Reich ist.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 04.06.2016
    Ort: Hessen
    Beiträge: 142

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    Zitat Zitat von Claudia S. Beitrag anzeigen
    Ich seh das auch so wie Vivian. Ich würde das Zimmer der Witwe reinigen und dann dort die Zusammenführung durchführen. Dann hat die wohl eher dominante Häsin einen kleinen Vorsprung, da es ihr Reich ist.
    Ich würde sie gar nicht als dominant beschreiben. Dass sie die Ohren des Rammlers zerbissen hat, war eher aus Angst, denke ich. Er hatte ganz klar die Hosen an. Nur, dass er eben nie gezwickt hat (der andere Rammler auch nicht). (Sie war beim Vorbesitzer in eine ziemlich schwere Beißerei verwickelt und deshalb etwas misstrauisch.)

    Interessant fand ich, dass sie erst nach zwei Tagen angefangen haben, sich zu jagen. Vorher haben sie sogar aus einer Schüssel gefressen. Ich könnte mir vorstellen, dass das daran liegt, dass beides ehemalige Zuchttiere sind.

    Wenn ich jetzt alle drei einfach zusammensetze, werden sie sich wahrscheinlich jagen und das verkraftet der Rammler nicht. Ich bin nicht bereit, seine Gesundheit (oder, wenn es blöd läuft, sein Leben) für einen Versuch zu riskieren... Daher die Idee mit dem Gitter.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Vivian L.
    Registriert seit: 26.10.2014
    Ort: -
    Beiträge: 1.596

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    Das Problem bei der Gittermethode bleibt aber, es ist durchaus möglich das sie sich dann jagen, sobald das Gitter weg ist.
    Was hat denn Der Kastrat das du so Sorgen hast?

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 04.06.2016
    Ort: Hessen
    Beiträge: 142

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    Zitat Zitat von Vivian L. Beitrag anzeigen
    Das Problem bei der Gittermethode bleibt aber, es ist durchaus möglich das sie sich dann jagen, sobald das Gitter weg ist.
    Was hat denn Der Kastrat das du so Sorgen hast?
    Beidseitige Kreuzbandrisse. Ein Bein ist mittlerweile steif. Der Rücken ist auch nicht 100%ig in Ordnung. (Und die Zähne müssen regelmäßig gekürzt werden, aber das ist ja für eine VG egal.) Mit Schmerzmittel geht es ihm relativ gut, aber sobald er sich zu viel bewegt oder springt, merkt man das über Tage, weil er dann kaum aufstehen kann. Und das verdient er einfach nicht. Er ist ja glücklich mit seiner Partnerin.

  6. #6
    BunnyMary
    Gast

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    Wir haben jetzt zum zweiten Mal die Gittermethode probiert, und beide Male erfolgreich.
    Man muss nur Geduld haben und nach meiner Erfahrung sollten die Nins die Chance haben, sich auch sichtmäßig vom Gitter zurück ziehen zu können. Wir haben wegen des schwachen Knuddels (siehe Käfigkaninchen bewegt sich kaum) fünf Wochen mit dem Gitter aneinander gewöhnt. Zuerst war unsere Jane giftig und hat geknurrt, das wurde mit der Zeit immer weniger. Wir haben zwei Zimmer mit einem kleinen Flur dazwischen. Man muss erwähnen, dass Jane beide Zimmer mit ihrem verstorbenen Partner bewohnt hatte. Zuerst hatten wir das Gitter bei Knuddel, dann haben wir es immer wieder versetzt, so dass sie im Flur den Geruch ( und was so anfiel) des/der anderen wahrnehmen könnten. Als das Geknurre aufhörte, haben wir auch Futter an das Gitter gestellt, von beiden Seiten. Nach einer Weile haben beide nur noch dort gefuttert und auch fast immer gleichzeitig. Sie haben auch beide entspannt am Gitter gelegen.

    Vergesellschaftet haben wir sie dann im Keller, und aufgrund der heftigen Attacke der Jane waren wir in den ersten Stunden durchgehend anwesend. Aber: er war nicht einmal Fellflug,etwas Geregnet, Knuddel hat seine neue Stärke signalisiert, und der Drops war gelutscht!

    Trotz allem Abratens: ich würde die Gittermethode in besonderen Konstellationen immer wieder versuchen, mit viel Zeit, Gitter versetzen, wenn es geht, Futter davor. Man bekommt mit, ob Aggressionen da sind. Wir haben noch nicht erlebt, dass sie schlimmer wurden. Ich denke, die Nins können sich gewöhnen, jetzt hatte es mehrere Wochen gedauert, aber Knuddel musste auch erst fit werden.Wenn bei Euch nach Wochen immer noch Aggressionen am Gitter wahrnehmbar sein sollten, was man deutlich merkt, dann kann man sie immer noch trennen.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 04.06.2016
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    Beiträge: 142

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    Zitat Zitat von BunnyMary Beitrag anzeigen
    Wir haben jetzt zum zweiten Mal die Gittermethode probiert, und beide Male erfolgreich.

    Das klingt sehr gut . Zeit und Geduld habe ich.

    Sie am Gitter zu füttern, ist ein gute Idee. Ich hatte nämlich vor vielen Jahren zwei Gruppen durch ein Gitter getrennt in einem Zimmer. Die haben sich einfach ignoriert...

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 04.06.2016
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    Beiträge: 142

    Standard

    Zitat Zitat von Vivian L. Beitrag anzeigen
    Ob die gittermethode das richtige ist, mag ich stark anzweifel. Ich mag sie nicht.
    Warum nicht?

    Wie soll man ein Tier mit starken körperlichen Einschränkungen (den Rammler) denn sonst schützen?

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Vivian L.
    Registriert seit: 26.10.2014
    Ort: -
    Beiträge: 1.596

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    Zitat Zitat von Fluffelz Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Vivian L. Beitrag anzeigen
    Ob die gittermethode das richtige ist, mag ich stark anzweifel. Ich mag sie nicht.
    Warum nicht?

    Wie soll man ein Tier mit starken körperlichen Einschränkungen (den Rammler) denn sonst schützen?
    Bestenfalls sucht man Partnertiere welche auch Einschränkungen haben, somit die VG aus den Gründen dann wahrscheinlich schlichter verläuft.
    Bsw, hat man ein Kaninchen mit Herzproblemen, welches Stress meiden sollte, würde ich zu einem Blinden Partner raten, oder einem Kaninchen was körperlich sehr eingeschränkt ist oder zu einem wirklich ruhigen und null dominanten Tier. Aber pauschal dies zu beantworten finde ich schwer. Das kommt auf die Beeinträchtigung an.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 04.06.2016
    Ort: Hessen
    Beiträge: 142

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    Zitat Zitat von Vivian L. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Fluffelz Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Vivian L. Beitrag anzeigen
    Ob die gittermethode das richtige ist, mag ich stark anzweifel. Ich mag sie nicht.
    Warum nicht?

    Wie soll man ein Tier mit starken körperlichen Einschränkungen (den Rammler) denn sonst schützen?
    Bestenfalls sucht man Partnertiere welche auch Einschränkungen haben, somit die VG aus den Gründen dann wahrscheinlich schlichter verläuft.
    Bsw, hat man ein Kaninchen mit Herzproblemen, welches Stress meiden sollte, würde ich zu einem Blinden Partner raten, oder einem Kaninchen was körperlich sehr eingeschränkt ist oder zu einem wirklich ruhigen und null dominanten Tier. Aber pauschal dies zu beantworten finde ich schwer. Das kommt auf die Beeinträchtigung an.
    Ah. Aber der Rammler hat ja eine Partnerin. Jetzt ist nur die Frage, ob und falls ja wie ich das "übriggebliebene" Weibchen dazu bekomme, weil ich mir eigentlich kein weiteres Tier leisten kann.

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