Hallo sari-safari,
erfahrungsgemäß können Zähne erst so richtig unter Narkose beurteilt werden und erfahrungsgemäß zeigen Kaninchen Schmerzen auch eher nicht so.
Sie vertuschen da leider ganz geschickt und ganz viel.
Bei der Diagnose würde ich persönlich das Tier operieren lassen.
Der Zahn, der den Tränen-Nasen-Kanal dicht macht, soll raus. Also raus mit dem.
Bei der Gelegenheit, kann sich die Tierärztin dann nochmal alle anderen Zähne ansehen, versuchen, ob der hintere verstumpfte Zahn mit raus kann und ob Zähne geschliffen werden müssen.
Das könnte doch dann alles in einem zusammen erledigt werden oder ginge das nicht?
Ich persönlich würde jedenfalls nicht nur einschleifen und abwarten, wenn bereits fest steht, dass da ein Zahn sowieso raus muss.
Solange das Tier frisst, gut bei Gewicht ist und fit ist, hat es bessere Chancen für diese OP, als wenn es bereits durch Schmerzen, nicht gut fressen können, angeschlagen ist.
Die Nachsorge bestünde dann natürlich vor allem aus ausreichend Schmerzmittel und ggf. Antibiose.
Beides sind da eher aber das kleinere Übel.
Wenn die Übeltäter mit der Op erst mal raus sind, kann es nur besser werden.
Bei der Wahl des Tierarztes, würde ich das nicht deiner Haustierärztin machen lassen, sondern wohl entweder dort, wo die Diagnose gestellt wurde oder halt bei einem Zahnkundigen Tierarzt, wo ausschließlich positive Bewertungen auf Zähne mit Kaninchen ausgeschrieben wurden... googlen hilft da meist schon sehr weiter.
Liebe Grüße
Amber


					
					
					
						
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