Oscar, der kleine Glücksritter

[Carmen Z.]

Was für ein tapferer Kämpfer

Ich hoffe, der Fuß ist auf dem Weg der Besserung

[Maja]

[Jacqueline]

Wie geht es Oscar?

[Claudia S.]

Entschuldigt bitte, ich bin aktuell im Dauerstress. Ich hab gerade den ganzen Tag nur mit Kaninchen und deren Haltern zu tun und keine Zeit für etwas anderes. Ossi ist stabil, dafür gehts seit gestern seinem Lieblingskuschelpartner Pete schlecht, mit dem ich morgen sehr früh quer durch Berlin fahre, weil meine TÄ im Urlaub ist, Dr. E hätt ich erst Montag Termin und die Zeit zählt. Ich hab auch richtig Herzschmerzen, weil ich mir so Sorgen mache.

Ossis Bein ist soweit ok und heilt, sein Gewicht ist stabil, leider keine Gewichtszunahme, aber er macht alles super mit und frisst auch gerade selber gut.

So, an der Tür klingelts, die nächste beratung ist da.

[Carmen Z.]

Super, dass Ossi so stabil ist. Und für seinen Lieblingskumpel drücke ich sämtliche Daumen

Und dir, liebe Claudia, wünsche ich ein bisschen Verschnaufpause

[Jacqueline]

Dann kann ich nur ganz ganz feste die Daumen drücken.
Schön das Oscar zumindest stabil ist.

[Maja]

Alles, alles Gute für Pete, aber auch für Dich, liebe Claudia. Hoffentlich wirds bald wieder entspannter für Dich. Aber toll, daß es Ossi soweit gut geht!

[Claudia S.]

Leider wird Pete gerade erlöst, seine Besitzerin ist vor Ort in der Praxis.

[dami]

Armer kleiner Pete - alles Gute für dich auf den immergrünen Himmelswiesen

Es tut mir sehr leid um den Süßen! Und für Ossi, dass er seinen lieben Freund verliert!
Und für Dich, liebe Claudia, dass Du schon wieder da mit durch musst
Ich wünsch Dir Kraft und baldigen Trost - natürlich auch den Besitzern!

[Carmen Z.]

Oh nein, wie traurig

Gute Reise, Pete

[Jacqueline]

Wie traurig.Das tut mir sehr leid.

[Astrid N.]

[Maja]

Oh nein, das ist schlimm. Machs gut, kleines Kerlchen.

[Claudia S.]

Der Verlust von Pete kam wirklich überraschend. Aber ich war machtlos dagegen. Der Befund nach Ultraschall war niederschmetternd und immer noch grübel ich, ob ich was übersehen habe. Ich hatte nicht damit gerechnet, das ich ihn nicht mehr wiedersehe. Das hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Auch Ossi hängt ganz schön durch, aber er frisst weiterhin gut. Ihr kennt das sicher, das nach einem Verlust, es immer so still erscheint. So drückend still, spürbar still. Auch wenn ich jetzt ins Gartenhaus gehe, ist das so unreal. Die Nacht von Donnerstag auf Freitag hatte ich mir noch um die Ohren geschlagen, und die Verdauung von Pete wieder in Gang gesetzt, die brachlag. Aber das war nur eine Folgeerscheinung der Ursprungserkrankung - Tumor in der Niere, daraus entstand ein Zwerchfellriß und er bekam schlechter Luft, fraß daher kaum noch selber und musste vorsichtig gepäppelt/infundiert werden. Die Nacht verbrachte er neben mir im Bett. Ich massierte ihn, streichelte ihn. Aber nie hätte ich gedacht, das es das letzte Mal gewesen sein sollte.

Ich brauch noch etwas Zeit, das zu verarbeiten.

[Carmen Z.]

Liebe Claudia, das hört sich schrecklich an und ich wünsche dir viel Kraft, das zu verarbeiten. Aber du hast ihm in seinen letzten Stunden noch so viel Liebe geschenkt ...

Und du darfst dir hier wirklich auch keinerlei Vorwürfe machen. Was hättest du gegen einen Tumor, noch dazu in der Niere, ausrichten können?

Fühl dich gedrückt.

[Jacqueline]

Total verständlich wie du dich fühlst.
Es war nicht absehbar und ist so unverständlich.

[Birgit 910]

So ein Verlust ist immer so schlimm. Fühl dich gedrückt.

[Marion S.]

Das kann ich so gut nachempfinden. Mein Beileid für den Verlust von Pete.

[Maja]

Liebe Claudia, mach Dir bitte keine Vorwürfe, denn gegen einen Tumor warst Du ja machtlos. Du warst für Pete da und er hat Deine Liebe gespürt und das wird er mitnehmen, wo auch immer er jetzt sein mag. Du bist eine tolle Kaninchenmama, aber es gibt eben auch Dinge, die niemand vorhersehen kann! Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Liebe, um diesen unerwarteten Verlust zu verarbeiten.

[3 Möhren]

Der Verlust von Pete kam wirklich überraschend. Aber ich war machtlos dagegen. Der Befund nach Ultraschall war niederschmetternd und immer noch grübel ich, ob ich was übersehen habe. Ich hatte nicht damit gerechnet, das ich ihn nicht mehr wiedersehe. Das hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Auch Ossi hängt ganz schön durch, aber er frisst weiterhin gut. Ihr kennt das sicher, das nach einem Verlust, es immer so still erscheint. So drückend still, spürbar still. Auch wenn ich jetzt ins Gartenhaus gehe, ist das so unreal. Die Nacht von Donnerstag auf Freitag hatte ich mir noch um die Ohren geschlagen, und die Verdauung von Pete wieder in Gang gesetzt, die brachlag. Aber das war nur eine Folgeerscheinung der Ursprungserkrankung - Tumor in der Niere, daraus entstand ein Zwerchfellriß und er bekam schlechter Luft, fraß daher kaum noch selber und musste vorsichtig gepäppelt/infundiert werden. Die Nacht verbrachte er neben mir im Bett. Ich massierte ihn, streichelte ihn. Aber nie hätte ich gedacht, das es das letzte Mal gewesen sein sollte.

Ich brauch noch etwas Zeit, das zu verarbeiten.

Das was du beschreibst kenne ich auch, liebe Claudia. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und so viel Ruhe und Zeit wie du brauchst um die Situation und das Erlebte zu verarbeiten.