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Thema: EC - Schnelltest

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
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    Ich konnte jetzt auf der Homepage vom Hersteller die Anleitung mal durchlesen: um eine richtige venöse blutentnahme wird man für den Test nicht herumkommen.
    Es wird Vollblut benötigt, dass in Röhrchen mit gerinnungshemmern abgenommen wird. Die Röhrchen müssen eine vollständige Füllhöhe erreichen und brauchen einen guten blutfluss, damit keine Gerinnsel entstehen, die den Test verfälschen. Von dem Blut aus dem Röhrchen wird dann allerdings nur 1 Tropfen benötigt.

    Der Vorteil ist allerdings, dass es sofort nach Abnahme Körperwärm untersucht werden kann und keine zentrifugation stattfinden muss, um serum oder Plasma zu erhalten.

  2. #2
    Mitgliederbetreuung im Vorstand Avatar von Carmen Z.
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    Ort: Waldstetten
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    Ok. Das hört sich dann doch nicht Ganz so unkompliziert an.


    Liebe Grüße
    Carmen Z.
    und die Langohren Marie und Leon

    Für immer im Herzen Chipsi, Kara, Phini, Emma, Audrey, Cyrus, Luna und Mira sowie Mr. Snow, der nun ein tolles Leben bei Astrid N. hat.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Fellfie
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    Zitat Zitat von Laylemi Beitrag anzeigen
    I
    Der Vorteil ist allerdings, dass es sofort nach Abnahme Körperwärm untersucht werden kann und keine zentrifugation stattfinden muss, um serum oder Plasma zu erhalten.
    Warum ist das ein Vorteil, dass das körperwarm ist? Mir wäre nicht bekannt, das die Reaktivität von Antikörpertest durch die Temperatur der Probe wesentlich beeinflusst würde- und ich habe sehr, sehr viele ELISA (ein speziellen Verfahren, um Antikörper in Blutproben zu suchen) gemacht. Das ging bei dem Testverfahren mit (verdünntem) Vollblut sowie Plasma übrigens gleich gut. Die Proben kamen immer aus dem Kühlschrank, die Test sind entsprechend validiert mit solchen Proben. Gibt natürlich noch andere Verfahren. Aber wenn es wirklich einen Unterschied machen würde, wäre es ja ein Leichtes, die Probe eben im Labor noch mal fix zu erwärmen im Wasserbad oder so. Dass das bisher nicht gemacht wird, sagt meiner Meinung nach ja auch schon was.
    Ist der Test zuverlässiger als die bisherigen? Wahrscheinlich nicht, ist halt ein Schnelltest. Im Moment erkenne ich einfach nicht, was der große Clou sein soll. Okay, man hat das Ergebnis schneller (oder auch nicht... je nachdem wie zuverlässig eben), aber das ändert ja im Endeffekt nichts. Wenn aufgrund der Symptomatik der Verdacht besteht, dann wird sowieso schon mal anbehandelt bis das Ergebnis da ist und wenn es einfach ein prophylaktischer Test (z.B. vor VG) ist, dann entsteht auch kein Schaden, mal 2 oder 3 Tage darauf zu warten. Da würde ich jetzt einfach noch mal ganz entspannt abwarten, ob das wirklich der große Wurf ist und warum.

  4. #4
    Aktive Avatar von Britta S.
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    Ort: Freiburg im Breisgau
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    ich sehe da leider auch noch nicht so den Vorteil drin. Mit dem ganzen drum herum von Blutabnahme, Probenaufbereitung und Versand wird das vermutlich nicht extrem viel billiger sein. Ich bin aber auch gespannt auf die ersten Berichte.
    LG Britta

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Fellfie Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Laylemi Beitrag anzeigen
    I
    Der Vorteil ist allerdings, dass es sofort nach Abnahme Körperwärm untersucht werden kann und keine zentrifugation stattfinden muss, um serum oder Plasma zu erhalten.
    Warum ist das ein Vorteil, dass das körperwarm ist? Mir wäre nicht bekannt, das die Reaktivität von Antikörpertest durch die Temperatur der Probe wesentlich beeinflusst würde- und ich habe sehr, sehr viele ELISA (ein speziellen Verfahren, um Antikörper in Blutproben zu suchen) gemacht. Das ging bei dem Testverfahren mit (verdünntem) Vollblut sowie Plasma übrigens gleich gut. Die Proben kamen immer aus dem Kühlschrank, die Test sind entsprechend validiert mit solchen Proben. Gibt natürlich noch andere Verfahren. Aber wenn es wirklich einen Unterschied machen würde, wäre es ja ein Leichtes, die Probe eben im Labor noch mal fix zu erwärmen im Wasserbad oder so. Dass das bisher nicht gemacht wird, sagt meiner Meinung nach ja auch schon was.
    Ist der Test zuverlässiger als die bisherigen? Wahrscheinlich nicht, ist halt ein Schnelltest. Im Moment erkenne ich einfach nicht, was der große Clou sein soll. Okay, man hat das Ergebnis schneller (oder auch nicht... je nachdem wie zuverlässig eben), aber das ändert ja im Endeffekt nichts. Wenn aufgrund der Symptomatik der Verdacht besteht, dann wird sowieso schon mal anbehandelt bis das Ergebnis da ist und wenn es einfach ein prophylaktischer Test (z.B. vor VG) ist, dann entsteht auch kein Schaden, mal 2 oder 3 Tage darauf zu warten. Da würde ich jetzt einfach noch mal ganz entspannt abwarten, ob das wirklich der große Wurf ist und warum.
    Der Vorteil in der Anwendung zu vielen anderen schnelltests im veterinärbereich ist es, dass man das Blut direkt verwenden kann für den Test.
    Bei vielen anderen Untersuchungen muss man erst Plasma oder Serum gewinnen. Sprich Probe stehen lassen, zentrifugieren und dann für den Test verwenden oder eben verpacken für den Transport ins Labor.

    Braucht man das Ergebnis direkt, bedeutet das mehr Wartezeit für den Patienten und mehr Aufwand für die Arbeitsschritte, wenn man eben nicht direkt Vollblut untersuchen kann.

    Dass Wort „Körperwärm“ hatte ich nur so übernommen, wie es in der Anleitung steht und hat im Endeffekt nichts mit dem Vorteil der einfacheren Arbeitsweise zu tun.

    —————

    Habe aus Interesse mal den EK für ein Testset erfragt. Wenn ich wieder mehr Zeit habe, werd ich das wohl mal für meine Viecher testen. Was ich nicht selbst ausprobiert habe, empfehle ich auch nicht gerne an Patienten weiter.
    In der Hinsicht, dass ich keine Zusatzkosten habe, ist es fürs ausprobieren durchaus erschwinglich.
    Geändert von Laylemi (18.10.2022 um 23:29 Uhr)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Fellfie
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    Dann bin ich mal gepannt, was du berichtest. Und klar, spart man sich den Versand und/oder 2 Arbeitsschritte (ohne Zentrifugation) und es ist damit schneller, ist dann eben die Frage, ob man sich das mit einem Abstrich bei der Zuverlässigkeit erkauft, zur Sensitivität/Spezifität- insbesondere verglichen mit dem aktuellen Goldstandard- findet man im Internet ja leider irgendwie nichts.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
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    Wird noch etwas dauern, bis ich dazu komme. Ist logistisch gesehen derzeit nicht so leicht umsetzbar und es muss auch die passende Kollegin vor Ort sein, die die Kaninchen gut halten kann. Bei meinen eigenen bin ich sehr eigen, wie ich das haben will

    Zur Sensitivität stand was in der fachinfo, die mitgeschickt wurde. Das kann ich noch mal nachreichen.

  8. #8
    PS-Versager
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    Blut in die Zentrifuge zu stellen finde ich nicht aufwendig und ich habe immer 3 Tage Zeit um auf ein Ergebnis zu warten. Im Labor habe ich zumindest ein verläßlich zuverlässiges.

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