Zitat Zitat von Luisa K. Beitrag anzeigen
Ein schon durch eine Entzündung angegriffener Knochen im Unterkiefer (!) bricht bei Operationen viel schneller, was es dem Tier nahezu unmöglich macht, schmerzfrei -oder überhaupt- zu fressen. Auch sonst muss ein Kieferknochen ganz anderen Belastungen
standhalten.
Ich hatte ein Tier, dass mit gebrochenem Kiefer normal gefressen hat und der Bruch erst bei der Zahnkontrolle festgestellt wurde.
Er ist nicht während der OP gebrochen, sondern später, als er wohl mit dem Kiefer gegen eine Türkante geknallt ist.
Der Kiefer wuchs zwar etwas schief zusammen, aber er kam damit klar.

Ein zweites Tier hätte den Kieferbruch auch überstanden, wenn nicht ein Stück Knochen abgesplitter wäre, sich entzündet hätte und sich dadurch ein weitere Abzess gebildet hatte.
Das war letztendlich ihr Todesurteil, weil wir den nur schwer in den Griff bekamen und sie plötzlich 3 Tage nach einer 2. OP verstarb, obwohl sie schon auf dem Weg der Besserung war.

Was ich damit sagen will: ein Kieferbruch kann ein Todesurteil sein, muss es aber nicht zwangsläufig.