Zitat Zitat von Alexandra K. Beitrag anzeigen
Gesund und alles gut wird aller Wahrscheinlichkeit nach mit keiner OP erreicht. Nach der Bullaosteotomie wird er definitiv und sicher 100% taub sein, es kann zu Gleichgewichtsstörungen und Lähmungen kommen, Rezidive sind leider nicht selten. Deswegen ist diese OP eine die empfohlen wird wenn die Alternative die Eutha wäre. Ich habe mich damit viel beschäftigt, ich habe mich eben genau deswegen dagegen entschieden und nicht wegen der Kosten! Zudem 2-3 Wochen Schmerzmittel hoch dosiert und evtl. Inappetenz wegen der großen Belastung.

Es gibt keine Ohren-OP nach der dann sicher alles gut ist, das wäre auch zu schön.
Doch, bei mir war das glücklicherweise der Fall.
Es wurden im Abstand von 2-3 Jahren beide Ohren operiert.
Bei dem ersten wurde der Gehörgang offen gelassen, bei der zweiten die komplette Bulla ausgeräumt und der Gang wieder vernäht.
Das ganze Ohr war innen und aussen komplett vereitert und er hatte extreme Gleichgewichtsstörungen..
Curri hat beide OPs gut weggesteckt, auch musste ich keine Schmerzmittel über 2-3 Wochen hinweg geben.
Aber er war eh ein Nehmer.
Ich vermute, dass sein Schmerzempfinden nicht so hoch war.
Der hat sogar mit tief in die Wange reichenden Zahnspitzen und mit gebrochenem Kiefer ganz normal weitergefressen.
Der Bruch wurde bei der Zahnkontrolle festgestellt.
Wie er sich den gebrochen hat ist mir bis heute ein kleines Rätsel.
Ich vermute, dass er beim Laufen auf dem Laminat die Kurve nicht bekommen hat und mit dem Kiefer seitlich gegen die Kante einer offenstehenden Tür geknallt ist.
Zumindest hatte ich Abends einen Knall gehört, den ich nicht zuordnen konnte.
Zeitlich passte das genau zusammen.