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Thema: Kaninchen mit Blasengries zum Trinken und zu Frischfutter anregen?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Ich mache mit den homöopathischen Mitteln aber sehr gute Erfahrungen und weiß nicht warum man sie nicht empfehlen soll.
    Ich habe eine sehr gute THP, die in sehr speziellen Fällen auch sehr individuell ihre Mittel verordnet.
    Wo andere Mittel nicht geholfen haben, bin ich mit ihr fast jedes Mal weiter gekommen, gerade bei Blasengries, Darmproblemen und anderem.

    Und nein, ich muss meine Tiere nicht ständig hochnehmen wenn ich nur ein paar Tropfen eingebe, sie bleiben am Boden sitzen und ich kann ihnen die Tropfen eingeben. Bei purer Flüssigkeit geht das, nicht aber bei Schmerzmittel, Rodicare und anderen.
    Was Tiere stresst, muss man auch selbst beobachten,das kann auch individuell sehr verschieden sein. es wird auch immer behauptet, ein Transport zum TA ist zu stressig (anders Thema) auch da kommt es auf die Häufigkeit an und auf das einzelne Tier.

    Infusionen helfen hier nur bedingt, und ich habe jahrelange Erfahrung mit Gries.
    Ausmassieren sollte auch nur ein TA, der das wirklich kann.
    Geändert von hasili (12.02.2022 um 14:37 Uhr)

  2. #2
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    Geht eher darum dass das was deine Homöopathin individuell für dein Tier ausgetestet hat nicht unweigerlich für ein anderes Tier passend sein muss auch wenn es die gleichen Symptome hat. Bei homöopathie geht's ja darum für jedes Lebewesen auszutesten was passt. Da kann z. B. das gleiche Mittel vielleicht helfen aber es ist eine andere Potenz nötig etc
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  3. #3
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    Das ist richtig.
    Dennoch ist es eine Empfehlung, die evtl. auf eine Vielzahl von Tieren passen kann....in einem Extremfall muss individuell angepasst werden. Mein Mohri bekommt auch für Bauch und Gries ganz angepasste Mittel, die nochmal viel besser helfen als die hier genannten. Das kann dann tatsächlich nur mit einer THP besprochen werden.
    Dennoch helfen die genannten in sehr, sehr vielen Fällen..und bei ihm auch, aber halt nur bedingt.

    Es ist ja generell so, dass das eine beim einen besser hilft als beim anderen.


    Habe auch lange bei einem Infusionen geben lassen (auch da muss man sehr auf die Menge achten, nach m.Erfahrung jedenfalls, da kann ich auch nur für hier sprechen ) und seine Blase wurde ausmassiert, da wäre ich heute sehr viel vorsichtiger, denn das war zu viel für ihn.
    Geändert von hasili (12.02.2022 um 15:56 Uhr)

  4. #4
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    Hallo zusammen und schon mal vielen lieben Dank für die vielen Antworten.

    Ich hätte aber noch ein paar Nachfragen:

    • Auf wie viel Heu würdet Ihr denn rationieren? Und denkt Ihr es ist in Ordnung, wenn Ronja dann gar kein Heu mehr bekommt? Ich würde nämlich vermuten, dass bei rationiertem Heuangebot sich Pablo alles sichert und für Ronja nichts übrig bleibt. Sie frisst Heu halt nur immer mal wieder über den Tag verteilt in kleinen Dosen.
    • Wie gesagt Säfte und Tees habe ich schon versucht, aber das interessiert Pablo leider gar nicht. Ich werde es zwar weiter anbieten, aber bisher findet das nur Ronja gut.
    • Das mit der Nippeltränke könnte ich mal versuchen, dabei würde er sich ja auch nach oben strecken. Ich muss nur mal schauen, wo und wie ich die befestigen könnte.
    • Wasser mit der Spritze eingeben hatte ich auch schon überlegt. Da er momentan auch Schmerzmittel bekommt, muss ich ihn sowieso einfangen und wenn ich ihn erst mal am Boden festhalte, dann trinkt er relativ freiwillig aus der Spritze. Die Frage wäre nur: Wie viel Flüssigkeit braucht ein 5,3 kg Kaninchen am Tag?!
    • Bei Infusionen habe ich leider ein Trauma, irgendwie schaffe ich es nie die Nadeln richtig zu setzen. Das war in der Vergangenheit immer ein extremer Stress für alle Beteiligten, wenn wir das mal manchen mussten, darum wäre mir Wasser eingeben tatsächlich lieber
    • Futter erhöht anbieten habe ich schon öfter gelesen, aber bei meinen beiden hat das irgendwie nie funktioniert. Entweder es war zu hoch, dann haben sie sich nicht dafür interessiert oder es war zu niedrig, dann mussten sie sich auch nicht wirklich strecken. Und dann waren das halt immer nur einzelne Blätter, von insgesamt fast 1,5 kg Futter das sie am Tag bekommen. Ich glaube, da fehlt mir irgendwie die richtige Technik. Aber die Theorie dahinter ist ja, dass der Gries in der Blase sozusagen "aufgeschwemmt" wird. Wäre es da eine Alternative, wenn ich ihn, wenn er die Schmerzmittel bekommt, vorsichtig vorne hochhebe, als das "Männchen machen" künstlich hervorrufe?
    • Homöopathisch wird er von unserer THP hoffentlich nächste Woche neu eingestellt. Leider ist sie momentan im Urlaub, so dass wir keinen früheren Termin bekommen haben, aber das läuft auf jeden Fall und ich werde sie dann auch mal auf die Heel-Sachen ansprechen. Ach ja und vom Tierarzt haben wir noch Rodicare Uro bekommen (das ist glaube ich ähnlich wie eurologist, oder?)
    • Cunis durfte Pablo leider auch schon früher nicht, weil er seit ich ihn habe übergewichtig ist. Die bekommt bei uns nur Ronja (die wiederum eher ein Problem hat nicht abzunehmen)
    • Darf er weiter Zweige / Rinde haben? Da habe ich sehr unterschiedliche Meinungen dazu gefunden (na ja, wie eigentlich auch zu fast allen Gemüsesorten)


    So und jetzt werde ich mich mal intensiver mit harntreibenden Kräutern beschäftigen, vielleicht findet sich davon ja noch ein bisschen was im Garten. Die paar warmen Tage haben zumindest gemacht, dass ein kleines bisschen was gewachsen ist. Ich bin soo froh, wenn wir endlich wieder Wiese füttern können, wobei die nächsten Wochen wohl erst mal noch schlimm werden, weil es langsam auch viele Salate nicht mehr gibt und die Futtersituation bei uns im Februar / März immer am schlechtesten ist.

    Und dann werde ich wohl mal im Tierheim fragen, ob die mein schönes getrocknetes Laub haben wollen. Gerade dieses Jahr ist noch einiges übrig …

    Liebe Grüße
    Sabine

  5. #5
    Banausenbändigerin Avatar von inwi
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    Hallo Sabine,

    ich klemme mich einfach mal zwischen deine Fragen:

    Zitat Zitat von Sharana Beitrag anzeigen
    Ich hätte aber noch ein paar Nachfragen:

    • Auf wie viel Heu würdet Ihr denn rationieren? Und denkt Ihr es ist in Ordnung, wenn Ronja dann gar kein Heu mehr bekommt? Ich würde nämlich vermuten, dass bei rationiertem Heuangebot sich Pablo alles sichert und für Ronja nichts übrig bleibt. Sie frisst Heu halt nur immer mal wieder über den Tag verteilt in kleinen Dosen.

      Wir haben tatsächlich auf 0 Trockenes reduziert, füttern 100% Frischfutter und Heu gibt es quasi als "Leckerchen" etwa alle 2 Wochen mal 1/2 kleine Hand voll/Tier.
      Und wir haben einen Spezi dabei, der dann von dieser Mini-Menge am nächsten Tag postwendend Kreide pullert - übrigens unser absoluter Trocken-Junkie, wenn er dürfte!

      Übrigens wird hier bei 100% Frischfutter absolut garnichts getrunken, aber unglaubliche Mengen gepieselt.


    • Futter erhöht anbieten habe ich schon öfter gelesen, aber bei meinen beiden hat das irgendwie nie funktioniert. Entweder es war zu hoch, dann haben sie sich nicht dafür interessiert oder es war zu niedrig, dann mussten sie sich auch nicht wirklich strecken. Und dann waren das halt immer nur einzelne Blätter, von insgesamt fast 1,5 kg Futter das sie am Tag bekommen. Ich glaube, da fehlt mir irgendwie die richtige Technik. Aber die Theorie dahinter ist ja, dass der Gries in der Blase sozusagen "aufgeschwemmt" wird. Wäre es da eine Alternative, wenn ich ihn, wenn er die Schmerzmittel bekommt, vorsichtig vorne hochhebe, als das "Männchen machen" künstlich hervorrufe?

      Kennst du Futterbäume? Da kannst du auf unterschiedlichen Etagen Futter einstecken, so dass sie sich auch strecken müssen.
      Wir verteilen außerdem das Futter auch auf mehrere Stellen und auch verschiedene Etagen, so dass sie sich auch genug bewegen müssen.

      Das mit dem Männchen machen, das mache ich so mit unserem Spezi.
      Ich hocke mich dazu auf den Boden, er sitzt zwischen meinen Beinen und mit den Vorderbeinen/Oberkörper auf meinem Oberschenkel.
      Außerdem klopfe ich dann auch vorsichtig mit 2 Fingern auf die Blase um den Gries aufzuwirbeln (ist ein Tipp der TÄ Diana Ruf, die auch online-Seminare hält).


    • Darf er weiter Zweige / Rinde haben? Da habe ich sehr unterschiedliche Meinungen dazu gefunden (na ja, wie eigentlich auch zu fast allen Gemüsesorten)

      Ich füttere auch frische Zweige und habe da noch nicht beobachtet, dass es sich auf den Gries negativ auswirkt.

    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,
    sondern auch für das, was man nicht tut.

    -Laotse-

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
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    Ort: Niederbayern
    Beiträge: 415

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    Vielen lieben Dank für Deine Antwort. Dann werde ich das wohl schweren Herzens auch mal versuchen mit der heufreien Fütterung und das wo ich es dieses Jahr endlich mal geschafft habe genug Heu zu kaufen, dass ich nicht am Ende des Winters einen Engpass habe

    Zitat Zitat von inwi Beitrag anzeigen
    Kennst du Futterbäume? Da kannst du auf unterschiedlichen Etagen Futter einstecken, so dass sie sich auch strecken müssen.
    Wir verteilen außerdem das Futter auch auf mehrere Stellen und auch verschiedene Etagen, so dass sie sich auch genug bewegen müssen.

    Das mit dem Männchen machen, das mache ich so mit unserem Spezi.
    Ich hocke mich dazu auf den Boden, er sitzt zwischen meinen Beinen und mit den Vorderbeinen/Oberkörper auf meinem Oberschenkel.
    Außerdem klopfe ich dann auch vorsichtig mit 2 Fingern auf die Blase um den Gries aufzuwirbeln (ist ein Tipp der TÄ Diana Ruf, die auch online-Seminare hält).
    Ja, Futterbäume kenne ich, aber für die üblichen sind meine beiden Kaninchen einfach zu groß, da müssen sie sich kaum strecken und wenn ich selbst was bauen würde, was groß genug ist, dann hätte ich Angst was den Schwerpunkt angeht. Zumal Pablo schon recht rabiat werden kann Ich hab aber noch dicke Äste von unserem Apfelbaum da. Ich muss mal überlegen, ob ich die irgendwie an der Decke befestigen kann, so dass sie nicht umfallen können. Futter auf den Etagen verteilt habe ich früher auch immer, aber inzwischen springen beide altersbedingt nicht mehr so gerne und nutzen die oberen Plätze kaum noch. Und für Grünfutter strengt Pablo sich momentan auch nicht wirklich gerne an. Wofür er sich begeistern könnte, wären Karotten, aber die gibt es eben nur sehr selten. Und natürlich Wiese. Wenn ich abends das Gehege öffne, dann hoppelt er mit Ronja los und bewegt sich da auch schön viel.

    Das mit dem Klopfen finde ich spannend und muss da noch mal doof nachfragen: Klopfst Du da dann quasi vom Bauch her? Oder von der Seite?

    Und schön, dass Pablo wenigstens seine geliebten Zweige weiter futtern darf. Die mag er fast so gerne wie Heu

    Liebe Grüße
    Sabine

  7. #7
    Banausenbändigerin Avatar von inwi
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    Beiträge: 3.052

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    Ja, dast hast du richtig verstanden mit dem Klopfen. Also am Bauch direkt über der Blase.

    Damit deine auch die obere Etage wieder nutzen und sich bewegen - stell doch einfach eine kurze Rampe oder ein kleines Höckerchen davor, dann müssen sie nicht hoch springen.


    Mit den Futterbäumen ist es hier so, dass wir
    a) ein Original von den Plüschnasen haben. Da ist die Bodenplatte unter dem Stamm ziemlich groß
    b) einen Selbstbau, den wir auf einer Gehwegplatte befestigt haben.

    Beides werfen auch unsere 3,5kg-Hasis nicht um.

    Aber du findest bestimmt auch noch einige Möglichkeiten Sachen direkt am Gehege zu befestigen, zBsp. mit Klemmzwingen.
    Da können sie sich auch noch zusätzlich mit den Pfoten abstützen, falls es mit dem Männchenmachen altersbedingt nicht mehr so gut klappt.
    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,
    sondern auch für das, was man nicht tut.

    -Laotse-

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