Hallo liebe Kaninchen Freunde,
bisher war ich immer nur stille Mitleserin, nun hab ich folgende Frage:
Seit knapp 7 Jahren haben wir zwei Zwergkaninchen in freier Wohnungshaltung gehabt, leider ist unser geliebtes Mädel Schnuffi am 13.7.über die Regenbogenbrücke gegangen und ihr Timmy trauerte sehr. Seit ca. 4 Wochen hat er eine neue Partnerin "Karline" , die VG verlief schnell und unkompliziert. Karline kommt allerdings aus Außenhaltung und ist auch vom Körperbau ziemlich groß und schwer. Wir haben für die VG ein provisorisches Gartengehege gebaut und bei schönem Wetter sind die beiden jetzt tagsüber immer drin. Abends holen wir sie rein, allerdings merken wir Karline an, dass ihr das zunehmend nicht gefällt. Sie wirkt unzufrieden, grunzt und knurrt. Auch das Begängnis um sie herum (sie leben im Grunde mit uns in zusammen in Wohnzimmer / Küche auf ca 40 qm mit Zugang zur restlichen Etage und Terrasse) ist sie nicht gewöhnt. Sie grunzt und knurrt, Tagsüber im Außengehege wirkt sie entspannter.
Nun stellt sich für uns die Frage, ob wir die beiden nicht gänzlich draußen lassen sollten. Bisher kam das nie in Frage, da Schnuffi und Timmy gut zurecht gekommen sind drin und vorallem Schnuffi eine war, die immer um uns rum sein wollte. Sie hat es geliebt, gestreichelt zu werden und hat immer unsere Nähe gesucht. Timmy dagegen ist eher scheu und braucht unsere Nähe auch nicht, ihm reicht seine Karline.
Nun das eigentliche Problem: Timmy leidet seit einem Jahr an Blasenproblemen. Er wurde mit allem möglichen behandelt, gespült, Infusionen, Blase ausgedrückt usw. Wir haben ihn ständig waschen müssen, haben auf Grund des Blasenschlammes noch mehr auf Ernährung geachtet etc. Erst im Frühjahr wurde die Ursache gefunden. Er hat Arthrose / Spondylose im hinteren Wirbelsäulenbereich und hat dadurch die Blase nicht immer im Griff, durch den Bewegungsmangel dann eben auch oft Schlamm, nasses Fell, Entzündungen. Derzeit habe ich ihn mit Rodicare Arthrin, Traumeel und Zeel auch ganz gut im Griff, er ist meist trocken. Hat allerdings "untenrum" kaum noch Fell, oft auch so Verklebungungen da er sich dort nicht mehr richtig putzen kann. Wir halten ihn so sauber wie es geht. Wir haben auch das Gefühl, dass es seit er tagsüber draußen ist besser ist. Nun aber für uns die große Frage:könnten wir jetzt wirklich den Schritt gehen und ihn mit seinen 7 Jahren und der Krankengeschichte noch an ganzjährige Außenhaltung gewöhnen? Was wenn er dann wieder nass ist und es Minusgrade werden? Unsere TÄ sieht kein Problem, ich habe allerdings etwas Bauchschmerzen. Wir müssten jetzt schnellstmöglich ein Gehege bauen, denn eine gewisse Zeit brauchen die zwei ja noch um sich an die bald kommenden kalten Nächte zu gewöhnen.
Habt ihr Tipps?
Sorry für den langen Text
Viele Grüße, Heike
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