Ja, die graue Nase vor allem
Sie hat schon ziemlich abgebaut zuletzt... Seit Anfang des Jahres wirklich sehr deutlich. Vom Gefühl her kann es jetzt praktisch jeden Tag kippen mit ihr (kann aber natürlich auch noch eine Weile gut gehen)und ich freue mich jeden Tag, wenn sie noch da ist...
LG von Bine mit den Außennasen Barilla und Rigatoni, Gustl, Ratz und Rübe
Tief im Herzen:Zampino, Schorschi, Knolle, Bombo, Canella, Krümel, Luigi, Bandita, Mats Müller, Branca, Keks, Morenito, Ramazotti, Pepone, Camillo, Sputnik, Stinker, Daisy, Rasputin
Minerva
Auch ganz viel
Buck hatte ausnahmsweise mal Lust zu modeln - normalerweise ist er ganz schnell weg, wenn ich mit der Kamera ins Gehege komme, oder überhaupt irgendwie ins Gehege komme
Minerva wirkt immer wieder sehr "drömelig"... und ist eben ständig sehr ruhig und sehr müde. Zum Glück ist Buck sehr lieb mit ihr und verbringt zwar viel Zeit alleine draußen, sitzt dann aber auch immer wieder mal neben ihr und putzt sie
Tolle Bilder!
Schöne Bilder!
Minerva
LG von Bine mit den Außennasen Barilla und Rigatoni, Gustl, Ratz und Rübe
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Ach ja, Minerva
Sie hat fast täglich eine Phase, in der sie so müde und abwesend wirkt und auch keine Leckereien nimmt, dass ich denke, das war es jetzt. Letztens besonders heftig, da lag sie lang da und reagierte nicht mal auf ihre Spritze Metacam... Und am Ende sitzt sie doch wieder am Napf und futtert
Tatsächlich entdecke ich auch an Billy nach über 10 Jahren noch neue/andere Eigenschaften.
Buck das Supermodel
Hach, ich brauche mal ein bisschen Input...
Minerva baut weiter ab und ich wollte eigentlich kommende Woche mit ihr zum TA, weil sie langsam etwas unsauber wird und ich Maden vorbeugen möchte, außerdem evtl. nochmal weitere Diagnostik / Therapiemöglichkeiten anstoßen wollte. Nun sind aber diese Woche weitere Dinge aufgetreten (war wegen der Hitze aber noch nicht beim TA), die mich darüber nachdenken lassen, wie sinnvoll das alles überhaupt noch ist...
Sie liegt ja ohnehin schon die meiste Zeit, bewegt sich gelegentlich höchstens mal anderthalb Meter nach links oder rechts, und nun fangen die Beine an, ihr mehr und mehr wegzuknicken. Ihre Bewegung wird insgesamt immer instabiler, sie hoppelt auch meistens nicht mehr, sondern läuft hinten viel auf Zehenspitzen, um ruckartige Bewegungen zu vermeiden. Teilweise driftet sie auch beim Sitzen immer wieder so zur Seite weg und lehnt sich dann irgendwo an oder liegt halt dann doch stattdessen wieder. Sie bekommt jetzt zum Metacam auch noch Novalgin dazu (Tabletten wie Backmotion oder Traumeel sind leider nicht in sie reinzukriegen, CDB-Öl und Rodicare Artrin oder Pet Dolor müsste ich ihr unter täglichem Kampf reinzwingen, da bin ich vom Sinn des Ganzen noch nicht überzeugt), Weide und Mädesüß gibt es auch, Ingwer ist leider auch bisher nicht reinzukriegen.
Ich frage mich schon seit einer Weile, bis zu welchem Punkt es noch Sinn macht, zu behandeln - selbst, wenn ich sie einigermaßen schmerzfrei halten kann, sehe ich für sie einfach immer weniger Lebensqualität. Sowohl Buck als auch sie sind viel alleine, weil Buck eben gerne draußen im Garten ist oder oben in der Schutzhütte schläft, neu vergesellschaften kann ich sie aber so auf gar keinen Fall und an sich kommen die beiden ja auch gut miteinander aus, auch wenn sie nicht viel voneinander haben. Bisher habe ich den Gedanken, dem ein Ende zu setzen, immer abgetan und gedacht, da geht noch was, aber mit der erneuten Verschlechterung bin ich mir da nicht mehr so sicher... Selbst, wenn man nochmal eine andere Therapie versucht (z.B. dann mit Cortison) oder die Dosis an Schmerzmitteln weiter erhöht, stellt sich für mich jetzt einfach langsam die Frage: Wofür? Sie ist über zehn Jahre alt, baut seit einem halben Jahr deutlich ab - ist eine Verbesserung ihres Zustands für vielleicht noch ein paar weitere Wochen das wert, wenn doch eigentlich absehbar ist, dass es wohl kaum nochmal längerfristig bergauf geht?
Vielleicht habt ihr ja noch einen guten Rat für mich, ich habe gerade die Befürchtung, nicht objektiv genug zu beurteilen...
Ein guter Moment
Ohje, das ist eine schwierige Entscheidung
Ich denke, ich würde sie gehen lassen. Sie hatte ein langes, schönes Leben und verdient es nun ohne Schmerzen und ohne Qual gehen zu dürfen.
Vielleicht wartest du auch nochmal den TA Besuch nächste Woche ab? Vielleicht rät der dir was anderes?
Ist ihre Kralle da am Vorderbein etwas lang, oder sieht das nur so aus?
Ja, das war vorm SchneidenDie nutzen sich extrem unregelmäßig ab, manche sind eigentlich schon zu kurz und andere wachsen lustig vor sich hin, weil sie so schief auftritt...
Ich werde beim TA wohl von großartiger Diagnostik absehen, aber nochmal andere Schmerzmittel(-kombinationen) versuchen. Es ist echt so schwierig, sie wirkt ja im Liegen nicht, als würde sie sich quälen, so wie es bei Rockefeller war, sie liegt halt einfach. Einerseits fürchte ich, dass ich unterschätze, wie sehr sie leidet, andererseits nagt es an mir, dass ich es mir möglicherweise auch zu einfach mache, wenn ich nicht mehr versuche
Für mich wäre jede erreichbare Verbesserung es wert, und wenn es nur ein paar Tage wären. Tiere leben im Hier und Jetzt, sie denken nicht darüber nach, wie es morgen sein wird und ob es sich überhaupt noch lohnt, weiter zu leben.
Für mich wäre das eher ein einfacher machen, wenn man wegschaut... Ich finde, dass du es dir nicht einfach machst. Das mit den Schmerzmitteln ist richtig, Schmerzfreiheit muss sein, aber wenn ein Kaninchen nicht mehr wirklich Lebensquailität hat, darf man nicht egoistisch sein (was du auch nicht bist).
solche Entscheidungen sind immer ganz schön schwer... Ich würde nach Bauchgefühl entscheiden aber ansonsten auch schauen, dass sie keine Schmerzen hat, auch wenn das nicht so leicht erkennbar ist.
Ja, das ist wirklich schwierig zu beurteilen, was die Schmerzen angeht... Solange sie liegt, sieht sie entspannt aus, sie frisst auch (wenn auch nicht so viel wie früher mal) und knirscht nicht oder so was. Aber dass sie nicht läuft oder zumindest nicht viel läuft, wird ja daran liegen, dass sie dabei Schmerzen hat.
Ich habe die Dosis von Metacam und Novalgin zuletzt nochmal hochgeschraubt und heute sitzt sie wieder besser bzw. sitzt sie überhaupt und läuft auch wieder besser, allerdings immer noch ziemlich instabil und eigentlich sowieso möglichst nur, wenn ich mit den Spritzen komme.
Genau so würde ich eher für das Gegenteil argumentieren...Zitat von hasenheidi
Beides hat seine Berechtigung. Es kommt einfach immer auf die individuelle Situation an.
Genau so würde ich eher für das Gegenteil argumentieren...
Leider kann ich dir nicht wirklich etwas raten. Nur sagen, dass es mir sehr leid tut, dass du nun schon wieder vor einem Verlust stehst. Ist doch ganz schön viel in sehr kurzer Zeit
Vom Bauch her würde ich hier wohl noch ein bisschen mit der Medikation experimentieren, denn es klingt für mich nicht so, als hätte sie keine Lebensqualität mehr. Aber nur du siehst sie natürlich ... wirklich schwierig.
Liebe Keks,
die Entscheidung liegt natürlich letztlich bei Dir, allerdings so wie du es beschreibst würde ich auch ans erlösen denken.
Nur am Fressen würde ich das nicht fest machen, ich kannte schon Tiere die haben quasi kurz vor dem ableben noch gefressen.
Ich bin grundsätzlich für Lebensqualität und würde ein Tier nicht bis zum Äußersten weiter ziehen, gerade in dem Alter.
Ich wünsche dir die richtige Entscheidung.
Danke für eure Einschätzung
Das unterstreicht für mich nochmal, dass es kein klares Richtig oder Falsch gibt... ob man eher eine möglichst lange Zeit herausschlagen will, in der es einigermaßen gut geht, oder ob man möglichst viel Leid ersparen will. Was ihre Lebensqualität angeht, hardere ich ehrlich gesagt schon länger mit der Situation, denn außer (meist alleine) herumliegen und gelegentlich fressen macht sie ja eigentlich nichts mehr, und es wird zusehends immer weniger. Wenn das nicht durch Medikamente zügig deutlich besser wird (heute hängt sie trotz hoher Dosierung sehr durch), hat das in meinen Augen nicht mehr allzu viel Wert für sie
Ja, es ist schon viel hier gerade. Meine Kaninchen hatten zu großen Teilen ein sehr ähnliches Alter und somit war es klar, dass irgendwann so eine Phase kommen würde, sofern nicht früher schon irgendwas ist... Aber ich muss ehrlich sagen, wenn so alte Tiere gehen, die ihr Leben lang hier glücklich herumgesprungen sind, dann ist es natürlich traurig, aber eben einfach auch okay und gut so, wie es ist
Mehr als dass sie weitgehend gesund ein so hohes Alter erreichen, kann man sich ja eigentlich nicht wünschen.
Geändert von Keks3006 (20.06.2021 um 19:01 Uhr)
Ich denke halt auch, wenn sie jetzt viel liegt, baut sich Muskulatur ab, was zu zu dem instabilen Laufen beiträgt. Würde auch von Tag zu Tag schauen.
Geändert von Simmi14 (21.06.2021 um 11:37 Uhr)
Ja, und in ihrem Alter kommt das wohl auch nicht mehr wieder... Sie wirkt so müde
So liegt sie da jetzt den ganzen Tag, manchmal auch andersrum, laufen oder auch nur sitzen oder aufrechter liegen macht sie praktisch gar nicht mehr. Es ist nochmal schlimmer geworden damit seit gestern, obwohl ich die Schmerzmittel ja schon viel höher dosiere. Es sieht natürlich sehr entspannt aus, aber wie gesagt, etwas anderes als das macht sie eben tatsächlich nicht, und das finde ich schon bedenklich...
Termin beim Tierarzt ist morgen Abend.
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