Das kann ich absolut gut verstehen, so ging es mir auch. Das hat leider fast jeder hier schon einmal so erlebt.
Selbst die TÄ im Notdienst hat völlig erschrocken geguckt, weil sie trotz der sofortigen Diagnostik das nicht hatte erkennen können. Also auch die Fachleute sind da oft auch mit gutem Kaninchenwissen machtlos.
Mir hat übrigens für mein übriggebliebenes Tier geholfen, dass ich mich bemüht hab, ihm gegenüber nicht traurig zu sein. Das war am Anfang recht schwierig, aber hat dann zumindest für ihn die Wende gebracht: Er hat sich extrem an mir orientiert. Und als ich ganz bewusst normal und fröhlich zu ihm war und mit ihm Zeit verbracht hab, ging es ihm viel besser und er hat nicht mehr so sehr getrauert. War ich traurig, war er das auch, weil er das an meiner Stimmung gemerkt hat. Das hilft vielleicht, wenn dein Tier zutraulich ist.
Ich verstehe auch absolut, dass du da jetzt nach Ursachen suchst, das habe ich auch so gemacht. Es hilft ein bißchen, noch einmal zu reflektieren, ob man nicht doch etwas hätte merken können ... - aber selbst als kaninchenerfahrene THP habe ich das nicht, und auch unsere TÄ in der Klinik nicht. Das kommt oft ganz plötzlich (und vom Alter immer einfach zu früh!).
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