Wir wundern uns oft, weshalb AB neuerdings so oft nicht helfen aber es haben sich eben im Laufe der letzten jahrzehnte immer mehr Resistenzen gebildet.

AB ist ja heutzutage überall nachweisbar - alles was wir Aufnehmen ist ja mehr oder weniger kontaminiert. AB wird ja massenhaft in der Landwirtschaft eingesetzt und landet über das Grundwasser imTrinkwasser und somit dann auch wieder in den Pflanzen die Mensch und Tier (auch Wildtiere) verzehren .... es ist ein Teufelskreis.

Ich will AB nicht verteufeln - sie sind wichtig und ohne AB geht es in der Medizin oftmals nicht aber sie sollten m. E. mit etwas mehr Bedacht eingesetzt werden und nur dann wenn sie auch wirklich benötigt werden.

Ich habe früher nach jeder Weiberkastra AB mitbekommen, habe sie dann auch gegeben weil direkt bei der Kastra schon das AB verabreicht wurde ... dann muss man es ja weiter bzw. zu Ende geben.

Hatte auch schon Weiberkastras ohne AB (damals bei Fee und Floh) und es ist auch gut gegangen. Die Beiden waren sehr schnell wieder sehr fit. Aber sie waren auch sehr jung und gesund.

Es gab auch hinterher immer eine Abdeckung mit Schmerzmitteln, i. d. R. Novalgin, für die ersten Tage.

Was die Naht an ging hatten wir auch schon "Alles" ... u. a. silbernes Spray und eine innenliegende Naht, ein Riesenpflaster auf dem kleinen Bäuchlein, oder aber beides, auch den berühmten "Bikinischnitt" manchmal nur mit Silberspray und auch mit Pflaster.

Leonie hatte damals mal einen (zugegeben schicken aber zu großen) Body anbekommen aber sie zog sich diesen immer wieder aus. Einmal robbte sie durch den Garten, da ihre Vorderbeinchen nicht mehr in den Armlöchern steckten sondern im Body drin waren, dann haben wir den Body ausgezogen und nie wieder benutzt.

Was die Haltung an geht habe ich nach einer Weibchenkastra - je nach Außentemperatur - entweder ein Gehege drinnen eingerichtet (für die ersten beiden Nächte) oder - wenn es draußen warm genug war und das Tier stabil - nur das Mobiliar aus dem Hasenhaus herausgeräumt und verhindert, dass auf Häuschen und Hütten draufgesprungen werden kann. Ein Hüpfer in die Toiletten war immer erlaubt. So konnten sie in ihrer gewohnten Umgebung sein. Mindestens ein Partnertier war immer dabei wobei die Kaninchen sich immer schon recht gut kannten.

Habe immer "normal eingestreut", d. h. Schlafstellen und Toiletten waren immer mit viel frischem Heu gepolstert. Sofern ein Innengehege erforderlich war, wurde dieses mit Baumwollteppichen ausgelegt da die Fliesen im Wohnzimmer nicht so angenehm für Kaninchenfüßchen sind.

Liebe Grüße
Birgit