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Thema: Unerklärlicher Nasenausfluß - keine Diagnose

  1. #21
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.155

    Standard

    War bei meiner Lotte im Alter auch so. Ich habe mit Hylo fresh Augentropfen, Euphrasia und Calendula Tropfen immer mal im Wechsel behandelt. Da Spülen des TNK nichts brachte, habe ich dann Nasic Nasenspray ohne Konservierungsmittel für Kinder in die Nase gegeben. Auf eine Spritze gezogen 2 Tropfen in die Nase gegeben. Damit kann man den TNK von unten her häufig wieder gut frei bekommen. Mir war aufgefallen, dass immer eine ganze Menge Tropfen in den TNK passte, ehe er überlief. Also musste die dichte Stelle tiefer im Bereich Nase sein.

    Mein Manni hatte gerade eine Bindehautentzündnung. Wird mit Dexagenta Tropfen behandelt. Der TNK ist trotzdem zu. Ich gebe jetzt erst Nasentropfen und spüle das Auge mit je 1 Tropfen NaCl Lösung und massiere den TNK vorsichtig nach oben aus. Es kommt etwas grauer Schleim hoch. Abtupfen und wiederholen, bis kein Schleim mehr kommt. Danach die Augentropfen. Zwischendurch Hylofresh. Das Auge sieht wieder gut aus, tränt nicht. Gestern ging ganz langsam etwas von den Tropfen durch. Das habe ich mit der Tä so besprochen. Sie fand die Idee gut.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  2. #22
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.728

    Standard

    Aber bei Nasenausfluss spricht das doch gerade gegen einen verstopften TNK? Ich hab gerade einen Neuankömmling, der wegen Zahnproblemen ein tränendes Auge hatte und dann durch den Eiter und beim Putzen reingeriebenen Dreck einen komplett verstopften TNK. Da ging nichts mehr durch die Nase, alles überdie Wange, und er war im Gesicht auf der Seite bis zur Nase kahl.

    Zitat Zitat von Julchen Beitrag anzeigen
    Oft lohnen sich finanziell auch Untersuchungen, die Geld kosten, aber die Ursache finden. Wenn man immer wieder zum TA muss und hier und da was macht und testet, kommt unterm Strich auch viel Geld zusammen.
    Das haben wir leider auch schon alles durch.
    Auch für scheue Tiere lohnt es sich, würde ich sagen. Lieber einmal richtig untersuchen und dann ganz gezielt behandeln, als immer nur kleinere Untersuchungen, die ohne Ergebnis bleiben und immer neue Untersuchungen erfordern und eine Behandlung auf Verdacht.

    Mein TA hat übrigens gute Erfahrungen damit gemacht, Tiere vor Narkose schon mehrere Stunden in der Praxis zu haben, weil sie dann weniger gestresst sind und er merklich weniger Gas braucht, damit sie schlafen. Wer direkt morgens dran ist, verbringt dort also die Nacht. Mein stressfühliges EC-Tier wollte ich nicht so lange alleine in der Fremde haben, also habe ich ihn morgens gebracht und er war dann dafür aber erst gegen Mittag dran. Früher musste man die Tiere alle erst morgens bringen, aber wie gesagt, da brauchte er für die ersten deutlich mehr Narkosemittel.


  3. #23
    Sabine Avatar von Kuschel
    Registriert seit: 28.04.2016
    Ort: 69181 Leimen
    Beiträge: 38

    Daumen hoch Unerklärlicher Nasenausfluß - keine Diagnose - Behandlungserfolg

    Es ist nun eine Weile her. So ging es weiter:

    In der Tierklinik wurde Lottes Kopf geröngt. Alles war ok, nur der Nasenkanal war geringfügig verbreitert. CT oder MRT machte keinen Sinn, da eine OP im Nasenkanal nicht möglich ist. Die Kosten wären sehr hoch, ohne dass man etwas tun kann. Die hohen Kosten spare ich dann, da ich mit kleiner Rente leben muss und 5 gerettete Kaninchen habe.
    Lotte bekam Antibiotika und ACC. Ich ließ sie in der Transportbox mit NaCl 0,9% inhalieren. Das half alles nicht.

    Meine Haustierärztin hatte ja den Verdacht: Fremdkörper oder Allergie. Dann bat ich sie um Cortision, denn wenn es eine Allergie ist, müsste sich eine Besserung zeigen. Gesagt getan.
    2x pro Woche spritze ich Lotte Cortison. Nach 2 Wochen ging es ihr besser, nach weiteren 4 Wochen war alles wieder gut. Selbst meine TÄ war überrascht und konnte es kaum glauben, dass Lotte wieder vollständig ok war. So wie sie geröchelt hatte war es kaum zu glauben.

    Im November 2020 ging es aber wieder los. Da nun klar war, wie ihr zu helfen ist, holte ich Cortison beim TA. Weil ich früh genug mit der Cortison-Therapie begann, wurde es nicht so schlimm und nach 5 Wochen war alles wieder gut. Sie ging selbständig in die Box zum Inhalieren, wenn ich ihr die Richtung zeigte und sagte "Lotte, in die Box.". Das mochte sie anscheinend.

    Ihr geht es wieder gut und sie ist fidel und fitt.
    "24 Stunden Freiheit für Kaninchen" Schluß mit Käfighaltung!

  4. #24
    Benutzer
    Registriert seit: 25.03.2019
    Ort: Mettmann
    Beiträge: 48

    Standard

    Ich würde als Erstes eine Endoskopie der Nasengänge vornehmen lassen, damit können Fremdkörper erkannt werden und bei Bedarf entfernt werden können. Sollte dort kein Grund für die Problematik gefunden werden, würde ich die Zähne röntgen lassen. Es kann sich eine Zahnproblematik dahinter verbergen.
    Ein CT ist wahnsinnig teuer und ich wäre für mich nicht erste Wahl

  5. #25
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.864

    Standard

    Zitat Zitat von Ines S. Beitrag anzeigen
    Ich würde als Erstes eine Endoskopie der Nasengänge vornehmen lassen, damit können Fremdkörper erkannt werden und bei Bedarf entfernt werden können. Sollte dort kein Grund für die Problematik gefunden werden, würde ich die Zähne röntgen lassen. Es kann sich eine Zahnproblematik dahinter verbergen.
    Ein CT ist wahnsinnig teuer und ich wäre für mich nicht erste Wahl
    Endoskopie geht erst ab einer gewissen Tiergrösse.
    Zähne würde ich auch röntgen, also nicht nur den Kopf und ggf. ein CT.
    So teuer ist das nicht und was muss, das muss.

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