Hallo zusammen,
ich brächte mal den Rat von anderen Kaninchenbesitzern, denn mittlerweile weiß ich echt nicht mehr, was ich noch tun soll/kann.
Und zwar hat mein fast 7-Jähriger Zwergwidder eine Mittelohrentzündung an seinem linken Ohr und die Bulla dort ist komplett zu (Diagnose nach CT). Das ganze hat sich bemerkbar gemacht, denn seit ca. 26.01.21 kann er sein oberes Augenlid auf dieser Seite nicht mehr schließen (Diagnose: Horner Syndrom) und verwendet zum befeuchten des Auges seitdem seine Nickhaut. Das hatte anfangs zu einer Entzündung der Nickhaut und einer großen Hornhautverletzung geführt, doch diese Teilproblem konnten wir glücklicherweise mit einer intensiven Remend-Therapie lösen. Leider frisst er aber seit diesem Tag auch nicht mehr (ganz zu gut) und ich musste ihn über eine Woche lang komplett päppeln - mittlerweile frisst er wieder kleine Mengen aber zufüttern muss ich immer noch. Sein Gewicht kann er somit zumindest halten und die Verdauung funktioniert auch gut.
Er bekommt seit dem 27.01.21 Baytril, Melosus und Metamyzol und alle Tierärzte (Heimtierspezialistin, Kaninchenzahnspezialistin und Augenspezialistin) bei denen wir bisher waren meinen, dass man nur abwarten kann und hoffen muss, dass das oral verabreichte Baytril wirkt, denn eine OP an den Ohren ist bei Kaninchen viel zu heikel und eigentlich mache man sowas nur im äußersten Notfall. Zur Unterstützung des Nervensystems gebe ich ihm jetzt seit heute Rodicare Vita B, für das Immunsystem RodiCare Immun und auf Grund der täglichen Antibiotikagabe bekommt er außerdem ProPreBac.
Nachdem das ganze nach ca. 2,5 Wochen nun noch nicht wirklich besser geworden ist, frage ich mich, ob das Abwarten der richtige Ansatz ist, oder ob es vielleicht doch noch andere Möglichkeiten gibt.
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