Schon mal überlegt zu einer Heilpraktikerin zu gehen?
Vielleicht kann die unterstützend helfen.
Schon mal überlegt zu einer Heilpraktikerin zu gehen?
Vielleicht kann die unterstützend helfen.
Die Trainerin ist super. Sie ist schon die dritte, die ersten zwei waren ganz schlimm. Mehr Input von ihr wäre toll, aber das ist zeitlich, finanziell und von Liams und meinem Kopf auch nicht so einfach unter einen Hut zu bringen. Letztes Mal waren wir zum Beispiel beide gar nicht gut drauf und hätten eigentlich nach 10 Minuten abbrechen müssen. Bei uns gibt es, dem Himmel sei Dank, keine Rückschritte. Aber es stagniert. Bei der Energie, die ich reinstecke sehr aufreibend.
Was allerdings, das muss ich hier auch sagen, wirklich praktisch ist: ich lerne Geduld und viel positive Verstärkung, anders denken, akzeptieren etc, Konsequenz, Ruhe, Regeln, Kommunikation mit meinem Mann. Unterm Strich profitiert die Kindererziehung von Liam und er wiederum genießt die Struktur, die mit den Kindern gekommen ist.
Da fällt mir gerade noch ein. Es gibt so ein Buch "Entspannungsübungen beim Hund". Wäre das vllt was für euch? Ich komme damit nicht so gut klar, kam aber darüber auf die Idee Liam mal zu massieren. Mit den Kindern haben wir im November einen Babymassage-Kurs gemacht. Die selben Griffe habe ich mal bei Liam ausprobiert und er genießt es total. Andere Techniken mochte er gar nicht, oder ich war zu ungeschickt, aber was bei den Kindern geklappt hat, entspannt ihn auch richtig schön. Da nehme ich mir jetzt ab und zu ein paar Minuten zwischendurch für die Mensch-Hund-Beziehung![]()
Wir haben schon mehrfach darüber nachgedacht. Eben, weil ich einfach keine Nacht durchschlafen kann seit er da ist. Wir wollen Kinder. Wie soll das gehen? Gar nicht mehr schlafen, weil einen entweder Hund oder Kind wach hält?
Aber ich bin nicht bereit aufzugeben. Ein krankes Tier kann nicht dafür. Wir haben noch Futter zum Ausprobieren. Bei IBD braucht man vor allem Geduld ohne Ende. Das ist einfach so.
Trotzdem nervt es manchmal einfach. Oder auch öfter Mal. Und vor allem dann, wenn man denkt, es ginge einen Schritt vor und dann einfach ein anderes Problem aufploppt.
Aber mit Abstand am Schlimmsten für mich ist, und das macht mich mental wirklich fertig, dass ich diesem Tier jede Nacht beim Leiden zuhören kann.
Ich lasse mein Tier nicht leiden. Das ist mein oberster Grundsatz in der Tierhaltung. Ich trage Verantwortung. Und aktuell fühlt es sich einfach hilflos an, weil wir so viel versuchen und er trotzdem nie eine beschwerdefreie Nacht hatte.
Massagen genießt er auch sehr. Aber ich muss wirklich sagen, dass er sich vom Gemüt sehr gut entwickelt hat. Nur der alte, humpelnde Nachbar von gegenüber ist noch gruselig und Besuch, wenn er reinkommt, ist Stress. Aber da können wir gerade in Zeiten von Corona nicht so üben wie man es könnte. Aber nix, was uns im Alltag stört.
Geändert von Charlotte (28.01.2021 um 23:23 Uhr)
LG Lotte
Ach herrje das ist ja wirklich richtig doof.
Hollys bester Freund Anton ist auch so krank.. Er ist ein Entlebucher von engen Freunden von uns und gerade mal ein Jahr alt. Beidseits Hüftdysplasie und das Ganze auch beidseits an Ellenbogen und die geben wirklich ihr Bestes und sind auch echt am Ende zwischendurch, aber geben nicht auf. Mit Physio etc pp. Mit einem kranken Tier zu leben und zu sehen, welche Einschränkungen und Schmerzen da sind, ist nicht leicht, ganz und gar nicht. Ich drücke dich mal aus der Ferne
Auch für dich Almuth ist es sicher Stress pur so wie das klingt. Da mag ich mich echt gar nicht mehr beklagen wollen.
Das Alleinebleiben ist einfach schwer aufzubauen. Es klappt über zwei Stunden im Saunaraum, wenn ich oben im Büro arbeite ohne Probleme. Aber sobald ich das Haus verlasse dreht sie durch. Bis der Leberwurstkong leer ist geht es. Aber dann. Sie rennt die ersten zwei Minuten jaulend hin und her... Dann legt sie sich winselnd hin, steht aber nach 1-2Min wieder auf und rennt umher und so geht das minutenlang, wenn ich nicht nach 5Min abbrechen würde. Übe ich zu viel am Tag (mehr als 2x innerhalb von ein paar Stunden) geht sie nicht mehr freiwillig in den Saunaraum. Ist ja auch klar. Die weiß, sobald es da rein geht, ist sie allein. Obwohl wir da auch liegen und Sauna machen hin und wieder. Heute hab ich sie auch zweimal einfach da rein geführt, dort gekrault und wir sind zusammen wieder raus.
Was ich damit sagen will, wir kommen nicht weiter bei dem Thema. Im Haus gehts, aber nicht wenn ich raus bin. Es ist so einschränkendDas Problem ist einfach, dass sie echt mega anhänglich geworden ist durch die erste Läufigkeit vor 3 Monaten. Trotz, dass ich vorher ne große Runde mit ihr gegangen bin oder auch nicht, völlig egal.
Hachja wir wollen es jetzt mal mit einem alten Pulli von mir versuchen und Radio... Vielleicht bringt ihr das was .. Das ist nun nach dem Fressen jetzt das einzige wirklich Einschränkende. Ich kann mit Ungehorsam umgehen, Pubertät etc. Aber für ihr Alter konnte sie schon immer alles ziemlich gut, bin sehr stolz auf sie und auch auf uns. Nur dieses Thema ist unbefriedigend... Doofe Läufigkeit
Natürlich gibt es aber mit fast einem Jahr noch etliche Sachen, die wir gerne trainieren wollen und auch dran sind. Ist ja klar. Kleinigkeiten...
Geändert von Katharina F. (29.01.2021 um 00:05 Uhr)
Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!
Die Kinder kamen ungeplant und nach dem Hund... Mehr mag ich dazu eigentlich gar nicht schreiben.
Natürlich ist das belastend und überfordernd, wenn man sich die größte Mühe gibt, es aber nicht so läuft, wie man sich das vorgestellt hat. Wie ich schon schrieb, ist Liam drinnen einfach toll. Und er hat sich ganz wundervoll entwickelt. Er hat sich auch draußen extrem verbessert. Aber das sind Mini-Schritte im Wechsel mit Stagnation, deren Fortschritt man nicht im Wochenabstand sieht, sondern eher so im Jahresabstand. Es gab eine Zeit, in der fast täglich irgendwie die Gespräche darum gingen, was wir nur machen sollen. Auch Abgabe war ein Gedanke, nicht nur einmal. Unterm Strich wäre aber das Argument gewesen, dass der Hund sich halt nicht perfekt an uns anpasst und wir uns auch auf ihn einlassen müssen. Es ist hart, anstrengend und frustrierend, ja. Hatte ich mir anders gewünscht. Aber dafür kann der Hund nichts. Und "jemand anderes ist qualifizierter" zählt nicht. Die hatten ein Jahr und fünf Zuhause lang ihre Chance ihn aufzunehmen. Kam aber niemand.
Ich finde ihr macht das alle toll!
Jeder, der kämpft und nicht gleich aufgibt ist Gold wert. Die beiden Hunde können so froh sein bei euch gelandet zu sein. Und ich ziehe meinen Hut vor eurer Leistung und eurem Durchhaltevermögen.
Da ist nicht nur Geduld gefragt, sondern eben auch viel Mut und ne starke Portion Nerven![]()
Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!
Jaein.
Wenn man sich den Gesetzesentwurf anschaut und nicht nur das, was die Medien daraus machen oder was in Interviews gesagt wurde, wo die Politiker ihre persönliche Meinung dazu wiedergeben, dann sieht man, dass da keine Gassi-Pflicht kommt.
Es geht darum, dass Hunde in Zwinger- oder Anbindehaltung Auslauf bekommen sollen. Aber selbst da wird auch Freilauf auf dem eigenen Grundstück zählen.
Du hast halt leider einen Hund erwischt, den viele Menschen erwischen, wenn sie sich einen Border Collie - Mix oder einen Border Collie aus nicht mehr arbeitenden Linien kaufen.
Einen Hund, der die Reizoffenheit, Sensibilität und Stressanfälligkeit eines Border Collies, ohne die positiven Seiten da auch mitzubringen (mentale Stärke, Fokus, Fähigkeit zu filtern etc.).
Ich würde dem Hund zu Liebe nicht an dem Konstrukt festhalten, was unsere Gesellschaft da von Hundehaltung gezeichnet hat. Das klingt für mich nicht so, als wäre das ein Hund dem es gut tut lange Spaziergänge zu machen. Im Gegenteil.
Du hast nch Glück, dass es im Haus so gut runterfährt und den Stress von draußen nicht mit rein nimmt. Viele Hunde nehmen das mit ins Haus und bekommen über kurz oder lang dann wirklich massive gesundheitliche Probleme.
Danke für die Info Kim! Dann brauche ich mir da keine Sorgen zu machen. Training, draußen im Garten ist einfach am schönsten für ihn. Da kann er ohne Leine arbeiten und fordert richtig ein, dass ich mich auf ihn konzentriere
Deine Beschreibung trifft es sehr gut! Wobei es im Haus tatsächlich auch nur Glück war, dass er eine Grundbereitschaft angeboten hat. Wir üben fast täglich entspannen und runterfahren. Da waren die Tierärztin und die Trainerin aich Gold wert. Während von fast allen Seiten kam, man müsse den Hund fordern, fordern und nochmal fordern, hatte die Tierärztin von Anfang an die Gesundheit im Blick und hatte Stress rausnehmen als oberste Priorität.
Geändert von Almuth N. (29.01.2021 um 00:03 Uhr)
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