Katharina,
ich weiß leider nicht bei wem ich bin. Ich habe aber am Telefon alles soweit geschildert und gesagt, dass er am besten von einem kaninchenerfahrenen Tierarzt angeschaut werden sollte. Die Sprechstundenhilfe hat sich am Telefon bereits alles notiert, was er bis jetzt bekommen hat und wie lange. Sie sagte auch direkt, dass ich eine Kotprobe von den letzten drei Tagen mitbringen soll.
Alles weitere werde ich dann morgen besprechen.
Leider hat sich Möhrchen heute Nacht versucht selbst zu vergesellschaften.
Ich war wegen der Amerikawahl noch bis halb zwei wach. Da war er noch im Stall in seinem Gehege. Heute morgen um sechs saß er vor seinem Gehege in der Ecke gequetscht.
Er hat es tatsächlich geschafft, sich durch einen Spalt zwischen zwei Gittern zu quetschen. Die hatten sich wohl durch den starken Wind in den letzten Tagen voneinander gelöst.
Die anderen zwei saßen auf ihrem Stall.
Ich habe ihn direkt zurück gesetzt und alles mit Spanngummis nachgebessert.
Gerade habe ich gemerkt, dass er drei sehr kleine, oberflächliche Bissverletzungen am Hintern hat. Ich vermute, dass das Weibchen ihn gezwickt hat. Sie hat unseren Bock damals auch einen Tag ordentlich verhauen, danach war Ruhe.
Jetzt hoffe ich erstmal, dass sie nicht zu lange zusammen saßen. Er ist ja noch am kränkeln und darüber hinaus scheinen die beiden oder einer von beiden ihn ordentlich gejagt zu haben.
Blickdicht ist alles nach wie vor, aber das Weibchen sitzt nun viel vor dem Gehegegitter und knabbert an den Stangen. Sie weiß wohl, dass er dahinter sitzt.
Das gibt mir schonmal einen Vorgeschmack auf die VG und weiß gar nicht wie ich es machen soll, weil ich sie für die VG ja nicht reinholen kann... Es muss also draußen sein und da ist natürlich nichts neutral.
Jetzt bin ich am überlegen, wie ich es einrichten soll, dass er nicht zu sehr als Eindringling gesehen wird, wenn sie jede Ecke der Terrasse markiert haben...
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