Das dämliche Anfüttern wohlmeinender Anwohner finde ich auch fürchterlich. Kriegst du aber nicht raus aus den Leuten.

Genauso, wie seit einigen Jahren eine "Fundkatze" nach der anderen in den Tierheimen auftaucht. Jeder Freigänger, den drei Häuser weiter niemand mehr kennt, wird inzwischen als ausgesetzt angesehen, habe ich das Gefühl, angefüttert und schwuppdiwupps ins nächste Tierheim verfrachtet.

Dass Freigänger nun mal frei und somit ohne Menschen unterwegs sind, kapiert der moderne Mensch anscheinend nicht mehr

Da kannst du jetzt tatsächlich nur die Nachbarn bitten, deine Katze nicht mehr zu füttern. Und dich seelisch darauf einstellen, dass manch ein Freigänger sich im Lauf seines Lebens ein neues Zuhause sucht. Manche auch mehrmals. Auf jeden Fall haben Freigänger oft mehrere Zuhause, die sie mehr oder weniger regelmässig mit ihrer Anwesenheit beehren. Nicht schön für uns, aber ziemlich clever, sich Netz und doppelten Boden selbst zu suchen, finde ich.