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Thema: Karlsson hat Blasensteine - nach knapp 6 Wochen post OP wieder da :-(

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Gast
    Gast

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    Zum Hintergrund: Ich habe ein Kaninchen hier (noch nicht lange), der sich seit letzter Woche einnässt. Ab zum Tierarzt, Röntgenbild: Steine (mehrer, sehr klein). Wir dann behandelt mit AB, Schmerzmittel, Infusionen, Rodicare Uro, Solidago, Eurologist und Lysium. Aber es tat sich nix, eher im Gegenteil: es wurde schlimmer.

    Nochmal Röntgenbild: Da war nix ausgepullert worden von den Steinen. Blase ausmassieren war dann auch keine Option mehr, zu groß die Gefahr, dass da ein Stein in der Harnröhre stecken bleibt.

    Also haben sie letzten Freitag die Blasensteine entfernt. Es waren 16 (!) kleine Steinchen.

  2. #2
    jazzpaula
    Gast

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    Puh 16 Steinchen sind heftig das wären übelste Schmerzen geworden, wenn eins oder mehrere steckengeblieben wäre. Gut, dass sie jetzt raus sind.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
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    Beiträge: 9.031

    Standard

    Du meine Güte....

    es war dann eine OP ?


    War das denn schwierig auf dem RÖ festzustellen ?



    Manchmal habe ich nämlich Sorge, dass man zu kleine Steinchen nicht richtig sieht.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Almuth N.
    Registriert seit: 14.07.2015
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    Ich glaube, bei ”zu kleinen” Steinen ist das Risiko dann deutlich geringer, dass sie stecken bleiben

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Almuth N.
    Registriert seit: 14.07.2015
    Ort: Mittelhessen
    Beiträge: 1.888

    Standard

    Nicht, wenn sie klein genug sind. Das Problem ist die Zwischengröße

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.06.2018
    Ort: Lüneburger Heide
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    Zitat Zitat von hasili Beitrag anzeigen
    Du meine Güte....

    es war dann eine OP ?


    War das denn schwierig auf dem RÖ festzustellen ?



    Manchmal habe ich nämlich Sorge, dass man zu kleine Steinchen nicht richtig sieht.
    Ich persönlich habe gerade den Fall, dass mein Kaninchen ein Rezidiv hat, der nur im CT zu sehen ist.(Der davor wurde wegen der Größe operativ entfernt) Auf dem RöBi ist definitiv nichts zu sehen. Obwohl er klein ist, hat er einmal schon Beschwerden gemacht. Mit Infusionen ließ er sich leider nicht vollständig ausspülen. Eine OP ist bei der Größe allerdings überzogen, sodass er momentan Uro und Blasentee bekommt. Kontrolliert werden muss nun leider immer mittels CT (zum Glück im Wachzustand)
    Geändert von Pappnase (06.08.2020 um 14:14 Uhr)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.06.2018
    Ort: Lüneburger Heide
    Beiträge: 302

    Standard

    Zitat Zitat von Claudia Mü. Beitrag anzeigen
    Zum Hintergrund: Ich habe ein Kaninchen hier (noch nicht lange), der sich seit letzter Woche einnässt. Ab zum Tierarzt, Röntgenbild: Steine (mehrer, sehr klein). Wir dann behandelt mit AB, Schmerzmittel, Infusionen, Rodicare Uro, Solidago, Eurologist und Lysium. Aber es tat sich nix, eher im Gegenteil: es wurde schlimmer.

    Nochmal Röntgenbild: Da war nix ausgepullert worden von den Steinen. Blase ausmassieren war dann auch keine Option mehr, zu groß die Gefahr, dass da ein Stein in der Harnröhre stecken bleibt.

    Also haben sie letzten Freitag die Blasensteine entfernt. Es waren 16 (!) kleine Steinchen.
    Puh, heftig und bestimmt sehr schmerzhaft fürs Tier. 😕

  8. #8
    Gast
    Gast

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    So, ich wollte mich hier auch nochmal zurückmelden.

    Ich habe mich am Ende dann für Eurologist entschieden.

    Meine Recherche hat mich nicht so weit gebracht. Von "das nützt alles nichts" bis "ich hatte mit Produkt xyz den meisten Erfolg" zu "im Gegenteil, das ist eher schädlich" war alles dabei.

    Ich habe die Ernährung für die komplette Gruppe nun dahingehend umgestellt, dass es bis auf Heu gar nichts trockenes mehr gibt. Früher habe ich zwischen das Heu noch eine Hand voll Kräutermischungen gestreut, das lasse ich aktuell weg. Es gibt nur noch Frischpflanzen, die ich extra vor dem Füttern nochmal wässere.

    Dazu bekommt Karlsson Rodicare Uro, Solidago, Eurologist und Lysium (letzteres lasse ich weg, wenn die Tabletten alle sind). Zudem infundiere ich ihn täglich (was er super mitmacht) und schwenke ihn. Er hat auch fast 300 gr abgenommen (könnte auch noch mehr, aber das wird eher problematisch). Zudem haben meine viel Bewegung, was ihm aus sehr zu Pass kommt. Er lebte vorher in Paarhaltung und die war (bedingt durch seine Partnerin mit Thymom nicht wirklich von Bewegung gezeichnet).

    Karlchen ist jetzt 8 Jahre. Ich hoffe einfach, dass wir mit den Maßnahmen neuen Steinen vorbeugen können.

    So sah das aus:

    20200723_180900.jpg

  9. #9
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 13.07.2016
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    Standard

    Frische Kräuter werden hier auch täglich angeboten, vorallem Basilicum, Thymian, Oregano, Minze, Melisse und Salbei, außerdem frische Himbeer-, Kirsch- und Haselnussblätter.

    Im Winter ist diese Kräuterfütterung zwar richtig teuer, weil sie, glücklicherweise gute Esser sind, aber es ist der beste Weg der gesunden Ernährung. Trotzdem gebe ich einem Rammler noch Eurologist, weil die genetische Veranlagung anscheinend auch noch eine Rolle spielt. Da ich die Tablette jeweils in 1ml Wasser auflöse, ebenso wie die Globoli, die er auch noch bekommt, erhält er zusätzlich Flüssigkeit.

    Ich bewundere den Tierarzt/IN die auf die Idee kam, bei dem Kaninchen von Pappnase ein CT zu machen. Die meisten Ärzte hätten es bei einem Röntgenbild belassen und gesagt, da sei nichts. Für meinen Rammler wurde eine Blasenspiegelung angeboten. Soweit ich weiß ist es in der Humanmedizin für Männer eine schlimmere Untersuchung als für Frauen. Daher habe ich es für meinen kleinen Schatz abgelehnt.

    Mit den genannten Maßnahmen kommen wir hier bisher auch ganz gut zurecht. Jedenfalls gehe ich davon aus, solange oben genug aufgenommen und unten genug rauskommt.

  10. #10
    Gast
    Gast

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    Zitat Zitat von 3 Möhren Beitrag anzeigen
    Mit den genannten Maßnahmen kommen wir hier bisher auch ganz gut zurecht. Jedenfalls gehe ich davon aus, solange oben genug aufgenommen und unten genug rauskommt.
    Jain. Denn das Problem ist, dass sich der Gries nach unten absenkt und trotz entsprechender Maßnahmen der Flüssigkeitszufuhr zwar genug Urin rauskommt, aber eben nicht der komplette Schlamm. Das ist - denke ich - wichtig zu betonen.

  11. #11
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    Registriert seit: 13.07.2016
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    Beiträge: 4.411

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    Zitat Zitat von Claudia Mü. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von 3 Möhren Beitrag anzeigen
    Mit den genannten Maßnahmen kommen wir hier bisher auch ganz gut zurecht. Jedenfalls gehe ich davon aus, solange oben genug aufgenommen und unten genug rauskommt.
    Jain. Denn das Problem ist, dass sich der Gries nach unten absenkt und trotz entsprechender Maßnahmen der Flüssigkeitszufuhr zwar genug Urin rauskommt, aber eben nicht der komplette Schlamm. Das ist - denke ich - wichtig zu betonen.
    Das ist gut, dass du das nochmal schreibst. Gerade deshalb gebe ich zusätzlich Eurologist und Globoli, weil alleine die Tatsache, dass sie fressen und trinken nicht reicht.

    Auch der Hinweis von Pappnase, dass man sich trotz RB nicht sicher sein kann, dass keine Steine vorhanden sind, fand ich wichtig.

  12. #12
    Gast
    Gast

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    Zitat Zitat von 3 Möhren Beitrag anzeigen
    Auch der Hinweis von Pappnase, dass man sich trotz RB nicht sicher sein kann, dass keine Steine vorhanden sind, fand ich wichtig.
    Stimmt . Deswegen ist es bei Verdacht auch wichtig, in mehreren Ebenen zu röntgen. Ein CT bei Verdacht habe ich so noch nie erlebt, aber sei es drum: Hauptsache, die Ursache wurde festgestellt.

  13. #13
    Erfahrener Benutzer
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    Ort: Frankfurt
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    Standard

    [QUOTE=Claudia Mü.;4786735

    Jain. Denn das Problem ist, dass sich der Gries nach unten absenkt und trotz entsprechender Maßnahmen der Flüssigkeitszufuhr zwar genug Urin rauskommt, aber eben nicht der komplette Schlamm. Das ist - denke ich - wichtig zu betonen.[/QUOTE]


    Genau so ist es.

    Es ist sogar sehr trügerisch, wenn sehr klarer Urin rauskommt und man meint alles sei gut.
    Ich wusste das auch lange nicht, bis mir die TÄ das erklärte.

    Wenn Schlammiges rauskommt ist wesentlich besser.

    Hier wurde auch noch nie ein CT gemacht wegen Blasengeschichten.

    Aber US.

    Ich hatte vor vielen Jahren ein Kaninchen mit Gries, bei dem man nichts auf dem RÖ-Bild sah.
    Beim US immer !



    Mag aber auch am damaligen Apparat gelegen haben, die waren noch nicht so gut denke ich.
    Geändert von hasili (24.08.2020 um 18:43 Uhr)

  14. #14
    Gast
    Gast

    Standard

    Ich krame den Thread mal wieder hoch.

    Die OP der Blasensteine war am 31.07.

    Gestern waren wir zum Kontrollröntgen und es sieht so aus (keine 6 Wochen nach der OP):

    20200907_115743.jpg

    Also ich war mehr als bedient. Alle Maßnahmen haben nicht geholfen. Nichts, gar nichts hat geholfen.

  15. #15
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    Beiträge: 302

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    Zitat Zitat von 3 Möhren Beitrag anzeigen

    Ich bewundere den Tierarzt/IN die auf die Idee kam, bei dem Kaninchen von Pappnase ein CT zu machen. Die meisten Ärzte hätten es bei einem Röntgenbild belassen und gesagt, da sei nichts. Für meinen Rammler wurde eine Blasenspiegelung angeboten. Soweit ich weiß ist es in der Humanmedizin für Männer eine schlimmere Untersuchung als für Frauen. Daher habe ich es für meinen kleinen Schatz abgelehnt.
    Da ich in der Vergangenheit bei anderen Krankheiten schon die Erfahrung gemacht habe, dass man im CT doch um einiges mehr sieht als auf so manchem RöBi, hatte ich das CT in diesem Fall ins Spiel gebracht. Der kleine Mann hatte nämlich die gleichen Symptome, wie bei seinem ersten Stein, der operiert werden musste und der aber auf dem RöBi deutlich zu sehen war. Die TÄ musste auch mehrmals RöBi und CT anschauen, weil sie auch noch nicht de Fall hatte, dass man im RöBi beim besten Willen nichts sehen kann, auf dem CT aber ein kleiner Punkt aufleuchtet...

  16. #16
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    Beiträge: 732

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    meine Tinkerbell hat auch Blasengriess und auf dem Röntgenbild war die Blase komplett weiß, einen oder mehrere Steine konnte der TA nicht ausschließen und deshalb wurde mit Ultraschall geschaut, dann konnte er Steine ausschließen.
    Der TA hat dann infundiert und die Blase ausgestrichen und "sandiger" hellbrauner Urin kam raus, also nicht mehr klar, sondern mit winzig kleinen "Teilchen". Ich habe dann eine Woche mit mehr oder weniger Erfolg infundiert, Tinki fand das nicht so toll und hat sich gewehrt und nun gibt es Eurologist. Jetzt finde ich abundzu weiche hellbraune Masse oder weißes Pulver in der Pfütze (wenn es getrocknet ist) und das heißt ja, dass es rauskommt.
    Sie bewegt sich auch viel, springt und rennt umeinander und wird auch häufiger genommen und "geschwenkt".

    @ Claudia, wenn ich deine Worte richtig verstehe, kann man Eurologist und Lysium zusammen geben, oder? Ich habe nämlich auch Lysium da und möchte ihr das auch geben, hab mich bisher aber nicht getraut, beides zusammen.

    Danke, liebe Grüße, Sabine

  17. #17
    Gast
    Gast

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    Zitat Zitat von Die Couchpotatos Beitrag anzeigen
    @ Claudia, wenn ich deine Worte richtig verstehe, kann man Eurologist und Lysium zusammen geben, oder? Ich habe nämlich auch Lysium da und möchte ihr das auch geben, hab mich bisher aber nicht getraut, beides zusammen.
    Ja, das kann man . Das Lysium ist vornehmlich dann zu geben, wenn bereits Steinchen da sind. Wenn das aufgebraucht ist, lass ich das dann weg und gebe nur das Eurologist.

    Infundieren fand ich am Anfang auch (mental) anstrengend, weil ich meine eigenen Tiere nichtz pieksen mag . Aber man rüstet sich ja auch und ich verwende seit Karlchen Butterfly-Kanülen, an die ich entweder das Infuionsbesteck + Infusionsbeutel anhänge oder ich ziehe mich die Infusionsmenge per Spritze auf und infundiere direkt über den Butterfly (finde ich persönlich noch einfacher). Nebenbei gibt es was leckeres zu futtern, dann ist das gar nicht mehr so schlimm.

    Also zu futtern fürs Karlchen, nicht für mich .

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