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Thema: Just Hund - Part II

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Almuth N.
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    Ort: Mittelhessen
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    Uff, vllt tatsächlich zwei Wochen wie Kim schrieb? Liam war in der Zeit nochmal unruhiger als sonst, hat vermehrt gebellt sogar im Haus und war generell schwierig ansprechbar. Durchschlafen ging nicht, vermehrt pullern wollen, Sicht auf andere Hunde ließ ihn laut bellen, im Gegensatz zu sonst aber ohne, dass wir ihn beruhigen konnten. In der Hundeschule eskalierte es ja, als die Trainerin ernsthaft dachte sich Mühe zu sparen und lieber ihren Pitpull Liam in die Schranken weisen zu lassen. Joa, der musste dann getackert werden, nachdem er und die Trainerin ihm gemeinsam bei jedem Piep zugesetzt haben. Unter anderen Umständen hätte Liam vllt iwann klein beigegeben. So hat er sich die Unterwerfungsversuche und Dominanz nicht gefallen lassen. Das ist unser Abenteuer mit der Erstverschlechterung gewesen. Ziemlich scheiße gelaufen. Hätten wir ihm Ruhe gelassen, Kontakt zu Hunden vermieden und schon unsere jetzige Trainerin gekannt, wäre das entspannter gelaufen.
    Übrigens meinte unsere TÄ, dass man notfalls den Chip entfernen kann, sollte der Hund ihn nicht vertragen, von der Erstverschlechterung abgesehen. Bei Liam hat sich die Wirkung nach 6 Wochen voll gezeigt, was wohl normal ist. Nachgelassen hat die Wirkung deutlich ca 2 Wochen vor Ablauf

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Almuth N. Beitrag anzeigen
    Uff, vllt tatsächlich zwei Wochen wie Kim schrieb? Liam war in der Zeit nochmal unruhiger als sonst, hat vermehrt gebellt sogar im Haus und war generell schwierig ansprechbar. Durchschlafen ging nicht, vermehrt pullern wollen, Sicht auf andere Hunde ließ ihn laut bellen, im Gegensatz zu sonst aber ohne, dass wir ihn beruhigen konnten. In der Hundeschule eskalierte es ja, als die Trainerin ernsthaft dachte sich Mühe zu sparen und lieber ihren Pitpull Liam in die Schranken weisen zu lassen. Joa, der musste dann getackert werden, nachdem er und die Trainerin ihm gemeinsam bei jedem Piep zugesetzt haben. Unter anderen Umständen hätte Liam vllt iwann klein beigegeben. So hat er sich die Unterwerfungsversuche und Dominanz nicht gefallen lassen. Das ist unser Abenteuer mit der Erstverschlechterung gewesen. Ziemlich scheiße gelaufen. Hätten wir ihm Ruhe gelassen, Kontakt zu Hunden vermieden und schon unsere jetzige Trainerin gekannt, wäre das entspannter gelaufen.
    Übrigens meinte unsere TÄ, dass man notfalls den Chip entfernen kann, sollte der Hund ihn nicht vertragen, von der Erstverschlechterung abgesehen. Bei Liam hat sich die Wirkung nach 6 Wochen voll gezeigt, was wohl normal ist. Nachgelassen hat die Wirkung deutlich ca 2 Wochen vor Ablauf
    Hm, hört sich ja nicht so toll an ... Auf jeden Fall sollte ich zwei Wochen ohne großartige zusätzliche Aufregungen einplanen, wenn ich mich zu diesem Chip entschließen sollte.

    Bei der Nummer, die die „Hundetrainerin“ durchgezogen hat, wäre ich mit meinem Hund kommentarlos gegangen. Finde ich unmöglich. Ich bin ja auch mal an so einen Spezi geraten, der meinte, er müsste meinen Hund mit eindeutigen Drohgebären in eine Ecke drängen, und der Hund - auch ein Herdenschutzhund - sollte sich daraufhin am besten in die Hosen machen. Ansonsten wäre er bösartig. Ich habe ihm einen Vogel gezeigt und bin gegangen.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Almuth N.
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    Ruhe und keine zusätzlichen Sachen sind sicher nicht verkehrt in der Zeit

    Ich war doch sehr verunsichert als Anfänger und hatte in der Zeit eigentlich auf Hilfe der Trainerin gehofft. Bei anderen Hunden soll sie ganz gut sein. Mit Hütern und Herdenschutzhunden würde ich echt die Finger von ihr lassen. Hab aber mittlerweile auch andere erlebt, die nicht mehr zufrieden sind.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mikado
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    Was ist das denn für eine Hundetrainerin?

    Hat wohl ein bisschen zu viel Cesar Millan geschaut ...

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Terrahamster
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    Solange Hundetrainer kein anerkannter Beruf ist, der eine Ausbildung für Trainer erfordert, kann sich leider jeder so nennen. Ich schaue mir im Fernsehen gerne Sendungen mit Tiertrainern an, und da gibt es sehr viele verschiedene Wege und Methoden, die auf die Psyche der Tiere unterschiedlich wirken. Die Dominanzschiene und der Quickfix mit diversen Hilfsmitteln sehen in der Regel spektakulär aus, weil Problemverhalten provoziert und dann korrigiert wird. Es kommt zu einer raschen Änderung des Verhaltens, aber wirklich glücklich sehen die Hunde dabei nicht aus, weil dabei nicht immer die eigentlich Ursache für ein Problem bekämpft wird.
    In der Hinsicht tun sich z.B. Millan und Rütter nicht viel, wobei Millan wenigstens darauf achtet, dass die Hunde nicht im Meideverhalten bleiben und Anspannungen abbauen.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mikado
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    Zitat Zitat von Terrahamster Beitrag anzeigen
    In der Hinsicht tun sich z.B. Millan und Rütter nicht viel, wobei Millan wenigstens darauf achtet, dass die Hunde nicht im Meideverhalten bleiben und Anspannungen abbauen.
    Dann siehst du bei Millan was anderes als ich Der ist für mich der Inbegriff der quick fixes. Ich nenne es jetzt einfach mal grobe Übergriffigkeit, was der mit den Hunden macht. Bei Rütter habe ich im Gegensatz zu Millan noch nie gesehen, dass der Hunde so lange provoziert, bis sie nicht mehr anders können als sich zu wehren, und dann gibts ordentlich auf die Mütze, bis der Hund nachgibt.

    Wenn ich ein Problem hätte, bekäme M meine Hunde jedenfalls nicht in die Finger.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Terrahamster
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    Beiträge: 593

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    Zitat Zitat von Mikado Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Terrahamster Beitrag anzeigen
    In der Hinsicht tun sich z.B. Millan und Rütter nicht viel, wobei Millan wenigstens darauf achtet, dass die Hunde nicht im Meideverhalten bleiben und Anspannungen abbauen.
    Dann siehst du bei Millan was anderes als ich Der ist für mich der Inbegriff der quick fixes. Ich nenne es jetzt einfach mal grobe Übergriffigkeit, was der mit den Hunden macht. Bei Rütter habe ich im Gegensatz zu Millan noch nie gesehen, dass der Hunde so lange provoziert, bis sie nicht mehr anders können als sich zu wehren, und dann gibts ordentlich auf die Mütze, bis der Hund nachgibt.
    Rütter gibt schon mit Druck auf die Mütze, bevor es eskaliert. Einen Fall gab es mit einem Terrier, der keine Kinder mochte und die er angriff. Der Hund bekam die Behandlung mit der Wasserflasche, bis er im Meideverhalten war, und das hat Rütter dann als Erfolg bezeichnet. Allerdings hat er auch betont, dass der Hund immer eine Gefahr bleiben wird. Dass es mit seiner Erziehungsmethode zu tun hat, hat er natürlich nicht gesagt.
    Der Terrier war nicht geheilt, sondern hat nach dem Training schlichtweg Angst und Stress bekommen, wenn er mit dem Kinderwagen und Kindern konfrontiert wurde. Das ist kein Happy End der Geschichte, auch wenn er keinen Angriff auf Kinder mehr gestartet hat.
    Gestern lief außerdem auf Vox eine Folge, bei der Rütter zwei bellende Hunde mit Rappelflaschen eingeschüchtert hat (bis sie sogar Angst vor ihm hatten...), und bei zwei Rüden, die aggressiv aufeinander reagiert haben, hat er mMn dem falschen Hund (dem untergeordneten und besser erzogenen) den schwarzen Peter zugeschoben und das Handtuch geworfen.
    Für mich ist er einer der schlimmsten deutschen Hundetrainer nach der Hundenanny Katja Geb-man. Die hat gerne mit Sprühhalsband, Halti und Beinleine gearbeitet und war ein regelrechter Hundeschreck.
    Einen Hund hungern zu lassen, damit er willig dem Futterbeutel folgt, finde ich auch nicht in Ordnung. Auf dieselbe Weise werden Zirkustiere und Delfine gefügig gemacht. Wer nicht spurt, kriegt kein Futter.

    Millan ist bei weitem nicht ohne und ich finde viele seiner Methoden nicht in Ordnung. Was die Übertragung der eigenen Energie auf ein Tier angeht, hat er jedoch absolut recht. Meistens werden Tiere durch das Verhalten des Menschen beeinflusst, und wenn der Mesch etwas ändert, passt sich das Tier automatisch an.

    Ein Trainer sollte weniger mit Dressur und Handgriffen arbeiten, als mit verständlicher Kommunikation. Man geht ja zum Training, weil man nicht weiß, warum der Liebling ein störendes Verhalten zeigt, und umgekehrt weiß das Tier nicht, was man von ihm erwartet.

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