Ich hab es nur bestellt. Vorm geben halte ich am Mittwoch Rücksprache mit meiner Tierärztin.
Ich hab es nur bestellt. Vorm geben halte ich am Mittwoch Rücksprache mit meiner Tierärztin.
Sehr gut.
Liebe Grüße, Anja
Unkompetent finde ich die Tierärztin jetzt nicht von der Schilderung her. Richtig ist, dass Abzesse und Eiter wieder kommen können (auch wenn es nicht immer so ist und man das nicht so pauschal ausdrücken sollte). Richtig ist auch, dass Penicillin schwierig ist für Kaninchen (bei parenteraler Anwendung gut verträglich, aber das würde eben bedeuten, du müsstest es als Infusion verabreichen), Baytril wird hingegen sehr gut vertragen und ist für dich leichter anzuwenden. Und richtig ist auch, dass so eine Wunde nach Möglichkeit offen gehalten werden muss, damit Sauerstoff dran kommt und am besten von unten nach oben bzw. innen nach außen zu heilen sollte. Insofern denke ich, dass dich die Tierärztin ganz gut beraten hat und du ihren Vorschlägen auch erst einmal folgen solltest.
Gute Besserung für den armen Knopf.![]()
Ich kann mich da @ Felfie nur anschließen und möchte noch ergänzen , dass ich aus eigener Erfahrung mit einem meiner Tiere sagen kann, dass es durchaus Fälle gibt, bei denen trotz unauffälligen RöBis des Zahnstatus des Tieres dennoch die Zähne/Zahnwurzeln Ursache einer Abszessbildung sein können.
Du schriebst ja, dass die Wunde im Maul des Tieres nach der Zahn-OP nicht zugeheilt war und daher die jetzige OP gemacht wurde, um die Fistelgänge auszuräumen, die sich gebildet hatten, und sich jetzt eine Naht außerhalb des Mauls befindet. Ich weiß nicht, ob ich das überlesen habe, aber was wurde denn mit der Wunde in der Maulhöhle gemacht? Wurde die verschlossen oder auch offen gelassen?
Geändert von alma (22.02.2020 um 13:50 Uhr) Grund: Ergänzung
Okay, das klingt nicht sehr beruhigend, aber das ist manchmal so.
Ein CT müssten die ja machen, oder? Mir wurde bisher nur das Röntgenbild angeboten.
Aber nochmal zum Hergang, damit man nicht die Übersicht verliert und daher von vorn:
* im Dezember/Januar stellten wir fest, dass das Tier abgenommen hatte und weniger fraß. Da wir regelmäßig zum Zähnekürzen waren, dachten wir, es könnte nicht an den Zähnen liegen
* in der Jahreswende sind wir dann doch zum anderen Tierarzt gegangen, der massive Zahnspitzen diagnostizierte und uns sagte, dass sich eine Spitze tief in die Mundschleimhaut gebohrt hat und da eine Art Zwischengang gebildet hatte
*daraufhin folgte eine Tortur von 2 bis 3 maligem Spülen pro Woche und langen Anfahrtswegen beim Tierarzt, uns wurde versichert das würde zuwachsen
* nach dem 6. oder 7. Mal Spülen hatten wir das Gefühl, man will uns auf den Arm nehmen und haben gewechselt (in die TK,die in der Nähe unseres neuen Zuhauses liegt)
* die Tierärztin dort sagte uns, das würde nie von allein zuwachsen und da er auch nicht fraß und Schmerzen hatte, wollte sie den Fistelkanal operieren, ging über die Backe rein und nach oben
*sicherheitshalber machten wir ein Kopfröntgen in mehreren Ebenen, das ohne Befund blieb
*trotz der Tatsache, dass ungewiss war, ob er die O.P überlebt, hat er die O.P überstanden und sie sei laut Tierärztin auch geglückt
*nachdem er sich erholt hatte, schwoll plötzlich die Backe an und wir fuhren Mittwoch nochmals in die Klinik. Die Tierärztin sagte uns, das wäre noch von der Narkose
*bis heute schwoll es dann noch mehr an und als die Vertretung der Tierärztin drückte, kam zahnpastaartiger Eiter (aber nur aus den Nähten und auch nur einmal, dahinter hat sich schon Fibrin gebildet)
*Die Wunde soll offen gehalten werden, die Schwellung ist zurück gegangen
Sollte ich irgendwas vergessen haben zu schreiben, entschuldige ich mich. Es war alles etwas viel in den letzten Wochen.
Mir stellt sich nun die Frage: Woher kommt der Eiter? Von der Operationswunde oder aus anderen Stellen?
Es ist wirklich nur ausschließlich an der Naht so dick und da kam auch der Eiter her.
Laut der operierenden Ärztin wäre das lokal begrenzt, aber nach euren Schilderungen bin ich mir nicht mehr so sicher.
Meine Laien-Einschätzung: Der Eiter kommt nicht (nur) von der jetzigen OP-Wunde/Naht. Ich persönlich denke leider, dass sich da noch mehr hinter versteckt.
Bei der jetzigen OP wurde von Außen nach Innen gearbeitet, um den Fistelgang zu öffnen und dann "nur" den Eiter, der sich im Fistelgang gebildet hatte, heraus zu spülen, richtig? Weißt Du, mit welchem Mittel gespült wurde?
Bekommt das Tier aktuell noch ein Schmerzmittel?
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