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Thema: Was macht ihr, wenn eure Kaninchen krank sind bezüglich Arbeit?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.508

    Standard

    Meine Praxis vor Ort ist zum Glück auch die Praxis meines Vertrauens. Selbst, wenn ich Kaninchen spontan zur OP da lasse, haben sie beim Abholen lecker Möhrengrün, Kohlrabiblätter und Fenchel in der Box

    Und sicher ist es der beste Fall, wenn man sich vor der Anschaffung der Tiere Notfallpläne überlegt. Aber man hat die Kaninchen so lange, idealerweise ein Jahrzehnt... Da können sich Dinge ändern. Als ichwieder mit der Haltung angefangen habe, war ich noch mitten im Studium

    Zitat Zitat von Goofy Beitrag anzeigen
    Dieses Kommentar der Lehrerin ist unglaublich. Ich würde glatt meine Kind zuhause lassen, wenn die Trauer am nächsten Tag noch zu groß ist. Beziehungsweise ihr keine Vorwurf machen, da ist die Note wirklich nebensächlich.
    Das finde ich auch unfassbar. Völlig egal, ob man so was persönlich nachvollziehen kann, aber als Lehrer muss ich Verständnis haben, für alles, was Schüler bewegt. Man kann so positiv auf Menschen wirken, das nicht zu nutzen oder so unsensibel zu verhunzen ist doch furchtbar.

    Ich hab schon Klassenarbeiten über artgerechte Haltung schreiben lassen


  2. #2
    Amber.
    Gast

    Standard

    Im laufe einer Kaninchenhaltung ändert sich oftmals auch die eigene Lebenssituation, da find ich die Frage nachdem, wie macht ihr es, auch nicht schlimm, sondern vielmehr interessant.

    Innerhalb der Probezeit stelle ich es mir auch viel schwerer vor. In Betrieben hab ich für mich schon öfter beobachten müssen, dass ein Tag Krank da ging, bei erneuter Krankschreibung aber auch gekündigt wurde...

    Könnte dein Mann es während deiner Probezeit das mit den erkrankten Tieren eventuell übernehmen?
    Denn weder ihr noch das Tier könnt doch was für und deswegen den neuen Job zu riskieren, weil Arbeitgeber oft kein Verständnis aufbringen, fänd ich total ärgerlich und einfach nur blöd.

    Wenn ich spontan, kurz vor der Arbeit mich entschließe, noch zum Tierarzt zu fahren, warte ich bis es von der Zeit her so ist, dass ich unterwegs zur Arbeit sein müsste und ruf dann da an und behaupte , dass das Auto probleme macht und ich mich verspäte. Stellt sich raus, dass das Tier gepäppelt werden muss, würd ich es beim Tierarzt lassen.
    Arbeite aber auch im Schichtdienst und kann die Stunden, die ich zu spät bin, dann aber auch nachholen.

    Bei längeren Krankheiten, nehme ich mir selbst einen Krankenschein. Die Wahrheit kann ich bei meiner Leitung nicht sagen, weil sie kein Verständnis hätte.

    Finde das alles jedoch nicht machbar, wenn man innerhalb der Probezeit ist.


    Liebe Grüße

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Getorix
    Registriert seit: 14.08.2009
    Ort: Schweiz
    Beiträge: 677

    Standard

    Hallo


    Ich bin mir bewusst, dass man nicht immer eine echte Wahl hat. Aber wenn die Arbeitsmarktsituation nicht allzu schlecht ist, kann ein krankes Kaninchen in der Probezeit auch eine gute Gelegeheit sein, herauszufinden, wie gut sich der Arbeitgeber in solchen Fällen schlägt.

    Denn die Probezeit ja nicht nur da, dass der Arbeitgeber den Arbeitnehmer kennen lernen kann, sondern auch umgekehrt. Wenn ich schon in der Probezeit drauf komme, dass es jedesmal Stress geben könnte, wenn ein Tier krank ist, wär für mich ein Grund seeeehr gut zu überlegen, ob das wirklich der richtige Arbeitgeber für mich wäre. Vermutlich eher nicht.



    Wobei sich die Arbitgeber hier in der Schweiz auch schlecht querstellen können. Die Rechtslage ist eindeutig.
    Für Tierarztbesuche, für die man nicht die Wahl hat, sie in die Freizeit legen (z.B. weil es ein plötzlich aufgetretener Notfall ist, der sich kreuzt mit der Arbeitszeit), hat man nicht nur Anspruch drauf frei zu bekommen, sondern sogar Anspruch auf Lohn.

    "Wird der Arbeitnehmer aus Gründen, die in seiner Person liegen, wie Krankheit, Unfall, Erfüllung gesetzlicher Pflichten oder Ausübung eines öffentlichen Amtes, ohne sein Verschulden an der Arbeitsleistung verhindert, so hat ihm der Arbeitgeber für eine beschränkte Zeit den darauf entfallenden Lohn zu entrichten, samt einer angemessenen Vergütung für ausfallenden Naturallohn, sofern das Arbeitsverhältnis mehr als drei Monate gedauert hat oder für mehr als drei Monate eingegangen ist."
    Denn die Schweizer Tierhalteverordnung regelt, dass man als Tierhalter gesetzlich verantwortlich ist, sich unverzüglich um kranke oder verletze Tiere zu kümmern.
    "Die Pflege soll Krankheiten und Verletzungen vorbeugen. Die Tierhalterin oder der Tierhalter ist dafür verantwortlich, dass kranke oder verletzte Tiere unverzüglich ihrem Zustand entsprechend untergebracht, gepflegt und behandelt oder getötet werden. "

  4. #4
    - Out of Order -
    Registriert seit: 31.05.2017
    Ort: Brandenburg/bald Umzug
    Beiträge: 731

    Standard

    Ich, als Halter, muß mir diese Frage für mich beantworten und zwar am besten bevor ich mir Tiere anschaffe.
    So etwas in einem Forum zu fragen ist ja völlig sinnlos und nicht zielführend da es individuell ist.
    Was hilft es Dir wie es bei anderen läuft?
    Warum hatte ich von dir wieder keinen anderen als diesen Kommentar erwartet?

    Wenn es danach ginge, dürften alle die arbeiten gar keine Tiere haben. Das sind vermutlich 70 oder 80 Prozent aller Haustierhalter. Bitte such dir für derartige Provokationen einen anderen Faden. Wie du siehst, finden andere die Frage auch interessant. Von daher hat sie durchaus eine Berechtigung.

    Und ja, Situationen ändern sich, wobei wir schon immer Tiere hatten und schon immer gearbeitet haben.

    Und warum sollte man sich in einem Forum denn nicht austauschen dürfen? Vielleicht inspiriert einen ja, wie es andere handhaben? Für mich waren wichtige Impulse dabei.
    Du musst ja nicht mitdiskutieren, wenn der Faden dir nicht passt.



    Denn die Schweizer Tierhalteverordnung regelt, dass man als Tierhalter gesetzlich verantwortlich ist, sich unverzüglich um kranke oder verletze Tiere zu kümmern.
    Na, ja es gibt auch Regelungen, dass man Arbeitnehmer in der Krankheitsphase eigentlich nicht kündigen darf und trotzdem finden Arbeitnehmer oft Mittel und Wege, es dann doch zu tun. Zumindest in Deutschland.
    Geändert von kaninchenmamas (23.02.2020 um 00:12 Uhr)

  5. #5
    Unendlich traurig :( Avatar von Katja F.
    Registriert seit: 26.05.2009
    Ort: Nähe Magdeburg
    Beiträge: 1.721

    Standard

    Ich habe eine wirklich tolle Chefin. Ich konnte auch schon mal eher aus der Dienstberatung gehen, weil ich zum TA musste. Solange es den Schulalltag nicht beeinträchtigt geht das schon. Sicher sollte man immer vor der Anschaffung bedenkten, das die Tiere krank werden können, aber ja steinigt mich jetzt , aber man muss schon auch auf seinen Job "achten" und diesen auch ordentlich, denn der finanzielle Aspekt des Lebens will auch gesichert sein.
    Ich hoffe, ihr versteht mein Geschwaffel.

    Liebe Grüße
    Katja
    Es grüßen die Kaninchen Luna und Seppel, die Meerschweinchen Navina, Mikasa, Pepples, Herr Lindner und Makani im Herzen. Sowie Futtersklavin Katja.

  6. #6
    Fit in den Frühling! Avatar von Friederike
    Registriert seit: 29.10.2006
    Ort: Auf dem Lande
    Beiträge: 4.512

    Standard

    Ich bin auch froh, dass ich meine Tiere jederzeit mit ins Büro nehmen kann. Wir sind eine ganz kleine Firma und mein Kollege bringt auch regelmäßig seinen Hund mit. Ich hab mein eigenes Bad und da dürfen meine Kaninchen dann frei herumlaufen (wenn sie sich aus ihrer Box trauen). Ohne diesen Luxus hätte ich so manches Mal schon ein riesiges Problem gehabt, gerade auch bei Tieren, die mehrmals täglich gepäppelt werden mussten. Klar, ich habe hier auch eine TK in der Nähe, die Tiere stationär aufnehmen können aber da kostet so ein Tag mit päppeln und Medi-Gabe mal eben 50 Euro...

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 22.06.2008
    Ort: Saarbrücken
    Beiträge: 2.233

    Standard

    Habe das Glück einen sehr tierfreundlichen AG zu haben. Als ich vor 30 Jahren anfing, gabs schon 2 Firmenhunde. Für die damalige Zeit ungewöhnlich. Generell gibts hier keine Probleme, wenn man ein Tier mitbringen muss, mal später kommt oder früher weg muss, aber wie Kathi schon schrieb, nehmen und auch zurückgeben,wenn erforderlich.
    Da ich meine Tiere alleine versorge ist die 2.Option Abgabe in meiner Klinik, frühstens 7.30 Uhr, dafür ohne Notdienst-Aufschlag.
    Sollte ich mal wirklich flach liegen, Versorgung durch meine Nachbarin, die selbst Kaninchen hat.
    Diese Optionen sind mir schon wichtig, grad wenn man mehrere Tiere/Tierarten hat.
    (nur noch 6 Kaninchen + 1 Pflegie +4 Meeries +2 Not-Nackies).

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