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Thema: Was macht ihr, wenn eure Kaninchen krank sind bezüglich Arbeit?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Neuer Benutzer Avatar von FrauHase
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    Oh man, das tut mir total leid, dass dein Chef da so garkein Verständnis hat. Allerdings stelle ich es mir in einem Großraumbüro auch echt schwierig vor (also das Mitnehmen).

    Mein Chef und meine Kollegen haben auch alle keine Tiere und mögen die höchstens auf dem Teller. (Als ich letztes Jahr das neue Gehege für nicht wenig Geld gebaut habe hab ich nur Kopfschütteln geerntet wieso ich so viel geld für Kaninchen ausgebe, aber das ist ok, die können das einfach nicht nachvollziehen)
    Dank Gleitzeit und Teilzeit kann ich es relativ flexibel gestalten falls nötig, sage es aber auch ehrlich, wenn es um die Kaninchen oder den Hund geht. Kann der Chef vielleicht nicht so nachvollziehen aber es war noch nie ein Problem die wenigen Male.

    Ich habe zusätzlich das Glück, dass meine Schwester gleich nebenan wohnt und zur Not auch mal was übernehmen kann und auch mein Mann, der bald im Nachbarort arbeitet, würde zwischendurch heimkommen können falls in Zukunft etwas ist.

    Liebe Grüße
    Johanna

  2. #2
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    Wir haben auch bald unsere Familie in der Nähe und hoffen, es wird dann besser.

  3. #3
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    @ Keks

    Kann ich alles so unterschreiben.....ich habe, selbst wenn ich krank war immer mit extrem schlechtem Gewissen gefehlt. Gerade, wie Du schreibst, wenn Arbeiten/Klausuren anstehen.
    Ist aber dennoch ein Problem, wenn man weit weg vom Arbeitsplatz wohnt und fast immer nachittags eingebunden ist. Wir hatten auch viele Konferenzen.
    Da bist Du in einer glücklichen Lage.

    Ich meine generell, es ist gut sich auch noch jemanden zu suchen, der evtl das Tier zum TA fahren kann, wenn das mit den Öffnungszeiten nicht klappt. Es gibt ja nicht die eine Lösung, jeder Job ist anders und jede Situation.

    Ich habe auch schon die Box bei meinem Freund abgegeben früh morgens (das lag alles auf der Strecke) und er hat die oder den Kleinen dann zur TÄ gebracht. Er konnte sich das einteilen.

    Ich habe in einer anderen Praxis, die weiter weg war in genau entgegengesetzter Richtung, das Tier abends abgegeben oder es überhaupt 2,3 Tage dort gelassen. Aber das mache ich nach gewissen Vorfällen (nicht in dieser Praxis, die gibt es nicht mehr) in der TK nicht mehr gerne.
    Geändert von hasili (21.02.2020 um 13:36 Uhr)

  4. #4
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    Versorgen eure Tierärzte, die Tiere in der Zeit? Bei uns ist das keine Option.
    Ich hatte das einmal gemacht. Hinterher hatte das Tier 400 Gramm abgenommen (war unsere Fee damals).

  5. #5
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    Was meinst Du denn mit versorgen ? Entsprechend des Krankheitsbildes natürlich, sonst würde ich sie ja nicht hinfahren. Nur fehlt im Klinikalltag oft die Zeit für das "Besondere".

  6. #6
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    Sie meint mit Versorgen Päppeln, das mitgebrachte Futter geben und beobachten ob sie/er frisst.
    vlt. fällt einem ja auch mal ein ganz verklebtes Mäulchen oder tränendes Auge auf .
    Oder verklebten Po.



    Da kann ich Kaninchenmamas verstehen, gerade das Päppeln lässt in manchen Praxen sehr zu wünschen übrig..vor allem auch nach OPs. Da musste ich die Tiere auch erstmal wieder zuhause aufbauen und hab mich gewundert, dass von meinem mitgebrachten Futter nix weg war.
    In einer TK war es schon eher das Gegenteil, da wird dann reingestopft..völlig unsensibel und darauf achtend, was einem Tier zuzumuten ist.
    Das sind auch die Gründe, warum ich lieber ein Tier bald wieder zuhause habe-es sei denn, es ist medizinisch absolut notwendig, dass es bleibt.

  7. #7
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
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    Zitat Zitat von hasili Beitrag anzeigen
    Ist aber dennoch ein Problem, wenn man weit weg vom Arbeitsplatz wohnt und fast immer nachittags eingebunden ist. Wir hatten auch viele Konferenzen.
    Da bist Du in einer glücklichen Lage.
    Ja, auf jeden Fall, hier macht es einfach die Nähe, dass im Ernstfall ein paar Optionen offenstehen. Aber das kann man sich natürlich auch nicht immer so aussuchen...

    Mein Mann ist übrigens auch Lehrer und fällt damit als Kaninchen-Chauffeur weg, es sei denn, er hat zufällig mal später, wenn ich früh habe. In der Praxis wird auf jeden Fall auch gepäppelt, wenn nötig. Aber zu Hause ist es natürlich immer am besten und das Abgeben wäre für mich auch nur eine Variante, wenn es entweder wirklich so gar nicht anders geht oder wenn ohnehin die Ursache noch unklar ist und diverse Untersuchungen anstehen.

    Für OPs gebe ich die Tiere immer schon am Vorabend ab, außer es handelt sich um Fälle wie meinen stressanfälligen EC-ler. Dadurch entfällt das Fahrtproblem und am Morgen sind sie problemloser schlafenzulegen.
    Geändert von Keks3006 (21.02.2020 um 14:48 Uhr)


  8. #8
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    @ Kaninchenmamas:

    vlt. lässt sich zumindest jemand finden, der den Tag über nach dem Tier schaut und im Notfall auch zur TÄ bringen kann.
    Es kommt halt immer auf den Krankheitsgrad an.
    Meine Nichte hat solch eine Frau im Dorf (die haben beide, also sie plus ihr Mann lange Wege zur Arbeit) findet das beruhigend. Ihre 2. TÄ ist auch etwas weiter weg.

    (Die haben 5 Kaninchen, 1 Hund und 3 Katzen-alles TS-Tiere).


    Es kommt halt drauf an wie krank das Tier ist.

    Bei gravierenderen Fällen würde ich es immer lieber bei der TÄ lassen.
    Geändert von hasili (21.02.2020 um 15:37 Uhr)

  9. #9
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    Die Arbeit liegt derzeit über 30 km, der Tierarzt mit Klinik 50 km.
    Lacht mich aus, aber das war für mich in der Familienplanung ein Punkt, weshalb ich zu meinem Mann gesagt habe, ich suche mir die Arbeit nur noch am Wohnort.

    Praktisch gesehen ist es doch oft so.
    Man steht morgens auf, man füttert die Tiere. Dabei fällt einem auf, dass irgendwas nicht stimmt. Einer/eine kommt nicht zum Futter.
    Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber ich stehe meist so 2 Stunden vorher auf. Nehmen den Kindern hab ich da nicht ewig Zeit mich vor jedes Kaninchen davor zu setzen und zu schauen ob der Bauch hart ist, ob es gemacht hat usw.

    Und da geht dann der Psychoterror schon los und man muss abwägen: Was mache ich? Melde ich mich krank, sage ich ich komme später oder gehe ich das Risiko ein und warte und fahre zur Arbeit.
    Falls ja, weiß ich nicht wie es bei euch ist, aber ich hab dann ein schlechtes Gewissen und Probleme mich zu konzentrieren.
    Was aber noch viel schlimmer ist, ist man kann es niemandem erzählen.

    Sag mal zu den Kollegen "Ich bin unkonzentriert/traurig/schlecht drauf weil unser Kaninchen krank zu Hause ist."
    Ich hab mir da mehr als einmal einen doofen Kommentar abgeholt. Wie gesagt, ich arbeite mit Männern zusammen. Die freuen sich über Kaninchen maximal als Oster oder Weihnachtsbraten.
    Generell haben die Kaninchen hier in meiner Gegend noch ein ganz schlechtes Image von Wegwerftieren.

    Das habe ich auch schon bei meinen Kindern in anderen Kontexten gemerkt.
    Meine Tochter hatte mal eine Mathearbeit geschrieben. Es war ihre erste 5. Sie schreibt normalerweise nur Einsen und Zweien.
    Einen Tag zuvor war unser Louis damals gestorben (Kaninchen, an dem sie sehr hing).
    Die Lehrerin sprach mich dann an, was denn an dem Tag los gewesen sei. Ich teilte ihr den Grund mit.
    Daraufhin kam von ihr: "Frau sowieso, es wäre wichtig, wenn Ihre Tochter lernt, dass das ein kleines Tier ist und worum es im Leben wirklich geht."
    Und dabei lächelte sie amüsiert.
    Und das ist nur eines von vielen anderen Beispielen.
    Zu mir hat sogar mal ein Tierarzt gesagt: "Frau sowieso, es ist ja von der Wertigkeit doch noch etwas anderes als Ihr Hund (das Kaninchen).
    Und es gab auch schon einen Tierarzt, der uns mit den Kaninchen hat länger warten lassen als Besitzer mit Hunden oder Katzen.

    Kaninchen sind in der Gesellschaft immer noch nicht voll akzeptiert. Viele denken beim Kaninchen an das Klischee vom Stallkaninchen auf dem Bauernhof.

    vlt. lässt sich zumindest jemand finden, der den Tag über nach dem Tier schaut und im Notfall auch zur TÄ bringen kann.
    Es kommt halt immer auf den Krankheitsgrad an.
    Meine Nichte hat solch eine Frau im Dorf (die haben beide, also sie plus ihr Mann lange Wege zur Arbeit) findet das beruhigend. Ihre 2. TÄ ist auch etwas weiter weg.

    (Die haben 5 Kaninchen, 1 Hund und 3 Katzen-alles TS-Tiere).


    Es kommt halt drauf an wie krank das Tier ist.

    Bei gravierenderen Fällen würde ich es immer lieber bei der TÄ lassen.
    Wir wohnen auf dem Dorf im tiefsten Brandenburg (bald nicht mehr, aber derzeit offiziell noch). Wie gesagt, werden Kaninchen da nicht als Hobby gehalten, sondern zum essen und daher würde auch kein Nachbar verstehen, welches Theater wir machen und wie man zur Tierklinik wegen einem Kaninchen 50 km fahren kann.
    Umweltschützer würden uns vermutlich steinigen, wie oft wir schon wegen diesem Tier durch die Gegend gefahren sind.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer
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    Ich kann es mir gut vorstellen.
    Das ist ja hier schon so, man muss sich ständig rechtfertigen (obwohl ich das nun abgestellt habe--hoffentlich nachhaltig ) und da kann ich mir das bei Euch so richtig vorstellen.
    Hoffnung gibt es ja, da Ihr umzieht und vlt. dort Jemanden findet.

    Ich denke, im Moment musst Du es nehmen wie es ist und schauen wie Du da durch kommst.
    Ich sagte ja schon, ich kann es keinem übel nehmen, der in einer Extremsituation sich auch mal krank meldet.

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