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Thema: Adenom in der Milchleiste

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Ehrenmitglied Avatar von Jacqueline
    Registriert seit: 21.06.2010
    Ort: 52134 Herzogenrath bei Aachen (NRW)
    Beiträge: 19.289

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    Das tut mir sehr leid das das Ergebnis so ausgefallen ist.

    Ich hatte einen solchen Fall vor ein paar Jahren, da wurde allerdings alles in einem gemacht.
    Die Tumore hatten allerdings dann schon gestreut wie sich später heraus stellte, denn es kamen neue an anderer Stelle und die Lunge war dann später auch befallen, so dass das Tier im Endstadium erlöst wurde da sie kaum Luft bekam.
    Sie hatte aber von der großen OP bis zum Schluß noch 2 schöne Jahre in denen sie auch nochmal richtig aufblühte.
    Vom Alter her waren sie gleich.

    Ich drücke euch feste die Daumen.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Fellfie
    Registriert seit: 22.04.2011
    Ort: Stralsund
    Beiträge: 3.285

    Standard

    Meine Erfahrungen sind ganz gut.

    Loki war immer mal wieder scheinschwanger und eine kleine Giftnudel. Letztlich habe ich mich dazu entschieden, sie mit 5 Jahren kastrieren zu lassen. Ein halbes Jahr später fiel mir plötzlich ein relativ großer Knubbel in der Lendengegend/untere Gesäugeleiste aus. Er war gut abgegrenzt, leicht verschiebbar --> die Tierärztin meinte, es könnte daher gutartig sein (Lipom z.B.) und ich solle das beobachten. Ein weiteres halbes Jahr später wurde es mir aber dennoch unheimlich (obwohl nicht weiter gewachsen) und ich ließ den Knubbel entfernen und einschicken. Patho-Ergebnis: Bösartig, aber vollständig entfernt. 3 Monate später war er wieder da und es waren noch weitere, kleinere Knötchen in der Gesäugeleiste zu ertasten. Ich habe sie noch einmal operieren lassen, hatte mir aber gesagt, dass es ihre letzte OP sein wird. Sie war fast 7 zu dem Zeitpunkt. Gestorben ist sie letztlich mit 10, einfach am Alter, sie hatte nach der 2. OP kein Rezidiv mehr. Wir haben tatsächlich nichts weiter unternommen oder gegeben.
    Wenn der Tumor noch nicht in andere Teile des Körpers gestreut hat und alle Teile gründlich entfernt wurden, stehen die Chancen meiner Erfahrung nach also durchaus gut.

  3. #3
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.970

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    Ich würde die Kastra jetzt machen und nicht warten.
    Alles Gute!

  4. #4
    Gast
    Gast

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    Zitat Zitat von Alexandra S. Beitrag anzeigen
    Ich würde die Kastra jetzt machen und nicht warten.
    Das hat mein Text irgendwie verschluckt. Das wollte ich auch noch schreiben.

  5. #5
    Gast
    Gast

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    Zitat Zitat von Jacqueline Beitrag anzeigen
    Ich hatte einen solchen Fall vor ein paar Jahren, da wurde allerdings alles in einem gemacht.
    Die Tumore hatten allerdings dann schon gestreut wie sich später heraus stellte, denn es kamen neue an anderer Stelle und die Lunge war dann später auch befallen, so dass das Tier im Endstadium erlöst wurde da sie kaum Luft bekam.
    Same here. Die Häsin war schon 8 Jahre und der Zeitraum von Kastration - Entfernung Gesäugeleiste - Euthanasie betrug 3/4 Jahr.

    Ganz früher habe ich bei einer Häsin mit Krebs in Absprache mit dem TA Spinnengifte eingesetzt, es hat allerdings nichts geholfen. Eventuell hilft dir das weiter: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=34489


  6. #6
    Helfersyndrominhaberin Avatar von Rabea G.
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    Ort: 46242 Bottrop
    Beiträge: 3.838

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    Meine Aoibheann wurde damals in hohem Alter kastriert. Ich hab sie erst sehr spät bekommen. Da hatte sie schon Knubbel und eine entartete Gebärmutter. Sie wurde sehr schnell kastriert (mein TA meinte auch, auf gar keinen Fall warten) und der damalige Röntgenbefund sah danach aus, als wäre es rechtzeitig gewesen. Wir waren dann regelmäßig zum Kontrollröntgen. Da war dann schnell ersuchtlich, dass die Lunge doch befallen war. Von OP bis Euthanasie hatte sie 1 Jahr knapp. Am Ende konnte sie nicht mehr richtig atmen und war voller Ödeme. Da hab ich sie erlösen lassen.


    Meine Emilie wurde 10. 2010 kastriert, viele Jahre später dann bösartige Tumore. 1 Lymphknoten war schon mitbefallen. Mein TA hat ihr in einer sehr massiven OP (Bauchschnitt von Brust bis in die Leisten) alles entfernt, was ging. Nach einem weiteren Jahr musste sie auch gehen, da der Krebs zurückkam und sie zudem durch Spondylosen nicht mehr laufen konnte.

    Beide Tiere hatten aber eben schon ein hohes Alter erreicht.

    Krebs ist und bleibt unberechenbar - aber realistisch betrachtet wird ein Tier mit der Diagnose jetzt keine 10 oder 12 Jahre alt werden.

    Mit der Kastra warten auf keinen Fall. Das sollte ganz schnell gemacht werden.
    Geändert von Rabea G. (30.01.2020 um 15:01 Uhr)

    Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.09.2018
    Ort: Berlin-Brandenburg
    Beiträge: 888

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    Ich hab hier gerade ein Kinderzimmer-Knast-Notfellchen, ein 7-jähriges Mädel, das schon seit einigen Jahren (so die Vorbesitzer) keinen TA mehr gesehen hat

    Der Gesundheits-Check bei meiner TÄ ergab einen großen GM-Tumor, der schnellstmöglich operiert wurde, um die Gefahr des Streuens möglichst zu reduzieren (auch wenn wir halt nicht wussten, wie lange sie den Tumor schon hatte). Vorab wurde ein Röntgenbild gemacht, das zum Glück keine Schatten auf der Lunge ergab. Grund zur Zuversicht, dass das Mädel eine echte Chance hat. Auch obwohl der Tumor schon sehr groß war und GM-Tumore lt. Aussage meiner TÄ fast immer bösartig sind.

    Die schnelle OP noch vor Impfung war hier alternativlos!
    Mathilda hat es auch sehr gut verkraftet, sie ist fröhlich und hat groooßen Appetit - hoffentlich hat sie jetzt noch ein schönes Leben

  8. #8
    Helfersyndrominhaberin Avatar von Rabea G.
    Registriert seit: 07.07.2009
    Ort: 46242 Bottrop
    Beiträge: 3.838

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    @dami lasst auf jeden fall regelmäßig röntgen. Bei uns war ja auch erst nichts, aber kleine Metastasen übersieht das Röntgen gerne. Und die wachsen dann munter.

    Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea

  9. #9
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 13.10.2008
    Ort: Friesoythe
    Beiträge: 493

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    ok, einseits macht ihr mir definitv mut. die chance das sie noch ne ganze zeit hat sind ja gegeben. geröntgt wurde sie, da war bisher nichts zu sehen, auch nichts im vergleichsbild vom april 2019. die tierärztin möchte ihr gerne noch etwas zeit geben zum erholen und gucken ob die tumore in der gesäugeleiste sofort wiederkommen. mir wäre ehrlich gesagt auch sofort kastrieren lieber, gerade weil es durch ihre hormone echt schwer ist hier. musste stella nun schützen und alleine setzen da die auch krank wurde durch den stress.

    die tierärztin wo wir sind wird hier immer wieder empfolen. was meint ihr, lieber dem tier die erholung geben und dann gucken wie sich die adenome entwickeln und dann m märz kastrieren oder jetzt doch versuchene inen zeitnahen (das ist schon schwer da die praxis sehr überlaufen ist, hatte von voruntersuchung bis termin schon vier wochen und das war schon schwer) termin zu bekommen, egal wie sich die gesäugeleiste entwickelt? die tierärztin möchte gerne warten. mir wäre ein schneller termina uch lieber.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 13.10.2008
    Ort: Friesoythe
    Beiträge: 493

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    oder soll ich doch gucken das ich in einer anderen praxis einen termin bekomme für eine zweite meinung? habe bisher mit einer tierklinik hier nicht die schlechtesten erfahrungen gemacht. denke fast das es da früher klappen würde.

    sonst gerne noch empfehlungen für meinen umkreis PZ 26188 zu dr w in oldenburg fahre ich aktuell.

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