Ich komme mit dem Infundieren nicht so gut klar :-/

Gestern in der Tiho unter Anleitung lief es natürlich prima. Abend zu Hause sollte ich dann die andere Seite (links) nehmen. Also immer im Wechsel. Da hatte ich generell schon Schwierigkeiten mit dem Handling und noch dazu habe ich Pacasso dann nicht so gut im Griff. Nach 2-3 Anläufen saß die Spritze aber und ich begann die Infusionslösung langsam rein zu spritzen. Nach ein paar ml machte Picasso dann aber einen Satz nach vorne und ich habe den Rest (also den Großteil) dann doch rechts infundiert. Da brauchte ich zwar auch 2 Anläufe, weil er beim ersten so gezuckt hat, als ich die Lösung rein spritzen wollte, dass ich dachte, dass ich evtl. falsch (evtl. intrakutan) bin, aber er ließ es dann ruhig über sich ergehen und ich konnte auch die Spritze zwischendurch wechseln (34 ml passen ja leider nicht in eine).

Heute früh musste ich dann ganz schön kämpfen. Erst links diverse Versuche... Entweder er zucke er schon beim Pieksen, oder beim Einspritzen (evtl. intrakutan gewesen ?!) oder ich hatte vermutlich durchgestochen, weil es Luft zog, als ich den Konus zurück zog. Naja - nach etlichen Versuchen und Fehlversuchen habe ich dann die 34 ml aufgeteilt auf beide Körperseiten in ihn rein bekommen.

Was mir noch komisch vorkam ... gestern Abend nach dem Infundieren in die rechte Schulter hatte er unter der Brust eine wabbelige Beule. Ob die vorher schon da war (also vom Infundieren Nachmittags in der Tiho) kann ich nicht sagen. Ich dachte natürlich, dass diese bis heute früh (ca. 8 Stunden später) wieder weg sein wird. War sie aber nicht (s. Bilder unten).

Ich habe dann meiner Haus-Tierärztin eine Mail geschickt, in der ich wegen der Beule gefragt habe und ob das Infundieren mit Schlauch evtl. für mich einfacher und für Picasso angenehmer ist. Wegen der Beule schrieb sie, dass ich evtl. intrakutan gespritzt habe, was ich mir eigentlich nicht vorstellen kann. Die TÄ in der Tiho meinte, dass ich das an seinem Verhalten merken würde uns sich eine harte Beule an der Stelle bilden würde. Die Beule ist aber wabbelig und viel weiter unten (Schwerkraft lässt grüßen). Oder dass er nicht so viel Flüssigkeit benötigt ?! Und dann schrieb sie noch, dass es mit Infusionsbesteck besser ist und ich es mir nachher rausholen kann.

Habt ihr noch wertvolle Tipps für mich und könnt evtl. etwas zu der Beule sagen? Ich frage mich auch, wie ich mit Infusionsbesteck 34 ml abmessen soll. Habe aber auch gesehen, dass manche Butterfly-Nadeln mit kurzem Schlauch und Spritze benutzen. Das könnte ich mir evtl. auch gut vorstellen und die Dosierung wäre genau.