Ja, in der in der Regel schon, hasili. Und: Das ist so nicht richtig, Rabea. Ob das Pferd nun Sportgerät oder Partner ist, hat mit der Entscheidung nichts zu tun. Man kann viel am Pferdebein behandeln. Offene Stellen, Sehnenverletzungen, Arthrose, Chip, Hufgeschichten usw.- alles kein Thema. Zur Not kommt's halt als Beisteller auf die Wiese. Aber ein Beinbruch (und die Knochen im Beim sind definitiv extrem wichtige Knochen) ist noch mal eine ganz andere Geschichte. Ja, man könnte operieren, aber am Ende ist das mit viel Leid und Quälerei fürs Pferd verbunden. Ein Fluchttier, das fürs Laufen gebaut ist und sich auch immer bewegen (können) möchte, gehört schlicht nicht über Wochen sediert und in die Box gehängt, das hat mit Tierliebe nichts mehr zu tun, sondern ist aus meiner Sicht purer Egoismus (und mal wieder viel zu viel Vermenschlichung). Zumal selbst dann der Ausgang ungewiss ist und das Pferd u.U. mit Schmerzen weiter leben muss- auch wenn es nur auf der Wiese steht.
Wie gesagt: Die Entscheidung Pro Tier hat nicht immer ein Happy End.



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