Ist es tatsächlich so, dass man Pferde mit gebrochenem Bein einschläfert ?
Das finde ich wenn es so ist schon arg schlimm. Ich lese doch immer wieder dass Reitpferde irgendwas am Bein haben und behandelt werden.
Ist es tatsächlich so, dass man Pferde mit gebrochenem Bein einschläfert ?
Das finde ich wenn es so ist schon arg schlimm. Ich lese doch immer wieder dass Reitpferde irgendwas am Bein haben und behandelt werden.
Wenns ein reines Sportgerät ist und Leistung bringen soll, dann kommt sowas vor.
Kommt aber auch immer noch auf den Grad der Verletzungen an.
Wenn man sein Tier auch unreitbar liebt und keine Kosten scheut, dann können die auch problemlos weiterleben.
Ich find die Thematik auch hart, sehe es aber auch so, dass einem Wildtier so oft eher geholfen ist.
Geändert von Rabea G. (20.01.2020 um 21:00 Uhr)
Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea
beim pferd ist es tatsächlich so das es auf den bruch selber ankommt. ist es ein großer wichtiger knochen dann ist es oft auch ne charakterfrage und ne finanzielle frage. es kann mittlerweile viel operiert werden, auch so das die tiere wieder im sport einsetzbar werden, aber das heißt es erfordert viel zeit und sachkenntniss, das pferd muss es auch mitmachen (eine falsche bewegung/toben in der box etc) kann alles zunichte machen. folgeprobleme gibt es eigentlich immer mit dem magen/hufen etc. für die tiere ist es auch ne qual, lange angebunden oder aufgehängt in gurten dauerhaft in der box. keine bewegung über wochen. die dürfen nicht mal einen huf aus der box setzen. das müssen die auch psychisch mitmachen.
und das ist für ein wildtier wie ein reh nicht viel anders. wir menschen wissen wir müssen uns schonen und auf das kaputte bein aufpassen. die rehe sehen nur uns als jäger und haben dadurch dauerhaft panik. ich denke in dem fall ist erschießen wirklich die schonendere sache. die heilungsphase wäre reine tortur für die tiere. auch wenn ich das selber auch immer sehr schade finde. aber die tiere leiden extrem, da tut man denen keinen gefallen mit.
Ja, in der in der Regel schon, hasili. Und: Das ist so nicht richtig, Rabea. Ob das Pferd nun Sportgerät oder Partner ist, hat mit der Entscheidung nichts zu tun. Man kann viel am Pferdebein behandeln. Offene Stellen, Sehnenverletzungen, Arthrose, Chip, Hufgeschichten usw.- alles kein Thema. Zur Not kommt's halt als Beisteller auf die Wiese. Aber ein Beinbruch (und die Knochen im Beim sind definitiv extrem wichtige Knochen) ist noch mal eine ganz andere Geschichte. Ja, man könnte operieren, aber am Ende ist das mit viel Leid und Quälerei fürs Pferd verbunden. Ein Fluchttier, das fürs Laufen gebaut ist und sich auch immer bewegen (können) möchte, gehört schlicht nicht über Wochen sediert und in die Box gehängt, das hat mit Tierliebe nichts mehr zu tun, sondern ist aus meiner Sicht purer Egoismus (und mal wieder viel zu viel Vermenschlichung). Zumal selbst dann der Ausgang ungewiss ist und das Pferd u.U. mit Schmerzen weiter leben muss- auch wenn es nur auf der Wiese steht.
Wie gesagt: Die Entscheidung Pro Tier hat nicht immer ein Happy End.
Geändert von Fellfie (20.01.2020 um 22:07 Uhr)
Darunter steht: kommt auf den Grad der Verletzung an.
Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea
Der Tiernotruf hier abrbeitet mit einem TA zusammen der auf Wildtiere spezialisiert ist und selber ein klein Auffangstation hat.Letzte Woche wurde ihnen noch ein junger Rehbock gemledet den haben sie abgeholt und zum TA gebracht.
Das Pferd einer Freundin meiner Tochter hatte mal einen Bruch im unterm Teil des Bein (Wade) ist zum Glück wohl eine Stelle die gut zu behandeln war. Smilla ist jetzt nur noch Beistellpferd und mit ihr wird noch Bodenarbeit gemacht.Die Freundin wollte sie nicht aufgeben sie war bei ihrer Geburt dabei.Es hat viel Zeit und Geld gebraucht.Ich weiss noch das Smilla lange in der TK war.
Aber findet ihr nicht, dass ein paar Wochen oder meinetwegen auch Monate an Stress besser wären als der Tod? Die Zeit vergeht, das Leben aber kommt nicht wieder.
Angesichts der Engültigkeit einer "Erlösung" finde ich, sie sollte wirklich die allerletzte Wahl sein, wenn der Tod naturgegeben ohnehin unausweichlich ist und nicht einfach nur die Bequemere.
Mir ist natürlich klar, dass keiner die Zeit und das Geld investieren wird, die eine Heilung braucht.
Aber aus ethischer Sicht finde ich, wird zu schnell mal "erlöst"
viele Grüße von Anja mit Fussel & Josy und Pünktchen & Anton.
Krümel, Maja, Blacky, Peppino, Luna, Dago, Lilly und Schokiii immer im Herzen. Ihr fehlt!
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