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Thema: Just Fisch - Der Thread für Aquarianer

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Fleckie
    Gast

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    @Sternenjäger

    Wie gesagt will ich euren Thread hier jetzt eigentlich nicht weiter sprengen... sorry dafür.

    Deine Argumente kann ich definitiv nachvollziehen! Nur kenne ich diese Argumente/ Ausreden leider zu genüge. Kaninchenrasse oder Farbe xyz gab es im Tierheim nicht und weil man aber unbedingt ein ganz spezielles Tier sucht geht man dann eben zum Züchter. Dieses Argument reicht dann scheinbar aus um die Unterstützung von Tierquälerei zu rechtfertigen.
    Ich weiß es gibt auch seriöse Züchter genauso wie es mit Sicherheit Zoogeschäfte gibt deren Fische aus vernünftigen Verhältnissen kommen. Aber sobald die Fische exotisch werden und aus Wildfängen stammen/ von irgendwo eingekauft werden kann doch selbst der Zooladenbetreiber die Herkunft nicht genau bestätigen. Ich denke (das ist eine Vermutung!) dass die meisten Zooläden ihre Tiere ohnehin über Händler bekommen und einfach bestellen was sie gebrauchen können. Den alles andere wäre ein enormer Zeitaufwand und ob es sich finanziell lohnt je nach Bedarf extra eigene Fische aus abgelegenen Regionen einfliegen zu lassen bezweifle ich.
    Aber wie gesagt, mag es alles auch geben und nicht alles ist schwarz, aber die Erfahrungen zeigen ja leider dass wenn es um Geld geht Tiere schnell an Wert verlieren. Und wenn dann bei einem Transport nach Deutschland ein Teil der Tiere sterben, dann ist das nicht schlimm, den die Masse machts. Gehört dann halt zum normalen Verlust dazu.

    Mit Privat meinte ich keine privaten Vermehrer, von denen halte ich auch nix, da stimme ich dir total zu . Sondern Haltungsauflösungen oder reine Abgaben ohne finanziellen Gewinn als Hintergrund auf Grund mangelnder Kapazität oder was auch immer .


    Dass Leute aus Unwissenheit/ Ignoranz in Zooläden gehen ist ja nichts neues, aber wenn man den Tierschutzgedanken im Kopf hat (so wie die meisten hier im Forum, denke ich) dann wundert es mich halt.

    Liebe Grüße und sorry dass ich in meinem letzten Beitrag auch etwas schroff war.
    Geändert von Fleckie (20.01.2020 um 11:09 Uhr)

  2. #2
    Gründungsmitglied Avatar von Britta
    Registriert seit: 12.11.2004
    Ort: Niedernhausen
    Beiträge: 3.238

    Standard

    Meine Zeit als Aquariumsbesitzer ist seit gestern vorbei
    Liebe Grüße, Britta

  3. #3

    Standard

    Zitat Zitat von Fleckie Beitrag anzeigen
    @Sternenjäger

    Wie gesagt will ich euren Thread hier jetzt eigentlich nicht weiter sprengen... sorry dafür.
    Von meiner Seite aus: Kein Problem, diese Gedanken gehören bei der Aquaristik dazu

    Deine Argumente kann ich definitiv nachvollziehen! Nur kenne ich diese Argumente/ Ausreden leider zu genüge. Kaninchenrasse oder Farbe xyz gab es im Tierheim nicht und weil man aber unbedingt ein ganz spezielles Tier sucht geht man dann eben zum Züchter. Dieses Argument reicht dann scheinbar aus um die Unterstützung von Tierquälerei zu rechtfertigen.
    Zum einen: Du setzt hier den aqaristischen Zoohandel direkt mit Tierquälerei gleich, was halt einfach falsch ist.

    Und auch kann man Fellfarben beim Kaninchen nicht mit den verschiedenen Fischarten vergleichen.
    Wenn ich einen Fisch noch haben will oder brauche, der gewisse Eigenarten hat - vom Schwarmverhalten (oder Einzelgänger), Strömung (auch bei Süßwasser unter Umständen relevant), Temperatur, Wasserwerte, Lebhaftigkeit, Größe etc. etc. etc. bin ich eventuell eingeschränkt - vor allem wenn es dann ein Fisch für eine bestimmte Wasserregion oder mit bestimmten Verhalten sein soll.

    Man geht nicht ins Geschäft und nimmt irgendwas (oder bei den Kleinanzeigen), sondern die Art, die passt.
    Sonst bekommt man kein harmonisches Becken.


    Ich weiß es gibt auch seriöse Züchter genauso wie es mit Sicherheit Zoogeschäfte gibt deren Fische aus vernünftigen Verhältnissen kommen. Aber sobald die Fische exotisch werden und aus Wildfängen stammen/ von irgendwo eingekauft werden kann doch selbst der Zooladenbetreiber die Herkunft nicht genau bestätigen. Ich denke (das ist eine Vermutung!) dass die meisten Zooläden ihre Tiere ohnehin über Händler bekommen und einfach bestellen was sie gebrauchen können. Den alles andere wäre ein enormer Zeitaufwand und ob es sich finanziell lohnt je nach Bedarf extra eigene Fische aus abgelegenen Regionen einfliegen zu lassen bezweifle ich.
    Aber wie gesagt, mag es alles auch geben und nicht alles ist schwarz, aber die Erfahrungen zeigen ja leider dass wenn es um Geld geht Tiere schnell an Wert verlieren. Und wenn dann bei einem Transport nach Deutschland ein Teil der Tiere sterben, dann ist das nicht schlimm, den die Masse machts. Gehört dann halt zum normalen Verlust dazu.
    Ich muss zugeben, bei Süßwasser kenne ich mich nicht so aus mit den Importeuren, da hatte ich mich noch nicht sooo intensiv damit beschäftigt und ging davon aus, meine sind alle Nachzuchten.

    Beim salzigen ist es aber durchaus so, dass manche Importeure/Händler eigene Fangstationen betreiben, mit bestimmten Regeln. Manche sind auch selber in der Nachzucht aktiv, und bei einem aus dem DACH - Raum meine ich, ist der auch in einem Verein zum Schutz maritimer Arten aktiv.

    Man kann da wirklich nicht allzu schwarz/weiß denken.

    Mit Privat meinte ich keine privaten Vermehrer, von denen halte ich auch nix, da stimme ich dir total zu . Sondern Haltungsauflösungen oder reine Abgaben ohne finanziellen Gewinn als Hintergrund auf Grund mangelnder Kapazität oder was auch immer .
    Aber da bekommst Du die Tiere nicht immer in korrekter Anzahl (nur noch ein Dornauge übrig, das ist einsam), manchmal sind sie krank, oder gar nicht die, die du möchtest.
    Auch muss man bei Fischen auf bakterielle Unverträglichkeiten achten, es KANN gut gehen, aber manche Menschen haben extra Quarantänebecken, um zu prüfen bzw. die Tiere aneinander zu gewöhnen.
    So mancher hatte einen Bestand an Tieren, der dann mit den Bakterien der "neuen" nicht "Kompatibel" waren, und alle Tiere (entweder die neuen, oder alten), starben.
    Zumindest in Süßwasser hab ich das ein paar mal gelesen. Zu "wildes" Mischen sollte man also auch nur machen, wenn man weiß, was man tut (auch wenn es oft eventuell gut geht... aber das eine mal dann nicht.. )


    Liebe Grüße und sorry dass ich in meinem letzten Beitrag auch etwas schroff war.
    Kein Problem, ich war ja auch etwas schroffer erst, als gewollt (sieht man davon ab: ich kann auch emotionalere Diskussionen ab, 15 Minuten hinterher ist es dann auch wieder vergessen)


    Zitat Zitat von Terrahamster
    Auf den meisten Infoseiten stehen 60cm als Minimum. Andere schreiben 80cm. 6 - 10 Dornaugen sollten es schon sein.
    Wahrscheinlich kommt es auch eher auf die Einrichtung an... ich hoffe auf Fotos

    Zitat Zitat von Terrahamster
    Du meinst sicherlich die Efeutute Davon habe ich eine im Hängetopf.
    Da braucht man nur ein Stück von abschneiden, es ins Wasser packen und Yolo.
    Nein, war glaube ich eine andere, aber es gibt da auch mehrere. Einer hatte in seinem Betta-Becken glaube ich Süßkartoffeln, bzw. darüber, und die wurzeln bildeten dann ein Versteck, wo er verschwinden konnte. War irgendwo auf Youtube ein Video..


    Prima, dass Du eine Idee für die Abdeckung hast!
    Wie gesagt, hatte immer eine dabei - wobei die teilweise auch "nur" aus Glas besteht, und das Licht scheint durch (derzeitiges Garnelenbecken)

    Zitat Zitat von Terrahamster
    Danke für deinen Exkurs in die Meerwasseraquaristik! Dass die "Dories" so derbe anspruchsvoll sind, habe ich nicht gewusst. Seit Findet Nemo haben sie ja einen gewissen Popularitätsstatus und sind sicherlich gefragt.
    Gerne
    Ich finde Meerwasseraquaristik so spannend, da packt es mich immer
    Ich weiß gar nicht, ob sie ansonsten "so" anspruchsvoll sind, aber sie brauchen eben leider viel Platz
    Und ja, sie landen oft in zu kleinen Becken, weil sie als Jungfische in den Handel kommen, und die Leute denken: oooch der ist ja klein...


    Zitat Zitat von Terrahamster
    Viele Optionen gab es da nicht: So lassen, bis er vor Erschöpfung stirbt, ihn gleich erlösen oder den Schwanz kürzen. Wir haben Letzteres gemacht, bzw. ich habe (Blut und Wasser geschwitzt und...) mit der Schere 1/3 der Länge weggeschnitten. Meine Bekannte stand währenddessen hinter mir und hat sich die Augen zugehalten
    Nach der OP konnte der Fisch wieder in der Waagerechten schwimmen und sah ganz happy aus
    Also erstmal: RESPEKT, dass Du dich das getraut hast.
    Der kleine Kerl war dir sicher sehr, sehr dankbar
    Aber puuuh das muss man sich auch erstmal trauen, ich kann deine Bekannte aber irgendwie verstehen

    Aber ja, auch aufgrund der Flossen kämen mir keine Guppys/Hochzuchten ins Haus.
    Wenn überhaupt eine Wildform (Endler)-Männer-WG, aber da ist eben auch die Frage, wie artgerecht das ist (und da macht die Züchterei auch vor Flossenformen kein halt mehr... -.-)-
    Also wohl keine Guppys

    @Britta S.: Geniales Becken!
    Gefällt mir sehr gut!
    Sind alle gesund eingezogen?
    Geändert von Sternenjaeger (21.01.2020 um 01:36 Uhr)

  4. #4
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    Heute kommt bei HundKatzeMaus ein Beitrag mit Frank Weber. Der sucht nämlich für einen riesigen Wabenschilderwels ein neues Zuhause. Ich bin ganz aus dem Häuschen, weil dieser "Klopper" wohl in meine Stadt umzieht.
    Hier die Vorschau

  5. #5
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    Hey. Wo hier gerade auch Guppys Thema waren...
    Ich habe seit etwa 13 Jahren ein 54l Aquarium mit Guppys. Bisher hatte sich das mit der Vermehrung immer selbst reguliert. Seit einem Jahr hab ich nun massiv mit Überbesatzt zu kämpfen. Außerdem kriegen sie immer mehr Inszest-Probleme. Ganz eigentlich würde ich auch gern mit der Aquaristik aufhören, kann mich aber nur schwerlich trennen. Ich hätte gern, dass die Tiere es sicher besser haben als bei mir und am besten Jemand der den ganzen Schwarm nimmt.
    Auch meine Schnecken im Aquarium müssten dann weg, ich bin zu tierlieb um sie zu töten. Was mach ich denn in meinem Dilemma nun?
    Zu meiner Verteidigung: Ich war 12 als ich das Aquarium bekam und meine Eltern waren klassische Zoohandel-Opfer die viel Quatsch erzählt bekamen.
    Liebe Grüße
    Charley aka Heroi

    Hasi, Schnuckey, Sira, Tiara - niemals vergessen & immer geliebt

  6. #6
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    Es gibt ja Aquaristik-Foren mit Vermittlungsbereich. Vielleicht wirst du da Abnehmer finden. Oder halt die Kleinanzeigen...
    Wenn in deinem Schwarm schon Inzucht ist, ist eine Eingliederung in einen blutsfremden Schwarm nötig. Besser ist es deshalb, die Fische ziehen in kleinen Gruppen zu neuen Artgenossen, damit sie sich nicht weiter untereinander vermehren.

  7. #7
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    Aber ist das nicht voll fies für die Fische? Ich hab mal gelesen, dass Fische durchaus Familenbande knüpfen und auch trauern/traurig sind wenn Artgenossen ihrer Gruppe sterben. Also versteh mich nicht falsch wenn du mir jetzt sagst, dass die Inzucht schlimmer für die Tiere ist als die Eingliederung in einen neuen Schwarm finde ich das für mich sogar positiv. Ich glaube kleinere Gruppen zu vermitteln wär einfacher als alle Fische gleichzeitig. Zumal sie farblich nicht alle so besonders sind. Allerdings wirds wohl überhaupt schwer wen zu finden der sie nimmt der meinen Ansprüchen genügt. Ich möchte nicht, dass sie wieder in so ein kleines Becken müssen. Mittlerweile weiß ich, dass es eigentlich zu klein ist und sie sollen nich von Regen in die Traufe wie man immer so schön sagt.
    Liebe Grüße
    Charley aka Heroi

    Hasi, Schnuckey, Sira, Tiara - niemals vergessen & immer geliebt

  8. #8
    Mit ohne H. Avatar von Sarah
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    Hab jetzt nur das Ende gesehen - aber irgendwie fand ich das Becken zwar riesig, aber auch ganz schön voll
    "Komm essen wir Opa" - Satzzeichen retten Leben!

  9. #9
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    Zitat Zitat von Heroi Beitrag anzeigen
    Aber ist das nicht voll fies für die Fische? Ich hab mal gelesen, dass Fische durchaus Familenbande knüpfen und auch trauern/traurig sind wenn Artgenossen ihrer Gruppe sterben.
    Ich habe ehrlich Zweifel, dass das auf den Guppy zutrifft. Sie halten keine Einehe, und die Männchen poppen alles, was nicht bei 3 hinter der nächsten Wasserpflanze ist. Ihnen ist es egal, ob es eine ihrer Töchter, die Tante oder gar die Oma ist. Die eigenen Babys haben Guppys außerdem zum Fressen gern. Das mit der "Familienbande" kann mich mir höchstens bei brutpflegenden Paaren vorstellen, nicht aber bei Fischen, die überhaupt keine Partnerwahl betreiben.

    Als Aquarianer muss man dafür sorgen, dass keine Inzucht auftaucht, kranke Individuen separieren und sicherstellen, dass sie Erbschäden nicht weiter vererben. Weibchen mit krummer Wirbelsäule können bei der Geburt von Jungtieren Probleme bekommen und versterben.
    Inzucht verhindert man am einfachsten, indem man jeden Nachwuchs vor Beginn der Geschlechtsreife von den Alttieren trennt. Oder genügend Raubfische einsetzt, die den Nachwuchs fressen.

    @Sahra: Kam mir auch so vor. Andererseits kann man die Maße eines solchen Beckens kaum einschätzen, also wieviel Platz nach hinten ist.

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