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Thema: Dauermagenprobleme: Befund Hefen

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 10.07.2018
    Ort: Hamburg
    Beiträge: 112

    Standard

    Danke Teddy, dass du das einmal rausgesucht hast! MEinst du da würde die Untersuchung für 33 Euro reichen? Fast 70 Euro ist mir doch ein wenig zu happig. LG

  2. #2
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.147

    Standard

    Das ist nun eine freie Entscheidung

    Für 33 Euro hast du Pilze und Hefen. Wenn es die nicht sind, kannst du nochmal Pilze UND Bakterien machen lassen für 66 Euro. Ich persönlich würde gleich Pilze und Bakterien machen lassen. Denn was, wenn die Pilze nicht die Ursachen sind? Heu ist auch voller Bakterien, die sich im ungünstigen Fall massenhaft vermehren können und den Darm krank machen. Wahrscheinlich noch mehr, als Pilze. Im Erfolgsfall weißt du, was im Heu ist und kannst entsprechend handeln, das Tier richtig behandeln und sparst langfristig weitere teure Tierarztkosten. Wenn das nicht die Ursache sein sollte, weiß du ebenfalls, was Sache ist und brauchst diesen Weg nicht weiter verfolgen. Unter dem Strich sparst du fast immer Geld, wenn du einmal was investierst. Ist meine Erfahrung aus jahrzehntelanger Tierhaltung. Was insbesondere beim Pferd richtig ausarten kann und wo man genau rechnen muss, was letztlich der effektive Weg ist. Besonders, wenn man bedenkt, dass im Akutfall schon mal mehrere Hundert Euro fällig werden und man sich das vielleicht dann spart.

    Meine Zwerge Emmi und Manni fingen 2jährig im Frühjahr 2018 an mit wiederkehrenden plötzlichen schweren Bauchgeschichten. Sehr niedrige Körpertemperaturen, bis zu 14 Tage mußte ich päppeln. Einfache Kotprobe negativ. Ich habe erstklassiges Heu, Fell im Haarwechsel auszupfen brachte nichts. Mehrmals Röntgen und Kontraströntgen im Akutfall und später im Normalzustand zur Kontrolle brachte die Erkenntnis, das beide Tiere zu wenig Platz für die Verdauungsorgane im Bauchraum haben wegen großer Menge Bauchfett. Dabei sind die Tiere äußerlich ziemlich dünn. Futter reduzieren wurde deswegen abgeraten. Kleinste Luftblasen im Darm können zu Bauchschmerzen führen, weil einfach zu wenig Platz dafür da ist, dass sich der Darm weit genug ausdehnen kann und das führt zu Nahrungsverweigerung. Da die Probleme nicht im Winter waren, wo ich keine Wiese füttere und ich von den Pferden weiß, dass es tatsächlich Probleme in der Verdauung mit Gras geben kann, habe ich Gras von der Futterliste gestrichen und ebenfalls alles Knollige, weil Manni davon Matschkot bekam und das eben zu Blähungen führen kann, weil dann die Darmflora durcheinander gerät. Seitdem haben beide Tiere keine Bauchgeschichten mehr gehabt. Der finanzielle und zeitliche Einsatz des mehrfachen Kontraströntgens hat sich unter dem Strich daher gelohnt. Zeitlich sowie finanziell. Vom nicht mehr vorhandenen Stress wegen der kranken Tiere, die rund um die Uhr behandelt werden müssen, mal ganz abgesehen.
    Man kann schlecht eine erfolgreiche Behandlung einleiten, wenn man nicht weiß, was man behandeln soll. Das habe ich in 41 Jahren Pferdehaltung live erlebt und da sind die Preise noch einige Klassen höher. Aber man kann richtig sparen, wenn man gleich richtig abklären lässt, was alles in Frage kommt und richtig gezielt behandeln kann. Vieles kann man auch durch die passende Fütterung erreichen. Nicht bei jedem Tier verträgt die Verdauung das Standardfutter, mit dem andere Tiere problemlos klarkommen. Mein Pferd ist trotz schwerer chronischer Erkrankungen 28 Jahre alt geworden und sie hatte wirklich alles, während andere lange vor ihr gehen mussten, wegen unklarer, nicht ausreichend behandelter oder falsch behandelter Erkrankungen. Es schadet auch nie, sich vorab genügend Infos im Netz zu sammeln. Denn auch Tä haben oft nur Standardwissen.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

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