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Thema: Die Thüringer Pflegis - Abschied von Lucy

Baum-Darstellung

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von iNie
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    Zitat Zitat von inwi Beitrag anzeigen
    Bei unserer Gismolina (Spondylose) konnte ich das Metacam nach der Ingwer-Brei-Begeisterung und -Menge dosieren.

    Sobald sie mehr davon wollte, brauchte sie mehr Schmerzmittel.

    Metacam für Hunde und Katzen?
    Ich meinte das NUR für HUNDE. Denkfehler

    Das Schmerzmittel in den Ingwer-Brei zu geben ist eine gute Idee.

    Die Tablettenform auch - wusste ich bisher gar nicht, dass es die auch so gibt.
    Cranberries liebt Viva, die hat sie mir immer mit Traumeel förmlich aus den Fingern gerissen.

    Die Bandbreite der Dosiermenge an sich ist mir bekannt. Nur hab ich überlegt, wie hoch ich die Spanne nehme und ob ich es verteile oder nur einmal tgl. mache. Da ich das bei ihr mit dem Schmerzempfinden sehr schwer einschätzen kann. Da werde ich mich rantasten müssen.


    Derweil hatte ich noch einmal eine liebe Mail von Frau Dr. B. bekommen, da ich sie fragte, wie hoch sie die Schmerzen bei Viva einschätzt, das schrieb sie zum Schmerzempfinden und zum Treffen des richtigen Zeitpunkts:

    "Ich denke, dass Schmerzen individuell unterschiedlich wahrgenommen werden. Man gewöhnt sich daran. WEnn sie Rheuma haben, bleibt ihnen auch nichts anderes übrig. Und so kommen auch die Tiere damit zurecht. Müssen sie ja. Und als Fluchttiere fressen sie weiter, bis es halt gar nicht mehr geht. Wenn Knochen verändert ist, so ist das schmerzhaft - bei allen Tieren. Das ist eine Knochenentzündung. Aber ich kenne als Chirurg auch kaninchen, die einen frischen Unterschenkelbruch haben, wo der Knochen heraussteht, aber sie jammern nicht, laufen weg, wenn man sie erschreckt. Macht man nichts, entzündet sich der Bruch und die Tiere fressen immer noch. Jeder Igel im Garten macht das. Übersät mit Maden werden sie dann vorgestellt. Meiner Ansicht nach, darf man nicht nur aus dem Fressen und dem "normalen" Verhalten schließen, dass es den Tieren wirklich gut geht. Mir haben viele Patientenbesitzer berichtet, wie die Tiere aufgelebt sind nach Ops, wo sie vorher auch dachten, dass es ihnen gut geht. Man muss da schon etwas kritischer sein. Aber solange sie das Gefühl haben, dass alles in Ordnung ist, kann ich auch verstehen, dass man nicht an das Erlösen denken will und kann. Das ist schon in Ordnung. Sie kennen das Tier und werden zu gegebener Zeit richtig entscheiden. Hoffentlich dauert es noch lange :-) Drücke die Daumen."

    Genau dieser fett markierte Punkt macht mir Angst. Ich werde sie genau beobachten und gut mit Schmerzmedis versorgen, aber dann auch nicht den Schritt gehen, wenn ich denke, sie leidet.
    Geändert von iNie (20.10.2019 um 15:19 Uhr)

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