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Thema: Warum vegetarisch/vegan leben (Argumente etc.) II

  1. #1641
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ludovica99
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    Eines muss ich aber noch loswerden. Es heisst nun dieser Threat hätte Bekehrungstendenzen. Der Titel heisst aber " warum vegetarisch/vegan leben " und nicht " warum besser nicht vegetarisch/ vegan leben"
    Da frage ich mich warum diskutiert hier jemand mit wenn er eben nicht " bekehrt " werden will. Argumente FÜR Fleisch gab und gibt es eher nicht, zumindest habe ich hier keine fundierten lesen können.Ausserhalb dieses Threats geht es in diesem riesigen Forum nirgendwo darum, und warum habe ich den Eindruck dass manche ihr schlechtes Gewissen entlasten wollen indem sie darstellen wie sorgfältig sie ihr Fleisch auswählen au h wenn sie sagen sie hätten keines 8

  2. #1642
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ralf
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    Zitat Zitat von Ludovica99 Beitrag anzeigen
    Eines muss ich aber noch loswerden. Es heisst nun dieser Threat hätte Bekehrungstendenzen. Der Titel heisst aber " warum vegetarisch/vegan leben " und nicht " warum besser nicht vegetarisch/ vegan leben"
    Da frage ich mich warum diskutiert hier jemand mit wenn er eben nicht " bekehrt " werden will. Argumente FÜR Fleisch gab und gibt es eher nicht, zumindest habe ich hier keine fundierten lesen können.Ausserhalb dieses Threats geht es in diesem riesigen Forum nirgendwo darum, und warum habe ich den Eindruck dass manche ihr schlechtes Gewissen entlasten wollen indem sie darstellen wie sorgfältig sie ihr Fleisch auswählen au h wenn sie sagen sie hätten keines 8
    Es wird ja allgemein auch immer nur ganz wenig Fleisch gegessen.

    Und zum Thema "Warum ich vegetarisch/vegan lebe"? Weil ich keine Antwort auf die Frage gefunden habe, warum ich eine vierstellige Suimme jährlich dafür investiere, dass meine Nuffels gesund bleiben, aber nur eine Nanosekunde später in einen Burger beiße, der vorher mal ein Rind war. Das ist für mich der einzige Grund, warum ich vom Fleisch abgekehrt bin.

    Und das es bei diesem Thema emotional uind nicht immer ganz friedlich zugeht, ist jetzt auch keine vollkommen neue Erkenntnis.


    LG
    Ralf
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    „Tiere sind meine Freunde und ich esse meine Freunde nicht.“ George Bernard Shaw

  3. #1643
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Ludovica99 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von hasenheidi Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Ralf Beitrag anzeigen
    Was für mich sehr überraschend war als ich auf fleischlos umgestiegen bin war die Tatsache, wie unüberlegt man sonst eingekauft hat. Alles rin in den Einkaufswagen was einem so in die Hände fiel! Seit ich das erste Mal mit einem Kartoffelsalat, der ausdrücklcih den Aufdruck "mit Petersilie" hatte, dann aber bei Öffnen auch reichlich Speckwürfel beheimatete , bin ich vorsichtiger geworden. Als Fleischesser machst Du dir doch darüber keine Sorgen.


    LG
    Ralf
    Du vielleicht nicht, ich schon. Dafür muss ich nicht fleischlos leben. Aber ich bin schon wieder weg und belästige euch nicht weiter mit meinen Lügengeschichten und meiner Selbstverleumdung.

    Habe ich jetzt eigentlich schon wieder jemanden angefeindet, um mich selbst zu rechtfertigen? Oder ist das ein Bullshit-Argument? Ohje, ohje.
    Sorry , aber dein Tonfall ist provozierend, aggressiv und entspricht dem Niveau über das du dich stets beschwerst. Nachtreten eben. Was versprichst du dir davon?
    Stimmt, ich dachte, ich passe mich einfach mal an. Auch nicht richtig. Diesen Tonfall dürfen hier wohl nur einzelne Personen wählen. Ich wüsste jetzt aber ad hoc nicht, wo ich mich beschwert habe, so angesprochen zu werden.

  4. #1644
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ralf
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    Zitat Zitat von hasenheidi Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Ludovica99 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von hasenheidi Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Ralf Beitrag anzeigen
    Was für mich sehr überraschend war als ich auf fleischlos umgestiegen bin war die Tatsache, wie unüberlegt man sonst eingekauft hat. Alles rin in den Einkaufswagen was einem so in die Hände fiel! Seit ich das erste Mal mit einem Kartoffelsalat, der ausdrücklcih den Aufdruck "mit Petersilie" hatte, dann aber bei Öffnen auch reichlich Speckwürfel beheimatete , bin ich vorsichtiger geworden. Als Fleischesser machst Du dir doch darüber keine Sorgen.


    LG
    Ralf
    Du vielleicht nicht, ich schon. Dafür muss ich nicht fleischlos leben. Aber ich bin schon wieder weg und belästige euch nicht weiter mit meinen Lügengeschichten und meiner Selbstverleumdung.

    Habe ich jetzt eigentlich schon wieder jemanden angefeindet, um mich selbst zu rechtfertigen? Oder ist das ein Bullshit-Argument? Ohje, ohje.
    Sorry , aber dein Tonfall ist provozierend, aggressiv und entspricht dem Niveau über das du dich stets beschwerst. Nachtreten eben. Was versprichst du dir davon?
    Stimmt, ich dachte, ich passe mich einfach mal an. Auch nicht richtig. Diesen Tonfall dürfen hier wohl nur einzelne Personen wählen. Ich wüsste jetzt aber ad hoc nicht, wo ich mich beschwert habe, so angesprochen zu werden.
    Mich nicht, ich habe schließlich FB! Da werden ganz andere Geschütze aufgefahren.
    Ich habe essen schon von jeher als eine Notwerndigkeit angesehen und habe mich "vorher" nie mit irgendwas zum Thema essen beschäftigt, daher kommt mein Einwurf, dass ich erst seit der fleischlosen Zeit bewusster darauf achte, was ich esse. Voher hieß es: alles rein, was mir in die Quere kommt!


    Lg
    Ralf
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  5. #1645
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mareen
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    Mich hat folgendes zum Umdenken gebracht:

    Ich hatte immer Probleme damit, wenn meine Kaninchen tot waren. Ich konnte sie nicht anfassen, nicht mal mehr den Karton öffnen, wenn sie beim Tierarzt eingeschläfert werden mussten. Beim Vergraben war ich nie dabei, da ich mich vor diesem leblosen Körper irgendwie ekelte, Angst hatte... kann ich schwer beschreiben.

    Ähnlich geht es mir mit jedem Tier, dass tot auf der Straße liegt oder sonst wo (wir haben hier auch massig tote Wildkaninchen einfach mitten auf dem Weg liegen, ich erschrecke mich jedes Mal wieder).

    Tja und dann die Frage: Wie kann ich SO etwas esse, bei dessen Anblick ich solch gruseliges Gefühl habe...

  6. #1646
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ralf
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    Zitat Zitat von Mirabelle Beitrag anzeigen
    Mich hat folgendes zum Umdenken gebracht:

    Ich hatte immer Probleme damit, wenn meine Kaninchen tot waren. Ich konnte sie nicht anfassen, nicht mal mehr den Karton öffnen, wenn sie beim Tierarzt eingeschläfert werden mussten. Beim Vergraben war ich nie dabei, da ich mich vor diesem leblosen Körper irgendwie ekelte, Angst hatte... kann ich schwer beschreiben.

    Ähnlich geht es mir mit jedem Tier, dass tot auf der Straße liegt oder sonst wo (wir haben hier auch massig tote Wildkaninchen einfach mitten auf dem Weg liegen, ich erschrecke mich jedes Mal wieder).

    Tja und dann die Frage: Wie kann ich SO etwas esse, bei dessen Anblick ich solch gruseliges Gefühl habe...
    Da fand ich ja auch Mark Benecke total genial: Ich habe beruflich genug damit zu tun, daher esse ich keine Leichenteile.


    LG
    Ralf
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  7. #1647
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Ralf Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von hasenheidi Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Ludovica99 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von hasenheidi Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Ralf Beitrag anzeigen
    Was für mich sehr überraschend war als ich auf fleischlos umgestiegen bin war die Tatsache, wie unüberlegt man sonst eingekauft hat. Alles rin in den Einkaufswagen was einem so in die Hände fiel! Seit ich das erste Mal mit einem Kartoffelsalat, der ausdrücklcih den Aufdruck "mit Petersilie" hatte, dann aber bei Öffnen auch reichlich Speckwürfel beheimatete , bin ich vorsichtiger geworden. Als Fleischesser machst Du dir doch darüber keine Sorgen.


    LG
    Ralf
    Du vielleicht nicht, ich schon. Dafür muss ich nicht fleischlos leben. Aber ich bin schon wieder weg und belästige euch nicht weiter mit meinen Lügengeschichten und meiner Selbstverleumdung.

    Habe ich jetzt eigentlich schon wieder jemanden angefeindet, um mich selbst zu rechtfertigen? Oder ist das ein Bullshit-Argument? Ohje, ohje.
    Sorry , aber dein Tonfall ist provozierend, aggressiv und entspricht dem Niveau über das du dich stets beschwerst. Nachtreten eben. Was versprichst du dir davon?
    Stimmt, ich dachte, ich passe mich einfach mal an. Auch nicht richtig. Diesen Tonfall dürfen hier wohl nur einzelne Personen wählen. Ich wüsste jetzt aber ad hoc nicht, wo ich mich beschwert habe, so angesprochen zu werden.
    Mich nicht, ich habe schließlich FB! Da werden ganz andere Geschütze aufgefahren.
    Ich habe essen schon von jeher als eine Notwerndigkeit angesehen und habe mich "vorher" nie mit irgendwas zum Thema essen beschäftigt, daher kommt mein Einwurf, dass ich erst seit der fleischlosen Zeit bewusster darauf achte, was ich esse. Voher hieß es: alles rein, was mir in die Quere kommt!


    Lg
    Ralf
    Das wollte ich auch nicht. Vielleicht bin ich auch etwas zu empfindlich, ich habe nämlich kein FB.

  8. #1648
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Ludovica99 Beitrag anzeigen
    Eines muss ich aber noch loswerden. Es heisst nun dieser Threat hätte Bekehrungstendenzen. Der Titel heisst aber " warum vegetarisch/vegan leben " und nicht " warum besser nicht vegetarisch/ vegan leben"
    Da frage ich mich warum diskutiert hier jemand mit wenn er eben nicht " bekehrt " werden will. Argumente FÜR Fleisch gab und gibt es eher nicht, zumindest habe ich hier keine fundierten lesen können.Ausserhalb dieses Threats geht es in diesem riesigen Forum nirgendwo darum, und warum habe ich den Eindruck dass manche ihr schlechtes Gewissen entlasten wollen indem sie darstellen wie sorgfältig sie ihr Fleisch auswählen au h wenn sie sagen sie hätten keines 8
    Das hatte ich vor etlichen Beiträgen schon mal geschrieben: Ganz am Anfang dieser unleidlichen Diskussion wurde mal gefragt, wer sich denn hier zum Fleischkonsum bekennen würde und aus welchen Gründen, bzw. wurde gesagt, dass sich hier eher niemand outen wollte. Die Wenigen, die es daraufhin getan haben, werden seitdem ständig auf die eine oder andere Weise angezählt. Wenn es hier nicht um eine Diskussion geht, sondern nur um eine Ansammlung von Gründen, warum jemand absolut keine tierischen Produkte zu sich nehmen möchte, gehört auch eine solche Frage nicht hierhin.

  9. #1649
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ludovica99
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    Zitat Zitat von hasenheidi Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Ludovica99 Beitrag anzeigen
    Eines muss ich aber noch loswerden. Es heisst nun dieser Threat hätte Bekehrungstendenzen. Der Titel heisst aber " warum vegetarisch/vegan leben " und nicht " warum besser nicht vegetarisch/ vegan leben"
    Da frage ich mich warum diskutiert hier jemand mit wenn er eben nicht " bekehrt " werden will. Argumente FÜR Fleisch gab und gibt es eher nicht, zumindest habe ich hier keine fundierten lesen können.Ausserhalb dieses Threats geht es in diesem riesigen Forum nirgendwo darum, und warum habe ich den Eindruck dass manche ihr schlechtes Gewissen entlasten wollen indem sie darstellen wie sorgfältig sie ihr Fleisch auswählen au h wenn sie sagen sie hätten keines 8
    Das hatte ich vor etlichen Beiträgen schon mal geschrieben: Ganz am Anfang dieser unleidlichen Diskussion wurde mal gefragt, wer sich denn hier zum Fleischkonsum bekennen würde und aus welchen Gründen, bzw. wurde gesagt, dass sich hier eher niemand outen wollte. Die Wenigen, die es daraufhin getan haben, werden seitdem ständig auf die eine oder andere Weise angezählt. Wenn es hier nicht um eine Diskussion geht, sondern nur um eine Ansammlung von Gründen, warum jemand absolut keine tierischen Produkte zu sich nehmen möchte, gehört auch eine solche Frage nicht hierhin.
    Na ja aber Argumente gegen Veganismus oder Vegetarismus habe ich bislang wenige gelesen. Es ging eher um "ich esse aber Fleisch, ich achte auf Herkunft usw". Das sind ja keine Argumente sondern Feststellungen. Eine Diskussion braucht Argumente.

    Übertragen auf eine Diskussion zb zum Thema warum ich mich im Auto besser anschnalle ist " ich fahre gar kein Auto" als "Argument" auch sinnlos.

    Warum drehen sich hier dann um dieses Thema manche wie die Motten ums Licht. Fussgängern wäre es doch auch egal ob sich Autofahrer anschnallen oder nicht.
    Geändert von Ludovica99 (30.08.2019 um 16:41 Uhr)

  10. #1650
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Vielleicht geht es manchen auch „nur“ darum, dass sie zwar hin und wieder Fleisch essen (ich gehöre ja auch dazu), sich aber absolut von tierquälerischen Massentierhaltungen distanzieren und dementsprechend auch einkaufen (auch da gehöre ich zu).

    Mir persönlich ist es wichtig, dass diese unsäglichen Massentierhaltungen mit Tonnen von Antibiotika (mein Dad ist an MRSA verstorben ), mit dem Schreddern von männlichen Küken, den Tiertransporten durch ganz Europa etc. endlich aufhören.

    Danach lebe ich seit ca. 1989, als ich nach dem Studium endlich genügend finanzielle Mittel hatte um durch die Lande zu fahren und mir tierische Erzeugnisse (Eier und Fleisch) kaufen zu können die von ungequälten Tieren stammten.
    Zu der Zeit bedeutete so ein Einkauf auch mal locker 70-100 km zu fahren, denn es gab noch nicht das Internet wie heute, es ging über Mundpropaganda oder eben „Augen offen halten“ wenn man in ländlicher Umgebung unterwegs war.

    Auch habe ich damals, soweit es mir zeitlich möglich war, mit „Gleichgesinnten“ ganze Wochenenden damit verbracht hinter Tiertransporten herzufahren und bei Überschreitung der vorgeschriebenen Transportdauer die Polizei zu rufen damit dieser Transport zumindest soweit aus dem Verkehr gezogen wurde, dass die Tiere mindestens getränkt wurden, teilweise wurde der Transport auch beschlagnahmt...

    Klar, am „endgültigen“ Schicksal der Tiere und der Qual des Transportstresses hat es nichts geändert, wir konnten die Qual nur lindern..

    Von daher würde es mich persönlich einfach „freuen“, wenn alle Vegetarier oder Veganer auch ein bisschen „über den Tellerrand“ gucken würden und zwischen den Leuten, die ganz bewusst mal Fleisch essen, und denen die sich das eingefrorene Wiesenhof-Hähnchen für 2,99 Euro beim Billig-Discounter kaufen, unterscheiden könnten und würden.
    Geändert von feiveline (30.08.2019 um 17:03 Uhr)
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  11. #1651
    can't change the world, but change the facts Avatar von stjarna
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    Ich denke, da spreche ich nicht nur für mich wenn ich sage, dass “wir Veganer/Vegetarier“ da natürlich unterscheiden. Ich hatte auch angemerkt, dass ich es super finde, wenn jemand so konsequent vorgeht wie hasenheidi. Aber der “Metzger des Vertrauens“ wird in der Aufzählung des bewussten Bezugs von Lebensmitteln einfch viel zu oft genannt, als dass dort wirklich alle die das behaupten auch tatsächlich so bewusst konsumieren. Und wie ebenfalls bereits erwähnt geht es ja nicht nur darum, sondern auch um verarbeitete Lebensmittel, u.a. auch Süßigkeiten, die Füllstoffe aus der Massentierhaltung enthalten.

    copyright Grit Rümmler 2009

  12. #1652
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Zitat Zitat von stjarna Beitrag anzeigen
    sondern auch um verarbeitete Lebensmittel, u.a. auch Süßigkeiten, die Füllstoffe aus der Massentierhaltung enthalten.
    Besonders auch da versuch ich „wirklich“ vegan zu leben, denn genau bei diesen Füllstoffen „weiß“ ich aus welchen Haltungen sie kommen... Haltungen die ich eben ablehne!
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  13. #1653
    Gast
    Gast

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    Wie man sieht, gibt es ja diverse Möglichkeiten, WARUM jemand vegetarisch/vegan lebt.

    Ich für meinen Teil ernähre mich vegan, weil ich nicht möchte, dass ein Tier für mich stirbt. Ich will das einfach nicht mehr. Gleichwohl weiß ich, dass ich nicht 100% vegan lebe, denn ich bin sicher, irgendwo in meinem täglichen Umfeld nutze ich Dinge, die einen tierischen Bestandteil haben. Ich versuche das zu beachten, bin aber sicher, dass es mir nicht völlig gelingt.

    Und ich mag es, mal veganes Fastfood zu essen. Und ich berichte deswegen darüber um anderen zu zeigen, dass veganes Essen überall machbar ist. Auch in einem Fast Food Restaurant.

    Stück für Stück kommt dazu, dass ich mehr plastikfrei lebe, versuche, mich möglichst umweltschonend zu verhalten . Ich versuche "mein" bestes.

    Und jeder, der weniger oder bewusster Fleisch isst, ist besser als derjenige, der jeden Tag die Wurst aus dem Discounter für 60ct/100gr isst.

  14. #1654
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
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    Zitat Zitat von hasenheidi Beitrag anzeigen
    Das hatte ich vor etlichen Beiträgen schon mal geschrieben: Ganz am Anfang dieser unleidlichen Diskussion wurde mal gefragt, wer sich denn hier zum Fleischkonsum bekennen würde und aus welchen Gründen, bzw. wurde gesagt, dass sich hier eher niemand outen wollte. Die Wenigen, die es daraufhin getan haben, werden seitdem ständig auf die eine oder andere Weise angezählt. Wenn es hier nicht um eine Diskussion geht, sondern nur um eine Ansammlung von Gründen, warum jemand absolut keine tierischen Produkte zu sich nehmen möchte, gehört auch eine solche Frage nicht hierhin.
    Auf diese Ausgangsfrage hatte ich auch versucht, ehrlich und ausführlich zu antworten, jetzt ist es wieder nicht recht.
    Was meine Diagnose angeht: mehrfache Lebensmittelintoleranzen nach Antibiotikatherapie als Nebenwirkung - im KH verursacht und diagnostiziert. Laktose, aber leider auch Fructose und Zuckeralkohhole wie Sorbit, Polysorbat, Xanthan usw. Mir fiel die Umstellung auf Obst und das meiste Gemüse zu verzichten, auf Bäcker, Essen im Lokal und Fertiggerichte zu verzichten und komplett alles selbst zu Kochen richtig schwer. In der Anfangsphase war es besonders schlimm, nun nach Ernährungsberaterin Nr. 2 und viel Disziplin habe ich eine gewisse Resttoleranz bei Fructose aufgebaut und kann Sachen mit wenig bis mittlerem Fructosegehalt einschleichen, d.h. an einem Tag Tomatensalat, am nächsten Tag "safe" Lebensmittel usw. Wenn das nicht als Argument gilt: selbst vier Tage auf Alles verzichten, was irgendwie Fructose enthält, egal ob natürliche oder künstlich Zugesetzte. Und ich bin nicht die Einzige, der es so geht, auch dafür gibt es Foren und Vereine.

  15. #1655
    Podenco
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    @Simmi, deine Gesundheitlichen Probleme sind natürlich sehr bedauerlich und ich freue mich dass du sie in den Griff bekommen hast. Aber das lenkt doch nur vom eigentlichem Thema ab, den der absolute Großteil der Menschheit benötigt eben kein Fleisch! Und die Masse ist doch das Problem, das unnötige Töten auch beim Bauern nebenan. Warum? Weil es schlicht nicht zu leisten ist für jeden Fleisch vom Bauern nebenan zu produzieren und auch dieses Leid verursacht.

    Ich klinke mich jetzt komplett aus dieser Diskussion aus. Den wie schon erwähnt, es dreht sich hier im Kreis.

    - Es werden Argumente für den Veganismus aufgezeigt, dann kommt die Fraktion ,,wenig Fleisch‘‘ und behauptet (wie übrigens fast jeder mit dem ich rede) dass er nur wenig und nur hochwertiges Fleisch isst. Das einzige Argument Pro-Fleisch ist dass es schmeckt und mit einem vermeintlich gutem Leben der Tiere wird dessen Tötung gerechtfertigt.

    Dann kommen wieder viele Kontra-Argumente gegen den Fleischverzehr und zurück kommt wieder: Es schmeckt aber so gut und ich esse nur ganz wenig...

    Die Haltung von Nutztieren geht immer irgendwie mit Leid einher- darüber diskutiere ich jetzt nicht schon wieder. Unserer Gesellschaft muss moralisch dringend wachsen, auch wenn es momentan echt schlecht aussieht. Eine Welt in der jedes Lebewesen als schützenswerte betrachtet wird, jedes Leben als wertvoll. In der das Ausbeuten von Tier und Mensch als Verbrechen gilt und und nicht staatlich unterstützt wird. In einer Welt mit mehr Menschlichkeit möchte ich gerne leben. Ich weiß dass das eine Utopie ist, aber in einer Welt voller Frieden hat das gefangen halten von Lebewesen um diese zum Genuss zu töten keinen Platz. Und ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster, wenn es nur um den Genuss geht und nicht das Überleben, warum gestatten wir es dann nicht Tiere zum Spaß zu töten? Wenn doch jemand Genuss am Töten empfindet...? Dem Tier ist es wahrscheinlich egal warum es getötet wird.

    Ich finde es gut dass einige hier behaupten auf die Herkunft ihrer Produkte zu achten. Wirklich. Aber ganz ohne wäre natürlich toll .

    Viele Grüße und jetzt bin ich wirklich raus .


    P.S. Sorry dass ich auf die Antworten zu meinem vorherigem Kommentar nicht mehr eingehe, aber das liegt ja schon Seiten zurück. Aber ich habe doch gesagt ,,wenn es nicht sein muss‘‘ und schere definitiv nicht über einen Kamm. Wir haben Probleme im Sozialsystem, definitiv.

  16. #1656
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mareen
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    Standard

    Ich finde es immer merkwürdig,wie Menschen sich über Tierquälerei aufregen (auch hier im Forum) und parallel allerdings die Produkte von gequälten Tieren essen.

    Wird ein Hund mit Gewicht ins Wasser geworfen,wird dem Täter alles schlechte dieser Welt gewünscht,bis zu Morddrohungen.

    Dabei werden täglich Tiere durch schlimme Haltung gequält und teilweise ohne wirkende Betäubung geschlachtet und das scherrt niemanden.

  17. #1657
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ludovica99
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    Zitat Zitat von Mirabelle Beitrag anzeigen
    Ich finde es immer merkwürdig,wie Menschen sich über Tierquälerei aufregen (auch hier im Forum) und parallel allerdings die Produkte von gequälten Tieren essen.

    Wird ein Hund mit Gewicht ins Wasser geworfen,wird dem Täter alles schlechte dieser Welt gewünscht,bis zu Morddrohungen.

    Dabei werden täglich Tiere durch schlimme Haltung gequält und teilweise ohne wirkende Betäubung geschlachtet und das scherrt niemanden.

    Es ist vor allem die Überzahl die so schockiert. Von Tierquälerei am Haustier hört man eher selten. Klar, das gibt es und ist schrecklich. Aber die allermeisten Haustiere werden einigermaßen gut gehalten ( wobei beim Kaninchen wahrscheinlich der grösste Verbesserungsbedarf herrscht)

    Hingegen die Millionen Schweine, Hühner, Puten die grausamst gehalten und getötet werden müssten ob der blossen Verhältnismässigkeit der Zahlen täglich die halbe Zeitungsausgabe füllen. Nur kann ich sie da nicht sehen.

  18. #1658
    ich bin dabei.. Avatar von Katja T.
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    Zitat Zitat von Ludovica99 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Mirabelle Beitrag anzeigen
    Ich finde es immer merkwürdig,wie Menschen sich über Tierquälerei aufregen (auch hier im Forum) und parallel allerdings die Produkte von gequälten Tieren essen.

    Wird ein Hund mit Gewicht ins Wasser geworfen,wird dem Täter alles schlechte dieser Welt gewünscht,bis zu Morddrohungen.

    Dabei werden täglich Tiere durch schlimme Haltung gequält und teilweise ohne wirkende Betäubung geschlachtet und das scherrt niemanden.

    Es ist vor allem die Überzahl die so schockiert. Von Tierquälerei am Haustier hört man eher selten. Klar, das gibt es und ist schrecklich. Aber die allermeisten Haustiere werden einigermaßen gut gehalten ( wobei beim Kaninchen wahrscheinlich der grösste Verbesserungsbedarf herrscht)

    Hingegen die Millionen Schweine, Hühner, Puten die grausamst gehalten und getötet werden müssten ob der blossen Verhältnismässigkeit der Zahlen täglich die halbe Zeitungsausgabe füllen. Nur kann ich sie da nicht sehen.
    Dass man es nicht sieht ist das Hauptproblem! Ich würde mir wirklich gläserne Mastanlagen, Tiertransporte und Schlachthäuser wünschen..

    Liebe Grüße von Katja mit Löwi, Anton, Lotta, Feli und Grimmy

  19. #1659
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    Von Quälerei am Haustier hört man selten *hust*? Das halte ich für eine gewagte These. Ich lese täglich solche Geschichten. Gut, ist die Frage, wo fängt Quälerei an. Ich habe die Zahl der vor den Ferien ausgesetzten Tiere gerade nicht im Kopf, wohl aber, dass das die höchste Zahl jeher ist. Ist das keine Quälerei? Verantwortungslos ohne korrekte Betäubung Tiere schlachten ist für mich vergleichbar mit dem Überlassen seines Haustiers in eine Umwelt, in der es nicht überleben kann (in Bezug auf den Begriff Qual).

    Dass die absoluten Zahlen niedriger sind liegt lediglich daran, dass wir weniger Haus- als Schlachttiere in Deutschland haben.

    Danish Crown bietet übrigens gläserne Schlachtung an: von der Anlieferung über die CO2-Betäubung hin zum Haken, ausbluten, Zerlegung und abpacken dauert es exakt 60 Minuten. Dann ist ein Schwein Geschichte. Die reinen Zahlen "beeindrucken/erschrecken" (wie man es bezeichnen will). Ich kann den Bericht mal raussuchen.

  20. #1660
    Gast
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    Mir geht es jetzt nicht darum zu diskutieren, was schlimmer ist. Aber wir haben generell keinen guten Umgang mit Tieren.

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