Hallo an alle,
@ 3 Möhren, die gute Freundin mit der ich mich Austausche habe ich 2013 in einem Kaninchenforum kennengelernt, da wir so viele gemeinsame Sichtweisen haben, die aber doch manchmal anders sind wie die Ansichten von andern haben wir uns aus dem Forum ausgeklinkt. Seitdem waren wir 5 Jahr Mail, Whats App Freunde. Das erste Mal telefoniert haben wir als sich Micky das erste Mal den Fuß gebrochen hat, dieses Jahr an Ostern haben wir uns dann nach über 5 Jahren das erste Mal getroffen. Ich hatte bammel, aber wir passen einfach wie Arsch auf Eimer. Nicht nur was Kaninchen angeht. Sie war und ist mir in den letzten Monaten eine unheimliche Stütze, die ich nicht missen möchte.
Ich weiß das mein Mann sehr unter dem Verlust von Micky leidet und ich würde nie etwas ohne Absprache mit ihm tun. Wir reden über alles völlig offen. Nehmen Rücksicht aufeinander, auch er hat es mit mir nicht leicht. Ich kann Stunden oder Tage glücklich und gelöst sein und in der nächsten Minute wieder weinend zusammen brechen. Wenn ich abgelenkt bin oder wir Unternehmungen machen geht es mir gut. Aber zu Hause sein ist einfach so unendlich leer. Das geht meinem Mann genauso obwohl ich die Hauptbezugsperson von Micky war.
Es ist leer, traurig und ohne Leben zu Hause. In diesem großen Haus. Mein Mann meinte auch schon es fehlt leben, etwas das da ist wenn man heimkommt einen Kumpel usw. Er meint auch irgendwann wird wieder etwas einziehen. Ohne können wir es uns nicht vorstellen. Aber es wird kein Kaninchen mehr sein. Das steht fest. Ich liebe diese Tiere, aber nach Micky möchte ich dieses Kapitel abschließen.
Ich spüre genau das ich noch nicht offen bin für ein neues Tier. Mein Herz und meine Seele sind nicht bereit.
Zudem kommt noch das wir noch viel Vorhaben diese und auch nächstes Jahr. Nicht nur normaler Urlaub, sonder ich beantrage auch eine Kur. Zu der rät mir mein Arzt schon seit 5 Jahren. Aber wegen Micky usw. ist es nie gegangen.
Den Zeitpunkt jetzt nutze ich, ich bin frei und kann das beruhigt machen. Außerdem habe ich das Bedürfniss diese Kur auch noch zu nutzen um das mit Micky und auch mit meinem Papa zu verarbeiten.
So dass ich hoffentlich offen und frei und bereit bin für ein neues Tier und mein Mann natürlich auch. Für ihn ist es auch Kur wenn ich mal ein paar Wochen nicht zu Hause bin und er leben kann wie er will

Mit dem Hund habe ich meiner Kollegin gesagt das bevor sie ihn wegen einer Notsituation ins Tierheim geben muss wir es ja versuchen können. Aber nur versuchen. Denn ins Tierheim darf dieses arme Tier nicht. Die kleine hat so ein Vertrauen, Mut und selbstbewusstsein. Das soll sie sich behalten. Ich denke das würde sich im Tierheim schnell ändern.
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