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Thema: Warum vegetarisch/vegan leben (Argumente etc.) II

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.118

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    Auch wenn das tote Tier nicht leidet, dann leidet mit Sicherheit wenigstens dessen Mutter, seelisch
    Da die geschlachteten Tiere zu dem Zeitpunkt vollständig ausgewachsen sind, trifft dieser Punkt (was das Muttertier angeht) eher nicht zu.


    Und meiner Erfahrung nach lebt der Großteil der Muttertiere im Winter in weniger schönen Ställen, um es mal unkompliziert auszudrücken.
    Diese Tiere leben 12 Monate im Jahr auf unterschiedlichen Weiden, haben für Schlechtwetter lediglich einen mit Stroh ausgestreuten Unterstand ( Scottish Highlands http://www.schottische-hochlandrinde...-hochlandrind/), der Link ist ein Beispiel der in diesem Fall aber übereinstimmt.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  2. #2
    Podenco
    Gast

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    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Da die geschlachteten Tiere zu dem Zeitpunkt vollständig ausgewachsen sind, trifft dieser Punkt (was das Muttertier angeht) eher nicht zu.
    Schade, und ich dachte dass meine Mutter mich vermissen würde wenn ich getötet würde. Bei meinen Tieren kann ich immer feststellen wie sie nach dem Tod eines Artgenossen trauern. Auch mein Pony war todtraurig als ihre beste Freundin die Herde verlassen musste. Sie war lange Zeit aufgewühlt, schlecht drauf und hat nach ihr gesucht.
    Bei Elefanten und Walen hat man es ja längst gesellschaftlich anerkannt, und NATÜRLICH vermissen auch andere Tiere ihre Kinder/ Familie wenn diese plötzlich verschwinden. Dass das bei Tieren welche nicht im Herdenverband leben anders ist streite ich nicht ab.

  3. #3
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.118

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    Ich denke, Du weißt sehr genau um was es mir ging...

    Hier wird kein Kälbchen der Mutter „entrissen“ um mit chemischer Trockenmilch großgezogen zu werden... aber Deine „Argumentation“ zeigt mal wieder, dass in vielen Fällen tatsächlich eine Diskussion müßig ist...


    Warum wird denn auch hier im KS immer wieder darauf hingewiesen, dass es mit Eintritt der Pubertät keine „Familienbande“ mehr gibt... heißt, wenn die Kleinen geschlechtsreif sind kennen Sie „Mama“ oder „Geschwister“ nicht mehr und leben „nur noch“ nach ihren Instinkten?
    Geändert von feiveline (11.08.2019 um 21:07 Uhr)
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  4. #4
    Podenco
    Gast

    Standard

    Ich weiß was du mir sagen möchtest und weise dich nur darauf hin dass auch Tiere Gefühle haben. Was an dieser Argumentation falsch oder für dich müßig ist musst du mir bitte erklären. Natürlich ticken Tiere anders als wir Menschen und man kann sich schwer in ihre Lag hineinversetzen. Sie sind auch wesentlich stärker von Instinkten gesteuert und männliche Tiere werden meistens knallhart vertrieben.

    Das heißt aber nicht dass Tiere gefühllose, lediglich ihren Trieben folgende Wesen sind- ich weiß, das meintest du auch nicht .

    Herdentiere haben aber ein starkes Familiengefüge. Das ist so. Ich erlebe es bei meinem Pony ja regelmäßig wie schlimm es für die Tiere ist auseinandergerissen zu werden nur weil der Besitzer meint ein anderer Stall wäre besser.
    Das ist ein natürlicher Prozess des Lebens, jeder geht mal. Aber es ist dennoch ein Leidensprozess! Ich bin Jahrelang täglich am Bauernhof gewesen. Es stehen immer die gleichen Kühe zusammen, Pferde schließen Freundschaften und Stuten trauerten und schrieen wenn ihre Fohlen plötzlich weg waren, auch wenn diese schon ein Jahr alt waren.

    Btw, sind Kühe meines Wissens mit 4, eher 5 körperlich ausgewachsen, kommen dann aber genauso wie Pferde in die ,,Pubertät‘‘ und entwickeln sich geistig immer weiter. Bei Ponys eine schwierige Phase ...

    Kaninchen und Kühe kann man schwer vergleichen da letztere viel länger leben und auch mehr Zeit zum auswachsen brauchen. Kaninchen haben eine kurze Lebenserwartung, sie wachsen schnell um sich vermehren zu können. Bei größeren Säugetieren dauert es aber länger und es wird mehr Wert auf Qualität statt Quantität gelegt da weniger Kälber geboren werden müssen sich die Paar optimal entwickeln. Anders als bei kleinen Beutetiere ist dementsprechend die Bindung stärker. Das heißt einjährig ist kein Kalb ausgewachsen nur weil es nicht mehr säugt und die Entwicklung und Erziehung ist noch nicht beendet.
    Kann aber auch sein ich habe dich falsch verstanden und die Tiere werden erst mit einigen Jahren geschlachtet. Bei Bullen kann ich mir das aber des Kostenfaktors wegen nicht vorstellen. Macht es aber auch nicht besser da die Herde dann noch gefestigter ist.

    Liebe Grüße
    Geändert von Podenco (11.08.2019 um 21:45 Uhr)

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