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Thema: Riiiesiges Fibrosarkom und trotzdem lebensfrohes Kaninchen

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Weint um Krümel Avatar von Puschelchen
    Registriert seit: 19.05.2015
    Ort: Fürth
    Beiträge: 522

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    Habt ihr schonmal versucht den Tumor operativ zu entfernen?
    Oder geht das wegen der Krankengeschichte nicht?
    Bei meinem Schokiii wurde letzten Dezember ein Fibrosarkom an den Schneidezähnen am Oberkiefer entfernt.
    Wir hatten Glück, sie hat wohl alles erwischt und es ist bis heute nicht wiedergekommen.
    Sie hatte uns im Vorfeld aber auch nicht viele Hoffnungen gemacht und gemeint wenn das wiederkommt muss entweder quasi das halbe Gesicht wegoperiert werden oder einschläfern.

    @Katharina und Simmi: meine TÄ meinte ein Fibrosarkom wächst zwar extrem invasiv aber würde nicht streuen. Seid ihr sicher, dass es nicht ein anderer Krebs war?
    Geändert von Puschelchen (14.07.2019 um 23:15 Uhr)
    viele Grüße von Anja mit Fussel & Josy und Pünktchen & Anton.
    Krümel, Maja, Blacky, Peppino, Luna, Dago, Lilly und Schokiii immer im Herzen. Ihr fehlt!

  2. #2
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.152

    Standard

    Zitat Zitat von Puschelchen Beitrag anzeigen

    @Katharina und Simmi: meine TÄ meinte ein Fibrosarkom wächst zwar extrem invasiv aber würde nicht streuen. Seid ihr sicher, dass es nicht ein anderer Krebs war?
    Ich habe den Pathobefund vom renommierten Pathologen aus München von der ersten OP (wenn gewünscht, kann ich die Patho suchen und hier hochladen), daher wurde auch ein 2. Mal operiert, da bei der ersten OP nicht die in solchen Fällen vorgeschriebene Menge ins Gesunde geschnitten wurde. Die 2. OP hat also sehr viel Masse aus dem Gesunden entnommen.

    Fakt ist, dass es Metastasen in der Lunge gab, die diesem Tumor zugeschrieben wurden.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 16.03.2009
    Ort: Baiersbronn
    Beiträge: 2.021

    Standard

    Bei meinem Hund ist mal ein Tumor aufgegangen, das war nicht so, dass er aufplatzte und alles irgendwie rausspritzte oder so. Es war mehr wie eine süffende Wunde, die langsam größer wurde. Ich habe es noch eine Weile saubergehalten und gespült. Es tat ihr auch nicht weh. Ich weiß aber nicht, ob das ein Fibrosarkom war, denke aber, die Art des Tumors ist eigentlich egal, wenn er aufgeht?

    Wenn etwas gestreut hat und Du es nicht merkst, wird es Elmo auch nicht beeinträchtigen. Du wirst es merken, wenn es ihm schlecht geht.

    @ Puschelchen und Katharina: Vielleicht hatte Puschelchen Glück, dass der Tumor gleich als Fibrosarkom erkannt wurde, noch relativ klein war und großzügig geschnitten wurde. Wenn der Tumor angeschnitten wird und die Krebszellen damit in die Blutbahn kommen, ist die Prognose ja leider generell sehr schlecht.

  4. #4
    Weint um Krümel Avatar von Puschelchen
    Registriert seit: 19.05.2015
    Ort: Fürth
    Beiträge: 522

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    Der Tumor war etwa erbsengroß bei uns. Für die Maulregion ist das natürlich nicht unerheblich aber geht natürlich auch viel größer
    viele Grüße von Anja mit Fussel & Josy und Pünktchen & Anton.
    Krümel, Maja, Blacky, Peppino, Luna, Dago, Lilly und Schokiii immer im Herzen. Ihr fehlt!

  5. #5
    Hummel & Emil - und im Herzen mit allen Anderen Avatar von mandarine1904
    Registriert seit: 23.04.2015
    Ort: Lorsch
    Beiträge: 1.862

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    unser erstes mädchen, lola, ist im alter von 6 jahren, wohl nach einer infusion an der einstichstelle an der schulter, ebenfalls ein tumor gewachsen. ich gehe heute von einem fibrosarkom aus. sie lebte noch 9 monate sehr gut damit und hat in dieser zeit sogar noch einen neuen partner bekommen. sie nahm irgendwann sehr viel ab und der tumor wurde immer schwerer. am ende konnte sie ihn einfach nicht mehr tragen. sie hatte allerdings auch fühlbare veränderungen an der gebärmutter. als sie sich dann kurz nach ihrem 7. geburtstag zurückzog, durchfall bekam und schlechter fraß, haben wir sie auf die reise geschickt. es war unglaublich schwer für uns, aber doch der tod eines unserer kaninchen, mit dem wir bis heute am besten umgehen konnten. sie durfte friedlich bei uns zu hause einschlafen. ich wünsche euch noch ganz viele schöne monate zusammen. du wirst merken, wann der krebs stärker ist. alles liebe!
    Geändert von mandarine1904 (15.07.2019 um 11:07 Uhr)
    In loving memory of Wolke (Dezember 2011 - 8.4.2020), Micky (Juli 2015 - 19.9.2017), Casper (6.12.2010 - 14.11.2016), Lola (3.3.2006 - 19.3.2013) and Yeti (3.3.2006 - 6.8.2012)

  6. #6
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.820

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    Ich kann das so sehr nachvollziehen..
    Elaine hatte ja ein Hämangiosarkom, den wir auch noch haben operieren lassen. Da wussten wir noch nicht, was genau es war. Das war im April letztes Jahr. Er kam leider auch zurück, obwohl wir die Heeltherapie gemacht haben. Der Tumor selbst war unter ihrem Arm quasi und wuchs aber hinterher überall. Es hat sie nie gestört. Aber irgendwann war er an ihren Lippen und sie atmete im Liegen etwas schwerer durch die Größe. Da war für mich die Zeit gekommen. Sie hat es noch nicht wirklich gezeigt, denn kurz bevor wir losgefahren sind, habe ich den beiden noch einen Teller Cunis gegeben und sie hat richtig reingehauen. Also hab ich ihr die Entscheidung leider abnehmen müssen, was mir sehr sehr schwer gefallen ist Es war furchtbar, aber die Tierärztin hat gemeint, es wäre die richtige Zeit gewesen und es war mutig von uns, es früh genug zu tun. Denn viele kämen wohl viel zu spät in ihre Praxis Ich hoffe also alles richtig gemacht zu haben. Aber wissen tut es nur Lainy..

    Daher verstehe ich deine schwere Zeit, die du gerade durchmachst. Lainy haben wir im September gehen lassen. Sie hatte also noch 5 Monate damit.. und die meiste Zeit wirklich komplett ohne Einschränkungen. Es war für mich der allerschwerste Abschied. Bis heute knabbere ich an ihrem Schicksal..
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 05.01.2015
    Ort: Niederbayern
    Beiträge: 426

    Standard

    Hallo Ihr Lieben,

    ganz vielen Dank für Eure Antworten und Euren Zuspruch und dass Ihr an Elmo und mich denkt! Das tut unglaublich gut und es hilft mir auch sehr mit Leuten "zu reden", die schon ähnliches durchgemacht haben! Ganz vielen Dank, dass Ihr alle diese schmerzhaften Erinnerungen hier noch mal mit mir teilt . Momentan sorgt leider die schiere Größe des Tumors dafür, dass ich teilweise schon angesprochen wurde, warum ich Elmo nicht erlösen lasse und das sorgt dann eben auch dafür, dass ich anfange zu zweifeln, ob ich das richtige tue. Da hilft mir dieser Thread hier sehr. Auch im Hinblick auf die vielen Unsicherheiten was jetzt auf uns zukommt habt ihr mir ein bisschen die Angst genommen.

    Natürlich beobachte ich ganz genau und natürlich bekommt er Hilfe beim gehen, wenn er das möchte. Aber hinter diesem erschreckend großen Tumor ist eben immer noch der lebenslustige Elmo und bei dem habe ich momentan noch nicht den Eindruck, dass er gehen will. Ich habe eben noch mal nach ihm geschaut. Er kam sofort und hat seinen Mitternachtssnack (ein Schälchen mit eingeweichten Cunis und einer Saatenmischung) eingefordert und ratzeputz aufgefuttert. Ich blieb dann noch ein bisschen sitzen und habe ihm zugeschaut, wie er im Klo gedöst hat. Nur zum Test habe ich ganz vorsichtig mit der Leckerlitüte geraschelt. Er spitzte sofort die Ohren. Ich hab noch mal geraschelt und da schob er sich vehement zwischen Pablo und Ronja durch und hoppelte zu mir.

    Wenn ich lese, dass viele von Euren Tieren wirklich noch einige Monate mit so einem Tumor gelebt haben, dann gibt mir das auch ein bisschen Hoffnung, dass Elmo vielleicht wirklich noch da ist, wenn wir aus dem Urlaub zurückkommen. Wir haben schon überlegt, wie wir den Stall dort vor dem Urlaub noch mal ein bisschen "behindertengerechter" umbauen können. Er kennt sich dort ja aus, aber manche Stellen könnten jetzt, wo er teilweise durch das Gewicht des Tumors Probleme mit dem Gleichgewicht hat, vielleicht gefährlich sein. Da werden wir noch gegensteuern. Und dann hoffe ich das Beste. Ende nächster Woche geht es los und dann sind wir gut eine Woche weg.

    Liebe Grüße
    Sabine

  8. #8
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.148

    Standard

    Zitat Zitat von hasenheidi Beitrag anzeigen
    Bei meinem Hund ist mal ein Tumor aufgegangen, das war nicht so, dass er aufplatzte und alles irgendwie rausspritzte oder so. Es war mehr wie eine süffende Wunde, die langsam größer wurde. Ich habe es noch eine Weile saubergehalten und gespült. Es tat ihr auch nicht weh. Ich weiß aber nicht, ob das ein Fibrosarkom war, denke aber, die Art des Tumors ist eigentlich egal, wenn er aufgeht?

    Wenn etwas gestreut hat und Du es nicht merkst, wird es Elmo auch nicht beeinträchtigen. Du wirst es merken, wenn es ihm schlecht geht.

    @ Puschelchen und Katharina: Vielleicht hatte Puschelchen Glück, dass der Tumor gleich als Fibrosarkom erkannt wurde, noch relativ klein war und großzügig geschnitten wurde. Wenn der Tumor angeschnitten wird und die Krebszellen damit in die Blutbahn kommen, ist die Prognose ja leider generell sehr schlecht.
    Mir wurde im KH gesagt, dass Tumore generell sehr stark durchblutet sind, sie ziehen damit viel Energie an sich, und damit voll im Blutsystem integriert sind. Da braucht es kein Anschneiden des Tumors mehr. Der Blutaustausch der Tumorzellen findet schon ständig beim normalen Blutfluß statt. Finden kann man die Tumorzellen dann auch schon, wenn man die Wächterlymphknoten untersucht. Das wird heute z. B. bei jeder Brustkrebs OP gemacht. Ich hatte an der Studie zu der Wächterlymphknoten OP teilgenommen und wir wurden umfassend darüber informiert. Zudem wurde vorher eine Biopsie entnommen. Es hat nicht gestreut, obwohl es blutig war
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

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