Vielen lieben Dank Euch allen für Eure Antworten und dass Ihr an uns denkt: Ja, bei Elmo muss ich auch ganz oft an "Totgesagte leben länger" denken. Er hat schon sooo viel durchgestanden und soo viele Situationen überlebt, in denen wir kaum Hoffnung hatten. Wenn ich so zurückdenke, dann ist es wirklich erstaunlich! Momentan ärgern ihn die kleinen Fliegen in der Wiese extrem (ich meine die heißen Sandmücken?!). Sie gehen speziell auf das Ohr in dem er sich nicht mehr kratzen kann und scheinen da auch zu stechen. Aber er ist einfach so gerne draußen! Das hat er schon immer so geliebt. Jetzt habe ich mal probiert ihm die Ohren mit Kokosöl einzustreichen, das soll ja Insekten fernhalten und wirkt außerdem pflegend. Mal sehen, ob das was bringt. Blöderweise habe ich momentan so eine doofe Orthese (vermutlich Bänderriss) und kann mich darum auch nicht so um ihn kümmern, wie ich mir das wünschen würde
Davor habe ich momentan die meiste Angst. Also sowohl davor, dass der Tumor aufplatzen könnte (die Haut ist wirklich extrem gespannt, weil der Tumor halt so groß ist), als auch generell vor Fliegen. Die drei leben ja draußen (also sie haben ein 18 qm "Innengehege" in einer ehemaligen Garage und tagsüber ein Freilaufgehege im Garten) und für Elmo wäre ein Leben im Haus auch wirklich Folter. Ich kontrolliere halt jetzt so gut es geht. Aber was würde man tun, wenn der Tumor wirklich aufplatzt? Ich meine jetzt als Erste-Hilfe-Maßnahme zu Hause? Wäre da eine Blutung, die man stoppen müsste? Für Elmo scheint es schon unangenehm zu sein, wenn man den Tumor anfasst, ich weiß nicht, ob man da einen festen Verband anbringen könnte?! Aber irgendwas müsste man doch auf die Wunde machen, oder hieße "belassen", dass die Wunde wirklich offen bliebe? Und woran hast Du denn bei Deinem Kaninchen gemerkt, dass der Tumor gestreut ist? Auch darüber mache ich mir schon Sorgen, weil ich ja nicht in ihn reinschauen kann. Äußere Anzeichen für Metastasen gibt es zum Glück nicht, aber das heißt ja trotzdem nicht, dass sie nicht da sind.
Mich nimmt das schon sehr mit. Klar wünsche ich mir, dass er noch viel Zeit bei uns sein kann, gleichzeitig würde ich aber auch hoffen, dass er, wenn es soweit ist, einfach dort einschlafen darf, wo er am glücklichsten war: Draußen im Garten, mit Ronja und Pablo an seiner Seite.
Liebe Grüße
Sabine
Lesezeichen