Hallo Feiveline,
danke für Deine Antwort. Das ist ja eines meiner Probleme, das ich voller Dankbarkeit und Glück auf die Zeit zurückblicke die wir hatten. Ich und mein Mann sind unendlich Dankbar das die Tierärztin zu uns gekommen ist und er so friedlich bei uns gehen durfte.
Am liebsten würde ich es einfach zu lassen, diese Dankbarkeit für das was war, mit einem Lächeln auf dem Gesicht und sagen es ist alles gut. Aber irgendwas bremst mich, hält mich zurück. Ich bin irgendwie selbst von mir erschrocken, eigentlich dachte ich meine Welt bricht ohne ihn zusammen. Aber irgendwie will sich diese übermächtige Trauer nicht einstellen, es ist eher Dankbarkeit und Erleichterung und vielleicht eher etwas Freude auf das was ích nun machen kann, ein Stück mehr Freiheit.
Und dafür schäme ich mich in Grund und Boden, ich könnte mich selber Ohrfeigen.
Es waren so unfassbare harte 3 Wochen und das ja zum 2 Mal. Manchmal habe ich mir gewünscht, es geht vorbei und es nimmt ein Ende. Manchmal habe ich mich ans Meer geträumt und gedacht was ich alles ohne Micky machen kann. Ich hoffe ich habe es ihn nicht spüren lassen.
Meist habe ich gedacht wir müssen es schaffen ohne dich bin ich nichts. Hatte aber auch wahnsinnige Angst vor der Zukunft mit so eine Handicap Kaninchen usw. Und jetzt ist es einfach vorbei. Keine Sorgen mehr keine Ängste usw. Das ist alles so sureal.
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