Umfrageergebnis anzeigen: Prophylaktische Weibchenkastration?

Teilnehmer
56. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja

    39 69,64%
  • Nein

    17 30,36%
Seite 13 von 24 ErsteErste ... 3 11 12 13 14 15 23 ... LetzteLetzte
Ergebnis 241 bis 260 von 462

Thema: Infothread "Weibchenkastration" - Umfrage #223

  1. #241
    Hummel & Emil - und im Herzen mit allen Anderen Avatar von mandarine1904
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    Standard

    Zitat Zitat von Alexandra S. Beitrag anzeigen
    Ich würde mir z.B. nie verzeihen wenn eins meiner Tiere in einer eigentlich nicht notwendigen OP verstirbt auch wenn ich noch nie ein Tier in OP verloren habe weil meine TÄ da echt toll ist....
    ...das ist genau ist mein problem. ich hadere da echt voll mit mir. aber wir stehen jetzt auch genau vor der entscheidung. hummel ist wie in ihrem film. mal abgesehen davon, dass es es nervt (uns, den armen emil), das kann nicht gesund sein. alle 2 wochen rupft sie sich das fell, sie jagt ihn ununterbrochen und buddelt das ganze haus um. aber ich hab auch voll angst. sie ist das lebenslustigste kaninchen überhaupt bisher.

    wolke kam schon kastiert und lola haben wir mit 7 an krebs verloren. das sollte eigentlich die entscheidung leichter machen.
    In loving memory of Wolke (Dezember 2011 - 8.4.2020), Micky (Juli 2015 - 19.9.2017), Casper (6.12.2010 - 14.11.2016), Lola (3.3.2006 - 19.3.2013) and Yeti (3.3.2006 - 6.8.2012)

  2. #242
    PS-Versager
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    Standard

    Zitat Zitat von mandarine1904 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Alexandra S. Beitrag anzeigen
    Ich würde mir z.B. nie verzeihen wenn eins meiner Tiere in einer eigentlich nicht notwendigen OP verstirbt auch wenn ich noch nie ein Tier in OP verloren habe weil meine TÄ da echt toll ist....
    ...das ist genau ist mein problem. ich hadere da echt voll mit mir. aber wir stehen jetzt auch genau vor der entscheidung. hummel ist wie in ihrem film. mal abgesehen davon, dass es es nervt (uns, den armen emil), das kann nicht gesund sein. alle 2 wochen rupft sie sich das fell, sie jagt ihn ununterbrochen und buddelt das ganze haus um. aber ich hab auch voll angst. sie ist das lebenslustigste kaninchen überhaupt bisher.

    wolke kam schon kastiert und lola haben wir mit 7 an krebs verloren. das sollte eigentlich die entscheidung leichter machen.
    In dem Fall finde ich es aber nicht schwer sich für die OP zu entscheiden denn da kommt an einen Punkt wo man sagen kann das es so nicht weitergehen kann.....
    Weder für das betroffene Tier noch die Partnertiere.

  3. #243
    Hummel & Emil - und im Herzen mit allen Anderen Avatar von mandarine1904
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    ja das stimmt. wir werden sie nach unserem kurzurlaub übernächste woche in der klinik vorstellen. ich gehe mal davon aus, dass wir dann mit einem kastra-termin nach hause gehen.

    ich wollte halt erst einmal schauen, wie das frühjahr so läuft. ihr spritzverhalten und dauerndes urinieren/ markieren ist besser geworden, aber der dauerstress eben schlimmer. sie müsste jetzt so ca. 1 jahr und 3 monate alt sein.
    In loving memory of Wolke (Dezember 2011 - 8.4.2020), Micky (Juli 2015 - 19.9.2017), Casper (6.12.2010 - 14.11.2016), Lola (3.3.2006 - 19.3.2013) and Yeti (3.3.2006 - 6.8.2012)

  4. #244
    PS-Versager
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    Ich würde eine Kastra vom Verhalten und von der Lebensqualität des Tieres abhängig machen. Auch könnte ich mir Kontrollultraschall vorstellen.
    Mir sagte mal eine Expertin aus der Klinik das man da oftmals einiges auch gar nicht sieht und wenn die Symptome schon so krass sind kann man sich das schallen auch sparen und direkt operieren. Das war damals als meine Wildmixe so abgenommen hatten.

  5. #245
    Hummel & Emil - und im Herzen mit allen Anderen Avatar von mandarine1904
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    Zitat Zitat von Alexandra S. Beitrag anzeigen
    Ich würde eine Kastra vom Verhalten und von der Lebensqualität des Tieres abhängig machen. Auch könnte ich mir Kontrollultraschall vorstellen.
    Mir sagte mal eine Expertin aus der Klinik das man da oftmals einiges auch gar nicht sieht und wenn die Symptome schon so krass sind kann man sich das schallen auch sparen und direkt operieren. Das war damals als meine Wildmixe so abgenommen hatten.
    diese aussage traf unsere lokale tierärztin diese woche auch bei mir. gerade auch, wenn die tiere noch relativ jung sind, würde man meist beim US nichts sehen. ich werde mal hören, wie unsere klink das sieht.
    In loving memory of Wolke (Dezember 2011 - 8.4.2020), Micky (Juli 2015 - 19.9.2017), Casper (6.12.2010 - 14.11.2016), Lola (3.3.2006 - 19.3.2013) and Yeti (3.3.2006 - 6.8.2012)

  6. #246
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    Das ist ja das Problem: selbst ein Kontroll-US gibt dir keine Sicherheit.

  7. #247
    Erfahrener Benutzer
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    Walburga - deinen Worten stimme ich absolut zu, so betrachte ich das Thema auch.

    Vorsorglich lasse ich kein Weibchen kastrieren - beobachte aber gut, lasse es bei Auffälligkeiten überprüfen und entscheide dann ggf. sofort nach Notwendigkeit.


    Liebe Grüße, Anja

  8. #248
    Erfahrener Benutzer
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    Ich muss an dieser Stelle noch einmal betonen, dass diese Umfrage in der Auswertung sehr kritisch betrachtet werden muss. Es stand in einer Antwort bereits weiter vorne und lässt mich an dem Aussagewert der Umfrage stark zweifeln:

    Hier schreiben vermutlich fast nur Besitzer, die selbst von diesem Thema betroffen waren, zuvor negative Erfahrungen hatten, die Weibchen durch Notfälle kastrieren lassen mussten. Natürlich reagiert man da und lässt kastrieren - und bei negativen Vorfällen, verstorbenen Tieren durch zu spät erkannte Problematiken lässt man natürlich später die Tiere sehr wahrscheinlich vorsorglich kastrieren.

    Es schreiben hier jedoch die Besitzer nicht, für die dieses ganze Thema überhaupt nicht relevant ist, die sich bisher keine Gedanken gemacht haben, keine Auffälligkeiten haben, nicht vorsorglich kastrieren lassen.


    So eine Umfrage müsste eigentlich im Grunde von möglichst allen Forenusern beantwortet werden - dann hätte man einen normalen Querschnitt. Das funktioniert in der Praxis natürlich nicht.

    Hier ist die Gewichtung derjenigen, die die Umfrage beantworten, fast ausschließlich eine eigene erlebte Erfahrung - daher ist der Balken bei "Ja" so extrem hoch und es bestätigt sich in den Kommentaren. Für die allermeisten Kaninchenbesitzer einer durchschnittlichen TA-Praxis ist das Thema überhaupt nicht relevant - die gehen mit ihren Kaninchen zum Impfen, lassen Aufgasungen behandeln oder Ohrenentzündungen ... - machen sich aber keine Gedanken um das Thema der Weibchen-Kastration. Der tatsächliche Balken solch einer Umfrage wäre da ganz anders.

    Hier im Thread lesen und schreiben jedoch schwerpunktmäßig diejenigen, für die das eben ein Thema ist.


    Liebe Grüße, Anja

  9. #249
    PS-Versager
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    Anja, der Gewichtung der Umfrage bin ich mir bewußt.
    Mache ich einen Querschnitt durch alle Kaninchenhalter so würden vermutlich 80% oder mehr ein gesundheitliches Problem leider nicht einmal feststellen....

    Das hier liest sich für mich auch "pro" Kastration: https://www.kaninchenschutz.de/infor...ation-weibchen

    Ich persönlich werde bis auf weiteres erstmal dabei bleiben nur zu kastrieren wenn ich einen Grund dafür sehe, ich finde das Thema aber spannend und werde auch mit meiner TÄ nochmal drüber sprechen.

  10. #250
    Monsterbändigerin Avatar von Conny
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    Standard

    Ich lasse nicht vorsorglich kastrieren, unsere Fee ist jetzt über 9 Jahre alt, außer ab und zu mal Nestchen bauen und Schwesterchen berammeln gab es bisher keine Probleme. Bounty wurde mit über 7 kastriert da starke Veränderungen in der Gebärmutter waren, aufgefallen ist es mir weil Blut im Pippi war, sie hat alles gut weggesteckt allerdings ist sie jetzt noch schlimmer als vorher, nix mit ruhiger werden und lieber, ihre Schwester berammelt sie auch heute noch.

    Sonst wurde keines meiner Mädchen kastriert, sie alle starben an etwas anderem wie Herzversagen, einem Tumor an der Gesäugeleiste (der operiert wurde aber leider wiederkam) durch einen Behandlungsfehler vom Tierarzt, eine Bauchgeschichte war dabei und unser Schneeferkelchen starb an einem Herzfehler bzw. Wasser in der Lunge.

    Ich selbst würde niemals ein gesundes Mädchen vorsorglich kastrieren lassen, wenn dabei etwas passieren würde, würde ich mir das niemals verzeihen.
    Im Herzen *Snoopy 05. 2008 - 24. 04. 2013* *Schneeferkelchen 08.01.2010 - 04.07.2016* *Luna 08.01.2010 - 25.11.2016* *Balu 08.01.2010 - 18.10.2018* *Lumpi 01.11.2012 - 23.02.2019* *Bounty 08.01.2010 - 26.07.2020* *Fee 08.01.201 - 31.03.2021* und unsere anderen Regenbogennäschen
    "Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen" *Platon*

  11. #251
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jennifer E.
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    Zitat Zitat von Tanja B. Beitrag anzeigen
    Besonders diese Absätze sprechen mir aus der Seele. Ich halte noch keine 40 und keine 20 Jahre Kaninchen, aber immerhin inzwischen schon 10 Jahre. Und mir ist noch keine Häsin an einer "Gebärmutterveränderung" gestorben. Ich hatte auch noch keine Not-OP aufgrund irgendwelcher pathogenen Prozesse der Gebärmutter. Im Laufe der 10 Jahre habe ich genau eine Häsin kastrieren lassen, da die psychischen Auswirkungen der Hormone bei ihr tatsächlich beträchtlich waren. Und das nicht nur im Frühjahr. Ein Jahr habe ich mir das angeschaut, auf ihr junges Alter geschoben und dass es sich sicher einpendelt.
    Hast du die Häsinnen alle pathologisch untersuchen lassen?

    Ich bin mir zu 100% sicher, dass meine Amy nie 10 Jahre alt geworden wäre, wäre sie nicht kastriert gewesen. Sie wurde mit 5 Jahren kastriert und hatte da auch Veränderungen, die man über US nicht gesehen hat. Sie war sehr biestig, deswegen wurde sie kastriert.

    Meine erste Häsin, Finie, war unkastriert, starb mit 6 Jahren ganz plötzlich. Da man schlecht in die Tiere reinschauen kann, weiß ich nicht, ob die Gebärmutter nicht ein Grund war. Sie war Zeit ihres Lebens eine Zicke.

    Emma war vorsorglich kastriert von der Vorbesitzerin, sie ist ja an den Folgen des ECs gestorben...

    Bella hat nächste Woche Freitag ihren Kastra-Termin, ich berichte. Aber nach 12 Jahren Haltung von kastrierten Häsinnen kann es nur besser werden, Bella ist ne kleine Hexe (zum Glück aber nicht mir gegenüber ).

    Ich habe immer gesagt: Vorsorglich lasse ich nicht kastrieren. Ob das bei Bella jetzt vorsorglich ist!? Aber mit ihrem Verhalten können wir (vor allem Tommy) nicht leben, dann müsste ich sie trennen und dafür sind sie doch zu sehr Traumpaar.
    Grüße von Jenny mit Bella, 4 Meerschweinchen & 1 Hund
    Patin von Nora

    Immer im Herzen: Finie 2002 - 21.10.2008 ~~ Amy 2005 - 06.05.2015 ~~ Sunny 02.02.2005 - 16.05.2015 ~~ Emma 08.2012 - 08.11.2018 ~~ Tommy 2012 - 22.04.2023

  12. #252
    PS-Versager
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    Jennifer: Wie alt ist Bella?

  13. #253
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jennifer E.
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    Ca. September 2017 geboren, Fundtier. Bei mir seit Dezember 2018.
    Grüße von Jenny mit Bella, 4 Meerschweinchen & 1 Hund
    Patin von Nora

    Immer im Herzen: Finie 2002 - 21.10.2008 ~~ Amy 2005 - 06.05.2015 ~~ Sunny 02.02.2005 - 16.05.2015 ~~ Emma 08.2012 - 08.11.2018 ~~ Tommy 2012 - 22.04.2023

  14. #254
    Erfahrener Benutzer Avatar von Asti
    Registriert seit: 04.06.2018
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    Beiträge: 2.014

    Standard

    Zitat Zitat von Anja S. Beitrag anzeigen
    Ich muss an dieser Stelle noch einmal betonen, dass diese Umfrage in der Auswertung sehr kritisch betrachtet werden muss. Es stand in einer Antwort bereits weiter vorne und lässt mich an dem Aussagewert der Umfrage stark zweifeln:

    Hier schreiben vermutlich fast nur Besitzer, die selbst von diesem Thema betroffen waren, zuvor negative Erfahrungen hatten, die Weibchen durch Notfälle kastrieren lassen mussten. Natürlich reagiert man da und lässt kastrieren - und bei negativen Vorfällen, verstorbenen Tieren durch zu spät erkannte Problematiken lässt man natürlich später die Tiere sehr wahrscheinlich vorsorglich kastrieren.

    Es schreiben hier jedoch die Besitzer nicht, für die dieses ganze Thema überhaupt nicht relevant ist, die sich bisher keine Gedanken gemacht haben, keine Auffälligkeiten haben, nicht vorsorglich kastrieren lassen.


    So eine Umfrage müsste eigentlich im Grunde von möglichst allen Forenusern beantwortet werden - dann hätte man einen normalen Querschnitt. Das funktioniert in der Praxis natürlich nicht.

    Hier ist die Gewichtung derjenigen, die die Umfrage beantworten, fast ausschließlich eine eigene erlebte Erfahrung - daher ist der Balken bei "Ja" so extrem hoch und es bestätigt sich in den Kommentaren. Für die allermeisten Kaninchenbesitzer einer durchschnittlichen TA-Praxis ist das Thema überhaupt nicht relevant - die gehen mit ihren Kaninchen zum Impfen, lassen Aufgasungen behandeln oder Ohrenentzündungen ... - machen sich aber keine Gedanken um das Thema der Weibchen-Kastration. Der tatsächliche Balken solch einer Umfrage wäre da ganz anders.

    Hier im Thread lesen und schreiben jedoch schwerpunktmäßig diejenigen, für die das eben ein Thema ist.
    Ich bin auch erst durch Berichte hier im Forum auf die Problematik aufmerksam geworden und habe darüber nachgedacht.
    Ich würde und werde nicht vorsorglich kastrieren lassen. Eine genaue Beobachtung meiner Tiere ist aber selbstverständlich und ich habe die Problematik ab jetzt im Hinterkopf.
    LG von Astrid mit den Ninis Fritzl und Fleur Flöckchen, Nana und Brownie im Herzen
    Patin von

  15. #255
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
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    Standard

    @Jennifer: Nein, „nur“ 2 von 5, aber bei den anderen weiß ich jeweils, woran sie gestorben sind, da brauchte ich keine Obduktion.

    Ich wundere mich ja immer etwas bei der Argumentation „Ich bin für prophylaktische Kastra, weil meiner Häsin hat man nichts angemerkt, sie war NUR wesensverändert/ungewöhnlich aggressiv/nicht mehr tragbar für die Gruppe/für sich selbst über alle Maßen stressig und bei der Kastration gab es dann Veränderungen, deshalb bin ich für prophylaktische Kastration.“

    Das hat doch dann nichts mehr mit Prophylaxe zu tun, sondern ist eine Kastration mit Indikation. Die Indikation muss doch nicht zwangsläufig körperlich begründet sein. Ich bin mir sehr sicher, dass ~90% der veränderten Gebärmütter bei der Kastration vorher von den Haltern durch IRGENDWAS bemerkt wurden. So ist hier ja auch der Tenor.„...habe es erst gemerkt, als sie das Fressen eingestellt hat...“ usw. sind dann natürlich die 5 vor 12 Gründe, aber meiner Erfahrung nach (jetzt nicht nur privat, sondern auch aus dem Praxisalltag, sind Notkastras mit Tier im schlechten Allgemeinzustand beim umsichtigen Halter doch extrem selten.
    Daher ist das für mich immer kein Argument absolut prophylaktisch eine Kastration durchführen zu lassen. Und der nicht umsichtige Halter interessiert sich eh nicht die Bohne für eine vorsorgliche Kastration, da er gar nicht bereit ist über 100-200€ für eine scheinbare Gesundheitsprophylaxe eines Kaninchens auf den Tisch zu legen.
    Geändert von Tanja B. (23.05.2019 um 19:54 Uhr)

  16. #256
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2011
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    Beiträge: 6.303

    Standard

    Genau das wollte ich vorhin auch noch schreiben, Tanja .

    Eine in einem Verhalten des Kaninchens begründete Kastration ist für mich auch keine prophylaktische Kastration, sondern hat einen konkreten Grund und eine Ursache.

    Eine prophylaktische Kastration ist es für mich nur dann, wenn man sich ein neues Tier holt und das erst einmal kastriert oder bei einem vorhandenen Tier vorher sagt: "Mit 1,5 Jahren wird sie kastriert". Also praktisch ohne auslösenden Anlass.


    Liebe Grüße, Anja

  17. #257
    PS-Versager
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    Ort: nördlich Hamburg
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    Standard

    Ich finde OP´s an gesunden Tieren auch absolut befremdlich, daher interessiert mich das Thema.

    Ich kastriere, wie gesagt, weiterhin nur bei Indikation.

  18. #258
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Beiträge: 10.125

    Standard

    @Tanja B., ich denke, da denkst Du jetzt etwas zu eng.... unsere Feivel war fast zehn und topfit und musste wegen eines aggressiven GB-Tumors „vorzeitig“ eingeschläfert werden... sie hätte sonst bestimmt noch ein paar Jahre gehabt...

    Stups war ein gutes Jahr alt und „auffällig“ in ihrem Verhalten, die Kastra brachte schon in dem Alter heftige Veränderungen zutage...

    Aufgrund dieser beiden Erfahrungen mit meinen Häsinnen (100% der Häsinnen bis zu dem Zeitpunkt) habe ich Momo und Ronja prophylaktisch kastrieren lassen... beide waren nicht auffällig und hatten GsD auch noch keine Veränderungen.
    Geändert von feiveline (23.05.2019 um 20:14 Uhr)
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  19. #259
    Monsterbändigerin Avatar von Conny
    Registriert seit: 26.07.2010
    Ort: :-)
    Beiträge: 4.984

    Standard

    Es gibt mit Sicherheit auch gesunde Mädchen die bei einer vorsorglichen Kastra gestorben sind, vielleicht hätten sie noch viele schöne Jahre vor sich gehabt die ihnen dadurch genommen wurden... Ich bleibe dabei, ich würde niemals ein gesundes Mädchen kastrieren lassen, wenn es sein muss dann muss es sein, vorher auf keinen Fall.
    Im Herzen *Snoopy 05. 2008 - 24. 04. 2013* *Schneeferkelchen 08.01.2010 - 04.07.2016* *Luna 08.01.2010 - 25.11.2016* *Balu 08.01.2010 - 18.10.2018* *Lumpi 01.11.2012 - 23.02.2019* *Bounty 08.01.2010 - 26.07.2020* *Fee 08.01.201 - 31.03.2021* und unsere anderen Regenbogennäschen
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  20. #260
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.125

    Standard

    Ich lass Dir ja Deine Meinung, bleib aber trotzdem bei meiner...
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

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