Ich denke ähnlich: Für Tierheimkaninchen und Vermittlungstiere kann das in speziellen Fällen ganz sinnvoll sein, ansonsten macht es meiner Meinung nach wenig Sinn.

Zum einen würde bei meinen Tierärzten und Tierkliniken niemand auch auf die Idee kommen, ein Kaninchen auszulesen, insofern würde auch niemand gezielt nach dem Chip suchen. Man geht einfach überhaupt nicht davon aus, dass ein (Haus-)Kaninchen das hat. Daher nützt es also zum Auffinden vermutlich aktuell auch nicht viel.

Als rechtlichen Nachweis hilft es dir auch in der Regel nicht - jemand müsste ja gezielt zum TA gehen und den Chip auslesen lassen. Wenn ein Halter/Finder das nicht will, habt ihr auch keinen Nachweis.

Beim Transport im Zug oder so gehe ich einfach davon aus, dass derjenige, der Tiere transportiert, sie natürlich auch nirgendwo stehenlässt. Und wenn ich selbst meine Tiere ständig in meiner Begleitung habe, benötige ich auch keinen zusätzlichen Chip-Nachweis. Farbe, Merkmale u.ä. reichen durchaus aus, um Tiere wiederzufinden und zurückzubekommen.

Wenn es deinem Bauchgefühl hilft, ist das ja für dich eine machbare Sache, die ich dir nicht schlechtreden will. Bei Privat-/Wohnungskaninchen, die die Wohnung gar nicht verlassen, halte ich das allerdings überhaupt nicht für notwendig und würde das dem kleinen Tier auch nicht zumuten.