Das tut mir wirklich sehr leid, dass nun schon wieder etwas passiert ist und es ihm so schlecht geht.
Es ist total schwer jemandem zu raten, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Schon so, aber aus der Ferne ist es schier unmöglich.
Mir sind die gleichen Gedanken bei Elaine mit ihrer Krebserkrankung durch den Kopf gegangen. Täglich habe ich überlegt, ob es noch geht. Aber als der Tag kam, habe ich nicht mehr überlegt, sondern es gespürt. Es war einfach ein Gefühl.
Im Grunde ist es so, dass er ein sehr stolzes Alter erreicht hat. Die Lebensqualität lässt tatsächlich zu wünschen übrig, denn eine richtige Besserung ist ja nicht in Sicht. Auch, dass er nicht mehr fressen mag und nur noch abhängt zeugt eher von Unwohlsein und fehlendem Lebensmut. Aber das sind eben nur Worte, die ich hier beurteile, deine Worte. Das Gefühl spürst nur du. Und du hast ihn vor dir, kennst ihn lange genug.
Grundsätzlich denke ich, ist ein früheres Aufgeben immer sinnvoller und für das Tier besser als wenn es zu spät passiert. Die Frage ist, gibt es eine Möglichkeit, ihm die Lebensqualität in dem Alter noch adäquat in näherer Zeit zurück zu geben?
Dieses Gedankenkarussell lief bei mir genauso. Es war sehr quälend und eigentlich hatte ich nur die ganze Zeit Angst davor, dass ich sie zu spät gehen lasse. Das Erlösen selbst war unumgänglich. Und letztlich war es vielleicht ein paar Tage zu früh... Aber wenigstens nicht zu spät.
Ich drücke dich ganz fest![]()
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