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Thema: Frischfutter ad libidum ggf. nicht immer die richtige Wahl ....

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
    Registriert seit: 20.04.2008
    Ort: Köln
    Beiträge: 2.575

    Standard

    Ja,das Problem begann mit Mats am 20.12.2017. Da war Finn noch gar nicht bei uns. Die "Dauerpatientin" war Mats´Partnerin Melissa, dann Melissa und Finn, später Finn und Bella.

    Habe einen Termin bei der TA-Praxis GB zum "Finn und Bella komplett auf den Kopf stellen" gemacht. Werde keine speziellen Untersuchungen/ Behandlungen "fordern", werde mal von 3 Tagen Köttelchen mitbringen und mich beraten lassen, damit sie ggf. die Ursache finden können ..... Wer weiß, vielleicht ist es ja doch eine Erscheinungsform von EC .....

    Da ja exakt dasselbe Krankheitsbild fast immer bei zwei Kaninchen gleichzeitig aufgetreten war und es waren nicht immer die selben Kaninchen waren - andere hingegen aus der selben Gruppe komplett gesund geblieben sind (als Melli noch lebte waren es Bella und Blue ..... nachdem sich Bella mit Finn zusammentat war es nur noch Blue die gesund blieb) ging ich von Fütterungsfehlern/ Unverträglichkeiten aus.

    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Ich kann mir nicht helfen, aber ich glaube immer noch, dass Du zuviel machst....

    Zuviel Stress durch Deine Angst und Unsicherheit führt leicht zu Stress und Inappetenz bei den Tieren, dadurch hast Du wieder zuviel Angst und stresst die Tiere durch erneute dauerhafte Medigaben. Das wird und ist eine Schraube ohne Ende und es „verlieren“ Mensch und Tier viel von ihrer Lebensqualität...

    Mir ist klar, dass man nicht von null auf hundert völlig entspannt werden kann aber ich gebe bei zum Beispiel bei Bauch erstmal ausschließlich Lefax, ggf. etwas Metacam und dann warte ich ab.

    Bei mir gibt es in der Strukturmischung dauerhaft Lein- und Schwarzkümmelpellets, als Leckerlies regelmäßig Cunis, ansonsten im Sommer Wiese und im Winter Kohl plus Kräuter.

    Und es gibt eine entspannte Halterin...
    das war ein Zitat aus dem alten Thread ..... und du hattest natürlich Recht, liebe Feiveline - ich war auch 23 Jahre lang eine entspannte Halterin .....
    Geändert von BirgitL (13.02.2019 um 16:35 Uhr)

  2. #2
    Gast
    Gast

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    Ich will mal eine Geschichte aus unserem Pferdestall erzählen - ganz wertfrei. Vielleicht ein bisschen zum Nachdenken.

    Ein Mädel hatte damals eine Stute, die magentechnisch auch sehr sensibel war. Das Pferd hatte Probleme mit Kotwasser und alle Anzeichen deuteten auch auf Magengeschwür hin. Das Mädel hat alles mögliche versucht/gemacht. War 5x am Tag am Stall, hat das Heu gewaschen, ist hunderte Kilometer gefahren, um ungedüngtes Bioheu zu kaufen für sauteures Geld. Hat Pülverchen gekauft, x Sachen ausprobiert. Hat das Pferd stundenweise/minutenweise auf die Koppel gestellt. Ach, was weiß ich.

    Ihr ganzes Leben drehte sich nur noch um das Pferd.

    Was fehlte - aus meiner Sicht - war eine fachlich fundierte Diagnostik. Eine Magenspiegelung wäre angeraten gewesen, aber das wollte sie nicht. Lieber ließ sie die Stute auspendeln.

    Dann ist sie schwer von ihrem Pferd gestürzt. Konnte 5 Monate nicht zum Stall. Das Pferd wurde von unseren Stallbetreibern versorgt. Die haben das Heu nicht gewaschen und Pülverchen gegeben. Und was soll ich sagen? Das Pferd hatte in diesem 5 Monaten nicht ein einziges Mal Probleme mit der Verdauung oder ähnlichem. Nicht ein einizges Mal.

    Die Besitzerin kam wieder und dei Probleme begannen von neuem.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Svenni
    Registriert seit: 30.08.2012
    Ort: Lehrte (bei Hannover)
    Beiträge: 892

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    Hab ne ähnliche Geschichte im Stall.
    Ich mag sie total gerne. Aber jetzt, wo sie ihr Pferd eingeschläfert hat, weil es wöchentlich Koliken oder Atemnot hatte, ist mein Pferd plötzlich jedes Mal krank, wenn sie uns besucht und wenn ich ne halbe Stunde nach ihrer Meldung komme, kann ich nix feststellen. (Angeblich mehrere Koliken, ständig Husten, sie steht nie am Heu, etc.)

  4. #4
    Aktive Avatar von Claudia S.
    Registriert seit: 19.01.2014
    Ort: Ludwigsfelde
    Beiträge: 4.518

    Standard

    Zitat Zitat von Svenni Beitrag anzeigen
    Hab ne ähnliche Geschichte im Stall.
    Ich mag sie total gerne. Aber jetzt, wo sie ihr Pferd eingeschläfert hat, weil es wöchentlich Koliken oder Atemnot hatte, ist mein Pferd plötzlich jedes Mal krank, wenn sie uns besucht und wenn ich ne halbe Stunde nach ihrer Meldung komme, kann ich nix feststellen. (Angeblich mehrere Koliken, ständig Husten, sie steht nie am Heu, etc.)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Asti
    Registriert seit: 04.06.2018
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    Beiträge: 2.021

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    Zitat Zitat von Svenni Beitrag anzeigen
    Hab ne ähnliche Geschichte im Stall.
    Ich mag sie total gerne. Aber jetzt, wo sie ihr Pferd eingeschläfert hat, weil es wöchentlich Koliken oder Atemnot hatte, ist mein Pferd plötzlich jedes Mal krank, wenn sie uns besucht und wenn ich ne halbe Stunde nach ihrer Meldung komme, kann ich nix feststellen. (Angeblich mehrere Koliken, ständig Husten, sie steht nie am Heu, etc.)
    Da kommt mir das Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom in den Sinn...
    LG von Astrid mit den Ninis Fritzl und Fleur Flöckchen, Nana und Brownie im Herzen
    Patin von

  6. #6
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
    Registriert seit: 20.04.2008
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    Beiträge: 2.575

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    Ach herrje - das ist ja schlimm und ich zieh´ mir schon ein bisschen diesen Schuh an allerdings muss sich sagen, dass Finn ja auch bei Katharina mal kurz bauchkrank und beim Tierarzt war .... aber er war nach eineinhalb Tagen und ein paar Gaben Colosan und Schmerzmedis wieder ganz fit .

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Asti
    Registriert seit: 04.06.2018
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 2.021

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    Birgit, dich hatte ich damit nicht gemeint.
    Ich bezog mich auf die 2 Pferdegeschichten.
    LG von Astrid mit den Ninis Fritzl und Fleur Flöckchen, Nana und Brownie im Herzen
    Patin von

  8. #8
    Gast
    Gast

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    Aber es besteht schon ein Zusammenhang zwischen der Sorge des Besitzers und der Reaktion des Tiers.

    Wer kennt es nicht: Kaninchen frisst nicht, du warst beim TA und wenn du wieder daheim bist und wartest, dass das Kaninchen wieder anfängt zu fressen, tut es das exakt...nicht. man schaut um die Ecke, Tier frisst nicht. Mh. Blöd. Du wedelst mit Petersilie, oh Mann, das Tier frisst nicht! Und wie erleichtert bist du, wenn es anfängt, zu fressen.

    Das ist jetzt nur ganz grob skizziert und bestimmt nicht 1:1 auf deine Situation zu übertragen, Birgit. Aber ein wenig eben doch. Der Besitzer und die Art und Intensität der Sorge haben schon Einfluss auf das Wohlbefinden der Tiere.

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