Zumal BeneBac ja auch zuckerhaltig sein soll und somit ggf. auch kontraproduktiv.
Zumal BeneBac ja auch zuckerhaltig sein soll und somit ggf. auch kontraproduktiv.
Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)
ich wollte hier eigentlich nichts schreiben, aber das hab ich mich tatsächlich auch gefragt.
Liebe Birgit ich hatte auch mal eine ähnliche Phase, wo ich alles ausprobiert , gemacht und getan hab, leider auch viel zu viel. Man sorgt sich eben und will eigentlich das Beste, leider bin ich damals auch weit übers Ziel hinaus geschossen. Und meinen ging es wenn sie bei meiner Freundin im Urlaub waren immer nach kurzer Zeit wieder total gut, keine Darmgeschichten nix. Kaum bei mir gings wieder los, weil ich ebenso wie Du mich einfach nicht an in meinen Augen minimalistische Füttren meiner Freundin gehalten haben und dann eben doch mehr grün gegeben habe, weil sie mir leid taten und so weiter.
Aus heutiger Sicht mit Abstand weiß ich, dass gut gemeint, leider nicht immer gut gemacht ist. Damals hatte ich aber auch lange Zeit Scheuklappen an. Ich hab die Tiere damit auch total kirre gemacht und der ein oder andere Durchfall kam sicherlich daher, dass ich total gestresst war und die Tiere auch. Das war wie ein Kreislauf
Ich hab dann irgendwann auch dank zahlreicher Hinweise und verbaler Schläge gegen den Hinterkopfhier die Kurve bekommen und hab ich mich dann strikt an Fütterungsweisen gehalten und siehe da mit im Sommer ausschließlich Wiese, Ästen und Blättern und im Winter nur wenig Möhre und ausgewähltem BlattGrünfutter NICHT Adlibitum und einzig Vitamib B Komplex und gaaanz viel innerer Ruhe meinerseits haben wir es dann in den Griff bekommen.
Ich verstehe total, dass wenn ein Tier da sitzt und man denkt Oh Gott wieder Untertemperatur, wieder Dies oder Das, dass du dann schnell reagierst, aber es kommen bei dir wirklich sehr viele Medikament zum Einsatz und jedes einzelne belastet auch das Magen-Darm-System.
Daher aus eigener Erfahrung, füttere im Winter minimalistisch, denn das scheinen auch deine ja besser zu vertragen. Nicht zig verschiedenen Mittel gleichzeitig und ruhiger werden, das ist ganz wichtig![]()
Für immer im HerzenMo April 2005-29.12.2013
Mottchen Nov 2008-14.01.2015
Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022
Liebe Hasilivielen Dank für deine lieben Worte und dei Verständnis
aber ich will es hier nochmal kurz erklären:
Wenn ich einen Thread anstoße und dabei Fragen gestellt werden versuche ich alle Fragen möglichst zeitnah zu beantworten, es ist ja eine "Diskussionsrunde".
Und in dem ich alles so detailliert - vielleicht etwas zu ausführlich- aufgeschrieben hatte, wollte ich nur für jeden erkennbar aufzeigen, dass ich doch eigentlich hinsichtlich Ernährung gar nichts falsch mache, dass die "optimierte Frischfutter-ad-libidum-Fütterung" (also nicht "Möhren ad libidum" sondern "Grünes, was oben auf dem Boden wächst") bei uns nicht immer funktioniert - dass ich eben überhaupt keine Ahnung habe, warum einige meiner Tiere alle 6 - 8 Wochen plötzlich so schwer "bauch-krank" sind .....
Inzwischen bin ich allerdings zu dem Ergebnis gekommen, dass diese "plötzlichen Bauchgeschichten" mit der Ernährung wahrscheinlich gar nicht viel zu tun haben werden, denn was 6 bis 8 Wochen lang problemlos funktioniert (fressen wie die Scheunendrescher, rennen und springen ausgelassen durchs Gartengehege) kann nicht mit einem Schlag nicht mehr funktionieren. Das ist mir - in dem ich das hier ja immer und immer wieder "durchgekaut" habe - klar gewordend. h. das Problem liegt ganz woanders aber wohl nicht bei der Ernährung. Dennoch bleibt die etwas minimalitischere Fütterung erstmal im Einsatz.
Zu dem Rotlich und der Demonstration: Einhorn hatte ja gefragt, wie ich die Temperatur wieder hoch kriege und ich hab ihr nur geantwortet und angekündigt, ein Bild zu posten. Wollte halt nur erklären, wie man es hinkriegt, dass das Hasi nicht "gegrillt" wird, weil ich selbst lange überlegt hatte, wie man so was hinkriegt ohne die Lampe am Kabel aufhängen zu müssen. Meine Lösung ist zwar vielleicht "mehr schlecht als recht" aber klappt ja. Das war alles.
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Einige Mädels haben mir per PN superlieb geantwortet und das Fibreplex - dauerhaft gegeben - empfohlen. So bin ich auf das Fibreplex gestoßen was ich vorher gar ncht kannte und habe es gekauft, da dort im Gegensatz zu BeneBac a) kein "handelsüblicher Haushaltszucker" und b) mehr Inhalt drin ist.
BeneBac hat aber insgesamt wohl eine noch bessere Zusammensetzung hinsichtlich der "gesunden Darmbakterien".
Das beliebteste Mittel ist wohl das Pro Pre Bac (Preis-Leistungsverhältnis auch OK) aber das ist ja derzeit nicht lieferbar. (Dachte, ich hätte noch eine Flasche aber hatte es damals wohl der Katharina mitgegeben.)
Also gab ich Fibreplex und Benebac im Wechsel, weil sich beides ergänzt und ich zu wenig von beidem für zwei Kaninchen hatte.
Bei der ersten Fibreplex-Tube hab ich die letzten 5 ml nicht mehr raus bekommen (ich hasse diese "Panacur-Tuben") und eben ging auch die zweite Tube Fibreplex zu Ende da ich auch hier wieder die letzten 5 ml nicht rauskriegen kann, auch nicht mit Gewalt. Da stockt irgendwas, die "Tube" ist megahart, aufschneiden zwecklos, da bräuchte man eine Säge.
Die Lactulose von Albrecht ist ja auch gut für die Darmflora die hab ich ja im Krankheitsfall immer zu den anderen Medis dazu gegeben. Nur leider ist auch die Lactulose Albrecht zuckerlastig (aber inhaltlich immer noch erheblich besser als die Lactulose aus der Apotheke).
Meine Tierheilpraktkerin bestätigte auch deine Aussage, liebe feiveline- dass alles an zuckerhaltigen Pribiotika (also auch ProPreBac) eher kontraproduktiv sind und man sie - wenn überhaupt - nur sehr kurz einsetzen soll.
Nun ist eh beides leer und wir machen weiter mit gesunder Ernährung ... und mit der Suche nach der Nadel im Heuhaufen .....
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Das von mir als Auslöser vermutete "Taubenproblem" ist ja jetzt auch endlich komplett vom Tisch - wenn Finn und Bella jetzt gesund bleiben, lag es am Taubenkot im Gehege aber die meisten schrieben ja, dass es das nicht sein kann.
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So wie es jetzt ist, war es immer nach den Erkrankungen, alles schien wieder zu 100 % gut zu sein und ich habe dann ja immer "die Kaninchen Kaninchen sein gelassen" bis es nach 6 bis 8 Wochen wieder von vorne los ging ... haarsträubend ...
Und da unsere Kaninchen nun "gesund bleiben" sollen, kann ich wohl nicht abwarten bis Finn (oder Beide) dann ggf. in 6 - 8 Wochen zum 7. Mal derart in den Seilen hängen also muss ich sie wohl jetzt mal "auf links drehen lassen" .....
Also ist als nächstes endlich die schon lange angedachte Blutuntersuchung fällig und auch noch eine Kotuntersuchung (tut ja nicht weh) und ein ordentliches Durchchecken bei SuperTA GB in Köln-Rondorf ..... um die Ursache zu finden und "das chronische Bauchproblem langsfristig zu behandeln"
Danke auch Dir, liebe Alexandraund liebe Mottchen
Viele liebe Grüße
Birgit
Geändert von BirgitL (13.02.2019 um 11:35 Uhr)
Warum befragst Du denn nicht Deine THP dazu ?
Ich gehöre ja auch nicht zu denen, die meinen, alles homöop. in den Griff bekommen zu können, aber ich kann nur von meinem letzten Fall berichten, dass die THP bei der Häsin) eine doch etwas chronische Darmentzündung vermutete und dementsprechend behandelte, und zwar fortwährend, nach einigen Wochen dann in höheren Potenzen.
Es hat absolut funktioniert.
Habt ihr euch mal den letzten Thread zum Bauchproblem von Birgit durchgelesen? Falls nicht, dann macht das mal bitte.
Das Problem liegt schon seit 2017 vor und diagnostisch wurde da absolut unzureichend von den Tierärzten bisher untersucht.... Zähne nur durchs Maul kucken u.s.w.
Ich mag die Homöopathie auch gerne, nur ohne vernünftige Diagnostik und immer nur alles auf Verdacht, hilft die auch nicht...
Die Praxis GB ist sehr gut und ich finde es gut, dass du Birgit, nun endlich mit deinen Tieren zu ihnen fährst.
Ich würde ihnen aber gar nicht vorschreiben, was du gemacht haben möchtest, sondern einfach sagen was das Problem ist und dass du dir unsicher bist, warum das so ist und woran das liegt.
Als ich dort mit Nemesis wegen ständigem Bauch war sind die wirklich jede Ursache durchgegangen, da würde nicht vereinzelnd untersucht, sondern es wurde neben abtasten, abhören, Temperatur messen, auch Zähne, Ohren Unterleib Kontrolle, Röntgen, Kotuntersuchung und Blutuntersuchung inkl. auf E.Cuniculi durchgeführt, nachdem ich das okay dazu gab.
Persönlich halte ich das für dringend erforderlich, denn das was bisher untersucht wurde ist nichts und immer alles nur auf Verdacht und nie mit vernünftiger Diagnostik oder Behandlung und das kann den Tieren nicht helfen!
Oft geht es einfach nicht ohne Röntgen, Ulltraschall und Narkosen, auch wenn es für die Tiere Stress ist. Der sanfte weg, nur mit herum versuchen und herum probieren kann auch die reinste Zeitverschwendung auf kosten der Tiere sein.
Wenn wir den gleichen Thread meinen (es gibt ja einige "Bauch"-Threads), schrieb ich damals schon https://www.kaninchenschutzforum.de/...=1#post4537840 und das denke ich auch heute noch.
Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)
Ja,das Problem begann mit Mats am 20.12.2017. Da war Finn noch gar nicht bei uns. Die "Dauerpatientin" war Mats´Partnerin Melissa, dann Melissa und Finn, später Finn und Bella.
Habe einen Termin bei der TA-Praxis GB zum "Finn und Bella komplett auf den Kopf stellen" gemacht. Werde keine speziellen Untersuchungen/ Behandlungen "fordern", werde mal von 3 Tagen Köttelchen mitbringen und mich beraten lassen, damit sie ggf. die Ursache finden können ..... Wer weiß, vielleicht ist es ja doch eine Erscheinungsform von EC .....
Da ja exakt dasselbe Krankheitsbild fast immer bei zwei Kaninchen gleichzeitig aufgetreten war und es waren nicht immer die selben Kaninchen waren - andere hingegen aus der selben Gruppe komplett gesund geblieben sind (als Melli noch lebte waren es Bella und Blue ..... nachdem sich Bella mit Finn zusammentat war es nur noch Blue die gesund blieb) ging ich von Fütterungsfehlern/ Unverträglichkeiten aus.
das war ein Zitat aus dem alten Thread ..... und du hattest natürlich Recht, liebe Feiveline - ich war auch 23 Jahre lang eine entspannte Halterin .....![]()
Geändert von BirgitL (13.02.2019 um 16:35 Uhr)
Ich will mal eine Geschichte aus unserem Pferdestall erzählen - ganz wertfrei. Vielleicht ein bisschen zum Nachdenken.
Ein Mädel hatte damals eine Stute, die magentechnisch auch sehr sensibel war. Das Pferd hatte Probleme mit Kotwasser und alle Anzeichen deuteten auch auf Magengeschwür hin. Das Mädel hat alles mögliche versucht/gemacht. War 5x am Tag am Stall, hat das Heu gewaschen, ist hunderte Kilometer gefahren, um ungedüngtes Bioheu zu kaufen für sauteures Geld. Hat Pülverchen gekauft, x Sachen ausprobiert. Hat das Pferd stundenweise/minutenweise auf die Koppel gestellt. Ach, was weiß ich.
Ihr ganzes Leben drehte sich nur noch um das Pferd.
Was fehlte - aus meiner Sicht - war eine fachlich fundierte Diagnostik. Eine Magenspiegelung wäre angeraten gewesen, aber das wollte sie nicht. Lieber ließ sie die Stute auspendeln.
Dann ist sie schwer von ihrem Pferd gestürzt. Konnte 5 Monate nicht zum Stall. Das Pferd wurde von unseren Stallbetreibern versorgt. Die haben das Heu nicht gewaschen und Pülverchen gegeben. Und was soll ich sagen? Das Pferd hatte in diesem 5 Monaten nicht ein einziges Mal Probleme mit der Verdauung oder ähnlichem. Nicht ein einizges Mal.
Die Besitzerin kam wieder und dei Probleme begannen von neuem.
Falls ich jetzt gemeint war mit der Homöopathie: Ja, das setze ich natürlich voraus. Kotprobe, Röntgen, Blutwerte..ich lasse auch noch Urinprobe machen..klar, dass das vorher abgeklärt sein muss. Aber dafür muss ich ja nicht zig Mal zum TA, das kann man doch alles in einer Sitzung machen und dann weitersehen. Meine THP möchte auch immer die Untersuchungsergebnisse haben.EC mache ich auch oft mit.
Ich ging aber doch davon aus, dass das bei Finn und Bella gemacht wurde ?
Geändert von hasili (13.02.2019 um 20:55 Uhr)
Gemeint damit warst du nicht. Ich meinte es allgemein, weil der Vorschlag bereits öfters kam.
Ob das alles abgeklährt wurde, weiß ich nicht. Ich lese davon in den ganzen Threads aber auch nicht wirklich was davon, deswegen währe mein Rat immer noch zu den besagten Tierärzten zu fahren.
Bei ihnen kann man sicher sein (so meine Erfahrung zumindest), dass man richtig beraten wird und wenn man selbst weiß, dass da nichts ist und die Tiere gesund sind, hilft es wahrscheinlich auch schon selbst ruhiger zu werden, weil man nicht die ganze Zeit sich fragt ob da jetzt doch was nicht stimmt... denn nichts anderes macht Birgit doch, sie zweifelt, ob ihre Tiere wirklich gesund sind und somit zweifelt sie doch auch an der einen Tierarztpraxis und der Klinik (verstehe ich so) und das muss nicht sein.
Oft ist es doch aber auch so, dass das Gefühl bei einem selbst durchaus richtig liegt.
Man denkt, irgendwas stimmt nicht und versucht sich einzureden, dass man spinnt, weil das Tier vielleicht sich im nächsten Moment wieder normal gibt und schwups, oft stellt sich dann doch heraus, dass man gar nicht falsch lag.
Insofern also Zweifel da sind, Tiere einpacken zum kompetenten Tierarzt fahren und es Anklägern lassen und wenn nichts ist, ist man wirklich einfach viel zu besorgt und macht daraus heraus vielleicht Fehler, an denen man dann aber arbeiten kann, weil dann sicher ist, dass der Fehler bei einem selbst liegt und nicht, weil das Tier irgendwas in sich hat.
Eins von meinen Kaninchen hat im Fellwechsel immer mal wieder Probleme mit Verstopfung (so die Vermutung). Sie liegt dann da und zittert, als hätte sie Schüttelfrost. Habe sie anfangs dann immer sofort zum TA geschleift, nie konnte irgendwas festgestellt werden. Hab sie dann reingeholt, mit Novalgin und Sab und allem versorgt... und es dauerte ewig, bis sie wieder fraß. Das war echt anstrengend für uns beide, zumal sie zu der Zeit scheu war und es halt drinnen einfach hasst.
Also habe ich nach und nach das Programm gekürzt, sie blieb draußen, ich ließ sie viel in Ruhe. Inzwischen bin ich tatsächlich dazu übergegangen, diese Phasen zu ignorieren, weil es dann schneller besser wird als mit Behandlung (die sowieso nie einen sichtbaren Effekt hatte). Mittlerweile kommt das vielleicht noch zweimal im Jahr vor und ist binnen ein paar Stunden erledigt. Außer mal nach ihr sehen und sie beobachten mache ich nichts.
Für andere Kaninchen hier gilt das natürlich nicht. Ist nur ein Beispiel, dass weniger manchmal mehr ist. Wobei auch meine anderen Kaninchen das recht haben, mal durchzuhängen und sich dann von selbst wieder zu fangen - da hat man ja auch irgendwann ein Auge für, ob es gerade akut schlimm ist oder noch im Rahmen. Mir selbst hilft es auf jeden Fall, mit solchen Fällen deutlich entspannter umzugehen, und ich denke schon, dass davon die Tiere profitieren. Wenn es sich häuft, ist aber natürlich eine ordentliche Diagnostik die Grundvoraussetzung.
Bei einem von meinen äußert sich EC ja auch so untypisch und schlägt auf die Leber, was u.a. Matschkot verursacht. Das sollte man auf jeden Fall im Auge haben. Aber das wird ja dann jetzt geklärt, denke ich.
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