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Thema: Leberproblem, vermutlich Leberkokzidiose, wie behandeln? Welches Mariendistelprodukt?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Administrator Avatar von Marion S.
    Registriert seit: 10.04.2015
    Ort: lübeck
    Beiträge: 3.455

    Standard

    Leber Kokzidien (deren Eier) werden häufig nicht in der Kotprobe gefunden.
    Erst durch ein pathologischen Untersuchung kann man es feststellen.

    Aus Wiki:
    Leberkokzidiose

    Die Leber- oder Gallengangskokzidiose verläuft zumeist subklinisch, also ohne deutliche klinische Symptome. Die Tiere zeigen eine geringe Gewichtszunahme und mangelnden Appetit. Bei schwereren Verläufen, vor allem bei Tieren mit geschwächtem Immunsystem, können Verstopfung und Aufgasung (Meteorismus), Bauchfellwassersucht (Aszites) und Gelbsucht (Ikterus) auftreten, die nach einigen Tagen tödlich enden.

    Labordiagnostisch lassen sich ein Anstieg der Bilirubin-Konzentration im Blut und veränderte Leberwerte nachweisen.

  2. #2
    Astrid Avatar von asty
    Registriert seit: 05.12.2011
    Ort: Rheine
    Beiträge: 4.299

    Standard

    Ein Herzproblem kann sich auch auf die Leber negativ auswirken.

    Regina hatte eine große Leber. Wir tappten lange im Dunkeln, Dann wurde ein Thymon gefunden.
    Emma hatte auch ein Herzproblem und dann war ihre Leber später auch auffällig.

  3. #3
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
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    Beiträge: 5.731

    Standard

    Zitat Zitat von Hüter Beitrag anzeigen
    Leber Kokzidien (deren Eier) werden häufig nicht in der Kotprobe gefunden.
    Ja, ich weiß. Die Artikel dazu habe ich auch alle schon gelesen. Nur zur Behandlung steht da nie was Konkretes.

    Kotprobe fände ich nur in Bezug auf die anderen Kaninchen interessant.

    Herz glaube ich eigentlich nicht, da ja das Blut auch auf was Parasitäres hingewiesen und die entsprechende Behandlung angeschlagen hat.


  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Almuth N.
    Registriert seit: 14.07.2015
    Ort: Mittelhessen
    Beiträge: 1.888

    Standard

    Der EC-Titer ist tatsächlich nicht immer aussagekräftig und bei EC-Verdacht hilft dann nur eine Ausschluss-Diagnose. Spräche etwas gegen eine EC-Behandlung?

  5. #5
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.731

    Standard

    Habe schon eine zweiwöchige gemacht, wie eben bei Rückfall oder Vorbeugung. Bin nicht sicher, ob es was gebracht hat, aber habe auch die Leber nicht zusätzlich unterstützt. Das hole ich jetzt erstmal nach...


  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Almuth N.
    Registriert seit: 14.07.2015
    Ort: Mittelhessen
    Beiträge: 1.888

    Standard

    Ich drücke euch fest die Daumen!

  7. #7
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.171

    Standard

    Meine Lotte hatte eine Vorhofvergrößerung im Herzen, welche durch Rückstau die Leber unzureichend versorgte. Beide Organe waren schließlich vergrößert. Zu sehen im Röbi. Die Leberwerte waren recht hoch. Das Herz abhören brachte keinerlei Befund, nur der Ultraschall zeigte die Ursache.

    Mariendistelsamen kannst du nicht eindeutig dosieren, da man nicht weiß, wieviel Silymarin enthalten ist. Außerdem müßte man u.U. große Mengen davon füttern, um auf eine ausreichende Dosis zu kommen. Du brauchst ein Produkt, welches eine standardisierte Dosis enthält, welche du genau bemessen kannst, sonst weißt du nie, wieviel dein Tier letztlich erhält. Und so kannst du kontrollieren, wieviel es benötigt und daran kann man dann auch den Zustand der Leber beobachten. Ich habe immer Silymarin AL gegeben, weil ich das vom Inhalt her am Besten anwenden konnte. Es gibt aber auch andere Hersteller. Mit Silymarin lassen sich die Leberwerte relativ gut und schnell senken.
    https://www.aliud.de/arzneimittel/re...l/silymarin-al
    Dazu gebe ich immer Vitamin B Komplex (Ratiopharm), der ist für den Stoffwechsel insgesamt notwendig und gibt Energie.
    Heel Hepar habe ich auch gegeben im fortgeschrittenen Stadium, nachdem ich mit Silymarin alleine nicht mehr genügend Erfolg hatte. Lotte hat damit noch 6,5 Jahre gelebt. Sie bekam außerdem Medikamente für das Herz.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  8. #8
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.731

    Standard

    Kurzes Update: Mit etwas zeitlicher Verzögerung hat die EC-Kur bei Pacman doch noch angeschlagen. Man merkt es daran, dass ihm das filzige Fell am Rücken ausging und dass es nun langsam wieder weißer und weicher wird und dass die Gruppe ihn wieder besser akzeptiert. Damit ist für mich nun klar, dass die Ursache EC ist und nicht Leberkokzidiose.

    Für die Leber bekommt er nun wieder ein Kombi-Präparat. Ich werde das einige Monate lang geben und - weil ja zuletzt dann nach einer Weile der "Rückfall" kam - vermutlich auch jedes halbe Jahr eine vorsorgliche EC-Kur über zwei Wochen machen.


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