Und warum muss man dann gleich so wütend werden? Dieser Schriftwechsel kam ja nur in Zusammenhang mit dem geforenen Futter und der Option, dass sie das nicht mögen, zustande.
Und warum muss man dann gleich so wütend werden? Dieser Schriftwechsel kam ja nur in Zusammenhang mit dem geforenen Futter und der Option, dass sie das nicht mögen, zustande.
Sorry, war falsch formuliert.
Aber ich habe so das Gefühl, hier wird am Unterschlupf fesgenagelt und das eigentliche Problem geht unter.
Deine Taste mit dem Ausrufezeichen scheint zu klemmen.
Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)
Lasse die Salate weg und gebe Kohl, der gefriert nicht so schnell.
Ich empfand den Winter immer als Herausforderung.
Frostsicher war hier der Unterschlupf nicht. Aber halt wettergeschützt und mit Stroh ausgepolstert. Wenn ich mir Sorgen gemacht habe, gab es noch ein Wärmekissen (Name habe ich vergessen, für die Mikrowelle). Das wurde aber meistens weggedrückt und wenn nicht, dann war sowieso irgendwas gesundheitlich.
Frischfutter habe ich mehrmals täglich gegeben, bzw die Tagesportion aufgeteilt. Ebenso mußten ja auch die Wasserschalen aufgetaut werden.
Heu und getrocknete Kräuter waren selbstverständlich da und auch Saaten für den erhöhten Energieverbrauch.
Liebe Grüße
Ulrike
Bei uns war's im Winter nie ein Problem. Das Gartenhaus war eingestreut und mit Stroh gepolstert, aber nicht großartig isoliert. War halt ein Holzgartenhaus, wie man sie aus dem Baumarkt kennt.
Das Futter ist hier aber auch nicht sofort gefroren, sondern erst nach einiger Zeit, so dass genug gefressen werden konnte. Den Rest des Tages haben sie dann eben mit Heu und Ästen überbrückt, bis ich abends gewechselt habe.
Erst, wo sie den letzten Winter alt und gebrechlich waren, gab's ein Snuggle Safe. Ich glaube aber nicht, dass es benutzt wurde. Sah morgens immer noch wie neu aus, ohne Streu oder Fell dran.
be a flamingo in a flock of pidgeons.
Das hieße also, dass Hauskaninchen in freier Natur wesentlich eher sterben würden als Wildkaninchen (Fressfeinde ausgenommen). Dafür würde mich jetzt wirklich mal eine Begründung und eine Quellenangabe interessieren. Höre ich ehrlich gesagt zum ersten Mal, dass Wildies robuster sind als Hauskaninchen (die logischerweise in AH leben und daran gewöhnt sind).
BTW würde das sämtliche Beratungen die wir bislang durchgeführt haben ad absurdum führen. Denn eigentlich war es immer die Grundlage der Beratung, dass Wild- und Hauskaninchen -bis auf ganz wenige Unterschiede- identisch sind.
Das sie nicht so alt werden ist natürlich korrekt, liegt aber daran, dass Hauskaninchen Krankheiten dank ärztlicher Versorgung überstehen und in der Hauptsache keine Fressfeinde haben.
LG
Ralf
Vergiß niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt.
„Tiere sind meine Freunde und ich esse meine Freunde nicht.“ George Bernard Shaw
Dann dürfte ich meine Tiere ja im Winter nur unter Aufsicht im Garten laufen lassen und müsste den ganzen Tag daneben stehen?
Die suchen sich nämlich selbst aus, ob und was sie dort fressen und das ist mitunter eben auch gefroren.
Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,
sondern auch für das, was man nicht tut.
-Laotse-
Wir haben auch ein Holz-Gartenhaus am Gehege dran. Da drinnen gefriert es auch, deshalb haben wir eine Heizplatte für das Wasser und über das Futter kommt eine Wärmelampe wenn es ganz kalt wird. Ansonsten füttere ich bei Minusgraden fast nur Kohl (und natürlich Heu), weil sie den auch gefroren oder auch wieder aufgetaut futtern. Alles andere bleibt liegen, weil es bäh ist sobald gefroren.
Kohl fressen meine auch gefroren, gefroren und aufgetaut geht aber keiner mehr ran. ich sehe dann zu das ich es dosiere so das es alle wird. Hier im Norden kommt es ja zum Glück nicht so oft zu ernstem Frost.
Keks, die Frage kam ja im Zusammenhang mit dem nicht gefressenen Futter. Wenn es am Frost liegen sollte (!), was wir ja nicht wissen, sondern nur vermuten, dann könnte ein frostsicherer Bereich hier möglicherweise helfen. Oder auch nicht. Vielleicht wäre es auch gut, hier kleinere Portionen zu füttern, die nicht so schnell gefrieren... da gibt es ja diverse Möglichkeiten.
Geändert von Claudia Mü. (19.12.2018 um 09:09 Uhr)
Da denn keine Antwort auf meine Frage kommt, mag ich mich mal dazu äußern, bevor das noch jemand glaubt.
Hauskaninchen mit Wildkaninchen zu vergleichen ist nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Allenfalls ist es ein Vergleich von unterschiedlichen Apfelsorten, um mal bei dem Vergleich zu bleiben.
Das Wildkaninchen nciht so alt werden, wie unsere Hauskaninchen ist richtig. Wildkaninchen werden 6 bis maximal 8 Jahre alt, Hauskaninchen 8 bis 10. Dies liegt allerdings nicht daran, dass Wildkaninchen robuster sind, sondern daran, dass unsere Hauskaninchen keine Fressfeinde haben, eine tierärtzliche Versorgung genießen und -gerade in den Zeiten von RHD2- geimpft sind. All dies sind die Faktoten, die das Leben unserer Wildkaninchen einschränken.
Wenn überhaupt, sind es die Hauskaninchen, die, bezogen auf den Winter, robuster sind. Denn während die Wildies bei den garstigen Temperaturen viel Zeit im frostfreien Tunnelsystem verbringen, sind unsere Hauskaninchen fast durchgängig an der fischen Luft im Minusbereich. Außenhaltung vorausgesetzt.Wobei das eine These ist, die nicht belegbar ist, aber logisch.
LG
Ralf
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„Tiere sind meine Freunde und ich esse meine Freunde nicht.“ George Bernard Shaw
Es gibt bestimmt viele gemeinsame Eigenschaften/Verhaltensweisen zwischen Hauskaninchen und Wildis. Den Urinstinkt konnte man bisher nicht wegzuechten. Oft erlebt bei Notfellchen, egal aus welcher Haltung sie kamen, später frei im Garten kam eben das KANINCHEN in ihnen raus.
Doch gerade den Winter über seh ich schon Unterschiede und wuerde Wildis als durchaus robuster einstufen,da ganz andere Lebensumstaende zu Grunde liegen.
Wenn sich Wildkaninchen so tiefe Bauten graben, dass es dort frostfrei ist, dann schlussfolgere ich ehrlich gesagt daraus, dass unsere Hauskaninchen das eigentlich auch bräuchten. Nur wie macht man das? Mein Gartenhaus zum Beispiel müsste dann komplett isoliert werden, die Türen müsste ich austauschen oder mit Dämmwolle bestücken. Aber die Katzenklappen nach draußen bekomme ich vermutlich nicht isoliert.
Durch den Energieverbrauch der Wildis bei der Futtersuche im Winter wird ein moeglichst frostfreier Bereich angenehmer sein, mit ihren Kräften haushalten zu können.
Im Vergleich zu unseren Tieren, die ihr Futter ja nicht erst zusammen suchen müssen, dafür etwas entspannter mit dem Frost umgehen.
Ja stimmt auch wieder. Na mal sehen was ich bautechnisch ansonsten noch hinbekomme.
Meine lassen übrigens ebenfalls grad recht viel Gemüse liegen, auch ohne Frost. Dafür geht das Heu gut weg.
Ja, Heu geht hier auch gut weg.Bei Frost wohl angenehmer und waermerzu futtern.
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