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Thema: Kleine Emily-Unfugsmöhre mit Untergewichtsproblem

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    KS-Patenschaftsbetreuung Avatar von Hope R.
    Registriert seit: 16.10.2006
    Ort: ...
    Beiträge: 3.073

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    Dauerhafte Gewichtsabnahme trotz gut fressen kann ein Symptom von bzw. für EC sein, ggf. in diese Richtung gehen und in Rücksprache mit dem TA evtl. eine gewisse Zeit Vit B komplex geben und beobachten, ob es Ver-Änderungen gibt.
    Die Eskalation aller Spannungen beginnt mit der Verweigerung des Dialoges.
    (Julius Kardinal Döpfner)

  2. #2
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.975

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    Ich würde einmal die WBS röntgen und dann halbjährlich Blut nehmen lassen, vierteljährluch Kotproben.
    Wenn noch nicht passiert auch mal eine zur Bakteriologie und Parasitologie ins Labor schicken.

  3. #3
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.884

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    Ich würde bei der Ernährung schauen, dass ich tatsächlich sehr energiereich füttere. Also im Grunde würde ich vermehrt Kohl füttern und weniger Salate oder sowas, wo kaum Nährstoffe und Energie drin ist. Ansonsten könnte man überlegen, ob man ihr die Cunis ad lib zur Verfügung stellt an dem Ort, wo Klopfer halt nicht hin kommt. Die Hefen kommen sicherlich begleitend auch von den Zähnen, aber viele Möhren sind da leider keine Hilfe. Da würde ich wie gesagt eher auf Kohl setzen. Kiwhy hatte ja auch immer mal mit Hefen zu tun wegen seiner Zähne, aber er hat überwiegend Kohl bekommen und Cunis, denn damit kam er am Besten klar, was die Verdauung angeht.

    Wie ich es verstanden hat, frisst sie eben nicht so gut. Da wundert es natürlich auch nicht, dass sie nicht wirklich an Gewicht zulegt. Nun muss man natürlich bedenken, dass ein schwereres Kaninchen auch mehr Energie benötigt und eben auch merklich mehr frisst als ein so zartes Kaninchen. Zudem müssen nicht alle Kaninchen um die 2kg wiegen. Es gibt ziemlich zarte Kaninchen, die trotz geringen Gewichts von der Statur her normal sind. Das ist in ihrem Fall vielleicht nicht ganz so.

    EC könnte ich mir auch vorstellen. Da sollte man vielleicht auch nochmal nachhaken. Schaden tut eine Vit B Gabe sicherlich nicht.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Almuth N.
    Registriert seit: 14.07.2015
    Ort: Mittelhessen
    Beiträge: 1.892

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    Katharina hat es schon geschrieben... Ich würde versuchen wegzulassen was geht was die Hefen begünstigt. Lass Knolle, Obst und anderes "normales" Gemüse weg. Dafür sämtliche Kohlsorten, Saaten (evtl tendenziell sogar eher Ölsaaten), Kräuter, Heu mit Trockenkräutern und Cunis. Der Kohl ist nur doof, wenn falsch gefüttert oder er nicht vertragen wird. Das scheint hier beides nicht der Fall zu sein. Im Gegenteil. Und wenn sie ihn mag, immer rein damit.

  5. #5
    Verliebt in Löwenköpfe
    Registriert seit: 07.06.2018
    Ort: Deutschland
    Beiträge: 281

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    Alles klar, danke für die Antworten.
    Ich Depp hätte auch von selbst auf EC kommen können, Träger ist sie auf jeden Fall, da ihr vorheriger Partner daran verstorben ist und auch Klopfer bereits einen Schub hatte.
    Röntgen und Vitamin B werde ich auf jeden Fall beim nächsten Tierarztbesuch ansprechen. Gerade erholt sie sich noch von einer Verstopfung, bei der nächsten Nachkontrolle hak ich da mal nach.
    Noch sind die Zähne in Ordnung, sie wurden auch bereits einmal ohne Narkose ein wenig gefeilt. Die OP steht an damit es gar nicht erst zu Schmerzen kommt.
    Dann gibt es jetzt also einen neuen Ernährungsplan für Emily

  6. #6
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.172

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    Es wurde doch was gefunden: ...etwas erhöhte Leberwerte ...Hefen

    Bei meiner Lotte fing das genauso an. Sie wurde immer dünner, knochig, das Fell wurde struppig, es gab Matschkot, der Appetit wurde schlechter, sie selektierte das Futter. Immer mal leicht Hefen.

    Ich habe zuerst eine EC Kur gemacht, da ich da nichts versäumen wollte und dann sofort angefangen, ihr Silymarin zu geben. Mariendistelsamen bringen da gar nichts, weil man nie weiß, wie hoch der Gehalt in den Samen ist und ob die Verdauung das überhaupt ausreichend aufschließen kann. Es muß also ein Medikament her, das einen berechenbaren Geahlt an Silymarin hat. Damit kann man den Leberwert i.d.R. sehr gut minimieren bzw. normalisieren. Die Leber benötigt auch Vitamin B, um ihre Funktion ausüben zu können. Die kranke Leber umso mehr. Die Hefen kann man mit einer kohlenhydratarmen Diät und Grapefruitkernextrakt sehr gut und relativ schnell dezimieren. Wenn sich dies normalisiert, dürfte der Appet wieder zunehmen. In diesem Zustand hat das Tier einfach keinen Appetit und die Leber kann die zugeführten Nahrungsbestandteile nicht ausreichend verstoffwechseln. Dies kann auch bei leicht erhöten Leberwerten der Falls ein, da man nie weiß, wie lange der Zustand schon besteht. Wenn Störungen bereits in den Blutwerten sichtbar werden, ist die Funktion oft schon länger gestört. Für den gestörten Darm würde ich Rodicare akut über einen längeren Zeitraum in niedriger Dosis geben. Diese Störung kann durchaus mit der Leber zusammenhängen, da beide Organe eng zusammen arbeiten. Zu Beginn würde ich für ca. 2 Wochen Heilerde geben, um die Schleimhäute zu beruhigen und die Säure zu regulieren. Mein kleiner Manni hatte in letzter Zeit öfter Matschkot und mal Bauchgeschichten. Leicht Hefen wurde gefunden. Er bekommt seit 2 Wochen Grapefruitkernextrakt, Heilerde und Rodicare akut und sein Popo ist sauber und seine Köttel trocken.

    Lotte bekam hochdosiert Silymarin, Vitamin B Komplex und Grapefruitkernextrakt. Ihr Zustand besserte sich nach einigen Wochen bereits sichtbar. Sie bekam mehr Appetit und fraß wieder gut Grünfutter. Sie blieb allerdings immer sehr schlank bis dünn, da ihre Leberwerte bereits sehr hoch waren und ihr Herz in Mitleidenschaft gezogen war. Als sie älter wurde, gab ich ihr kurweise Heel Hepar dazu. Auch dies half sichtbar.
    Ich würde das immer wieder so machen, da es erfolgreich war.
    An Futter bekam sie satt Grünfutter, was sie mochte. Nach 4 Wochen Grapefruitkernextraktkur und kohlenhydratarmer Diät waren die Hefen weg und sie bekam Hirse, Leinsamen und Sonnenblumenkerne als Energiefutter, dazu Cunis. Knolliges nicht regelmäßig und in sehr kleinen Mengen, Obst nur als Medikamentenbasis. Getrocknet fraß sie sehr gerne Apfelblätter, Topinamburblätter, Mirabellenblätter, Spitzwegerich, Weißdornblätter. Also eher Laub, als Kräuter.

    Die Zähne würde ich nebenfalls im Vorfeld machen lassen, wenn nötig, denn diese sind die Basis für gesundes Fressen. Wenn die Zähne Probleme machen, kann die Ernährung unter Umständen auch gestört sein. Lotte wurde auch regelmäßig durchgeimpft. Dies hat sie nie irgendwie beeinträchtigt.

    https://www.delmed.de/product/silyma...ln.332078.html
    https://www.shop-apotheke.com/arznei...rm-kapseln.htm
    http://www.citrobiotic.de/
    https://www.bullrich-heilerde.de/ueb...die-wirkweise/
    https://www.bullrich-heilerde.de/anw...che-anwendung/
    https://www.alfavet.de/fileadmin/use...sleitfaden.pdf
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  7. #7
    Verliebt in Löwenköpfe
    Registriert seit: 07.06.2018
    Ort: Deutschland
    Beiträge: 281

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    Zitat Zitat von Teddy Beitrag anzeigen
    Es wurde doch was gefunden: ...etwas erhöhte Leberwerte ...Hefen

    Bei meiner Lotte fing das genauso an. Sie wurde immer dünner, knochig, das Fell wurde struppig, es gab Matschkot, der Appetit wurde schlechter, sie selektierte das Futter. Immer mal leicht Hefen.

    Ich habe zuerst eine EC Kur gemacht, da ich da nichts versäumen wollte und dann sofort angefangen, ihr Silymarin zu geben. Mariendistelsamen bringen da gar nichts, weil man nie weiß, wie hoch der Gehalt in den Samen ist und ob die Verdauung das überhaupt ausreichend aufschließen kann. Es muß also ein Medikament her, das einen berechenbaren Geahlt an Silymarin hat. Damit kann man den Leberwert i.d.R. sehr gut minimieren bzw. normalisieren. Die Leber benötigt auch Vitamin B, um ihre Funktion ausüben zu können. Die kranke Leber umso mehr. Die Hefen kann man mit einer kohlenhydratarmen Diät und Grapefruitkernextrakt sehr gut und relativ schnell dezimieren. Wenn sich dies normalisiert, dürfte der Appet wieder zunehmen. In diesem Zustand hat das Tier einfach keinen Appetit und die Leber kann die zugeführten Nahrungsbestandteile nicht ausreichend verstoffwechseln. Dies kann auch bei leicht erhöten Leberwerten der Falls ein, da man nie weiß, wie lange der Zustand schon besteht. Wenn Störungen bereits in den Blutwerten sichtbar werden, ist die Funktion oft schon länger gestört. Für den gestörten Darm würde ich Rodicare akut über einen längeren Zeitraum in niedriger Dosis geben. Diese Störung kann durchaus mit der Leber zusammenhängen, da beide Organe eng zusammen arbeiten. Zu Beginn würde ich für ca. 2 Wochen Heilerde geben, um die Schleimhäute zu beruhigen und die Säure zu regulieren. Mein kleiner Manni hatte in letzter Zeit öfter Matschkot und mal Bauchgeschichten. Leicht Hefen wurde gefunden. Er bekommt seit 2 Wochen Grapefruitkernextrakt, Heilerde und Rodicare akut und sein Popo ist sauber und seine Köttel trocken.

    Lotte bekam hochdosiert Silymarin, Vitamin B Komplex und Grapefruitkernextrakt. Ihr Zustand besserte sich nach einigen Wochen bereits sichtbar. Sie bekam mehr Appetit und fraß wieder gut Grünfutter. Sie blieb allerdings immer sehr schlank bis dünn, da ihre Leberwerte bereits sehr hoch waren und ihr Herz in Mitleidenschaft gezogen war. Als sie älter wurde, gab ich ihr kurweise Heel Hepar dazu. Auch dies half sichtbar.
    Ich würde das immer wieder so machen, da es erfolgreich war.
    An Futter bekam sie satt Grünfutter, was sie mochte. Nach 4 Wochen Grapefruitkernextraktkur und kohlenhydratarmer Diät waren die Hefen weg und sie bekam Hirse, Leinsamen und Sonnenblumenkerne als Energiefutter, dazu Cunis. Knolliges nicht regelmäßig und in sehr kleinen Mengen, Obst nur als Medikamentenbasis. Getrocknet fraß sie sehr gerne Apfelblätter, Topinamburblätter, Mirabellenblätter, Spitzwegerich, Weißdornblätter. Also eher Laub, als Kräuter.

    Die Zähne würde ich nebenfalls im Vorfeld machen lassen, wenn nötig, denn diese sind die Basis für gesundes Fressen. Wenn die Zähne Probleme machen, kann die Ernährung unter Umständen auch gestört sein. Lotte wurde auch regelmäßig durchgeimpft. Dies hat sie nie irgendwie beeinträchtigt.

    https://www.delmed.de/product/silyma...ln.332078.html
    https://www.shop-apotheke.com/arznei...rm-kapseln.htm
    http://www.citrobiotic.de/
    https://www.bullrich-heilerde.de/ueb...die-wirkweise/
    https://www.bullrich-heilerde.de/anw...che-anwendung/
    https://www.alfavet.de/fileadmin/use...sleitfaden.pdf
    Wow Danke! Ich werde mir mal Zeit nehmen und in Ruhe die Links lesen, RodiCare akut und Heilerde habe ich sogar Zuhause (neben SabSimplex, BBB, RodiCare instant, CC, Vit B-Komplex)
    Wie hast du die Heilerde dosiert? Beim Kaninchen kann man ja schlecht nach den Empfehlungen der Packungsbeilage für Menschen gehen.
    Vielen Dank für die hilfreichen Tipps .
    Das Impfen hab ich beim Tierarzt schon angesprochen, der will allerdings mit Nobivac im Frühjahr eine Sammelimpfung machen, sonst haben sie immer Filavac und als "Einzelimpfung" bekommen und wären jetzt im November auch alle 4 wieder dran, da werd ich mich also wieder an meine alte Tierärztin widmen.

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