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Ich kann nur mit Erfahrungen bei meinem Kater dienen. Er bekommt seit ein paar Jahren Luminaletten, und wir sind glücklicherweise noch im unteren Dosierungsbereich. Dodger bekommt seine Dosis auf zwei Portionen am Tag verteilt. Dabei halte ich einen 12 Stunden Rhythums ein, da Dodger in der Anfangszeit empfindlich auf andere Intervalle mit einem blutigen, verpickelten Gesicht reagierte. Meiner Tierärztin war das Symptom nicht bekannt, und ich habe auch erst nach langem Googeln über ein Katzenforum herausgefunden, dass das Phenobarbital dasselbe bei einer anderen Katze ausgelöst hat, die das Medikament in einem unregelmäßigem Rhythmus bekam.
Bei einem Tier mit schnellem Stoffwechsel, wozu Kaninchen sicher zählen, würde ich "Peaks", in denen das Medikament in hoher Dosis in den Körper kommt und am Ende des Tages kaum noch vorhanden ist, unbedingt vermeiden.
Den Phenobarbitalwert sollte man 1 x jährlich bestimmen lassen, sobald das Tier auf das Medikament eingestellt ist.
Hilfreich ist außerdem das Führen eines "Epilepsie-Tagebuchs", in dem man die Anfälle und später Verhaltensweisen, die merkwürdig vorkommen, dokumentiert. Epilepsie äußert sich nicht immer in großen Anfällen, sondern manchmal auch im unkontrollierten Zucken einzelner Muskelpartien, während das Tier "voll da" ist. Tritt so etwas zunehmend auf, kann es sein, dass die Dosis erhöht werden muss.



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