Die Tiere die nicht bei ihren Partnern gestorben sind, haben wir nie nochmal zurück gelegt. Mir kam die Idee nie und wenn, dann hatte ich als Kind Angst, die anderen Kaninchen würden denken, dass ich mit dem Tod zu habe und bekämen Angst vor mir. Bei Lore bereue ich es aber sehr, dass sie keinen Abschied von Lumpi nehmen konnte. Sie hatte Lumpi die schon völlig am Ende war ziemlich gestresst, weshalb wir uns das eine Mal dafür entschieden ”Ying und Yang” zu trennen und nur Lumpi zum TA mitzunehmen - wenn ich das doch nur rückgängig machen könnte. Nach der Not-OP konnte Lumpi nicht mehr und schlief ein. Wir haben sie bei meinen Eltern im Garten unter der Haselnuss begraben, wie auch Teddy, das Seelenkaninchen meiner Familie (die anderen liegen in Reih und Glied direkt am Gartenzaun) und ihr ihr Lieblingsfutter mit dazu gelegt. Lore ging es hundsmiserabel. Mir wird immernoch schlecht, wenn ich daran denke. Sonst war sie immer sehr auf Abstand, suchte nie Nähe und war einfach ganz bei ihrer Lumpi. Mein Mann durfte sie eigentloich nie anfassen. Plötzlich lief sie uns auf Schritt und Tritt hinterher, schlief bei mir auf dem Bett, putzte meine Plüschtiere (sonst schmeißt sie die durch die Gegend) und wollte eigentlich nur schlafen und mit uns schmusen. Sogar mit Lino wurde es nur bedingt besser. So richtig sie selbst (aber weiterhin verschmust) ist sie erst wieder seit wir Lillebror für sie gefunden haben, der Lumpi sehr ähnlich ist.
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