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Thema: Magenüberladung durch Ernährung vorbeugen? Tipps gesucht

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Administrator Avatar von Marion S.
    Registriert seit: 10.04.2015
    Ort: lübeck
    Beiträge: 3.488

    Standard

    Hallo Samy,

    ich hatte 2 Jahre lang 4 Langhaarmixkaninchen. Immer wieder hatten sie "Bauchaua" Ein Langhaarmix ist in der Tierklinik verstorben ein anders wurde eine Magensonde eingeführt und blieb danach noch 3 Tage in der Praxis (wg. Lebensgefahr).

    Dann zog ich ein Schlußstrich für die drei verbliebenen in puncto Außenhaltung.
    Sie bekamen ein eigenes Zimmer und eine schicke Kurzhaarfrisur verpasst.
    Im Sommer können sie raus im Winter müssen sie rein wg. der Kurzhaarfrisur.

    "Bauchaua" haben 2 leider immer mal wieder aber ich kann es meistens innerhalb von 1 Tag wieder auflösen.

    Ich musste es akzeptiere das sie sehr empfindlich sind. Eine Tüte mit allen notwendigen Medikamenten stehe immer bereit.
    Und eine erfahrene TÄ die mir sagen kann ob der Bauch prall ist oder nicht.

    Da meine Kaninchen so gut wie immer als Problem Haare im Magen haben, sind die Medis entsprechend dafür ausgesucht.

    Haare werden nicht zersetzt (Auch nicht mit Ananassaft) sondern weiter transportiert. Der "Knoten" wird langsam abgetragen. Es dauert lange, da die Kaninchen mit dem Putzen auch nicht aufhören.

    Vor und nach dem Scheren muß ich den Kaninchen RodiCare Hairball geben sonst gibt es 24 Std. später wieder "Bauchaua"

    Die siehst, es hört nicht auf, ich habe mich aber darauf nun eingestellt und kann inzwischen zielgerichtet handeln.

    Dir noch viel Kraft, Spaß und kreative Ideen für Deine Kaninchen
    Hüter

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nindscha
    Registriert seit: 12.07.2011
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 2.231

    Standard

    Ich glaube mittlerweile, dass man bei Bauchkandidaten gar nichts machen kann, was auf Dauer wirklich hilft. Ich habe mehrere Tiere an Aufgasungen und Überladungen verloren, obwohl ich alles mögliche in Sachen Ernährung probiert habe. Einige Tier hatten trotz Wiese, Ölsaaten etc. immer wieder Probleme und sind letzendlich auch daran verstorben - und ich bin mittlerweile wirklich Expertin bei Bauchweh, behandele sofort und konsequent und habe meine Tiere natürlich auch zum Arzt gebracht, wir haben operiert, etc...

    Das Einzige, was etwas Erleichterung gebracht und die Anzahl der Bauchepisoden reduziert hat, war konsequentes Bürsten und teilweise scheren. Wo kein Fell ist, wird weniger verschluckt - bei uns hat das zu weniger Bauchproblemen geführt. Ganz weg waren sie bei den empfindlichen Tieren aber nie...
    ____________
    Zwei Mäuschen zuhause und fünf im Himmel...

  3. #3
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 17.046

    Standard

    Ich denke Du solltest den Fehler da nicht bei Dir suchen.

    Deine Fütterung ist tollm auch trotz toller Fütterung kann man leider Pech haben.
    Ich sehe zu das ich haarende zudem täglich bürste und bei Löwen etc. schere ich überflüssig lange Haare weg.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ludovica99
    Registriert seit: 11.09.2008
    Ort: alpine Heuwiese
    Beiträge: 2.316

    Standard

    Trauriges Thema, mein Emilio (Kurzhaar) ist vor einigen Wochen auch - höchstwahrscheinlich - an einer Magenüberladung verstorben, war auch nicht die erste. Ich hatte nun auch einige empfindliche Tiere, auch sein Vorgänger hatte laufend damit zu tun, bei ihm kamen aber auch Zahnprobleme noch oben drauf.

    Ich habe irgendwie fast den Verdacht, dass möglicherweise auch und vielleicht vor allem sogar die Partnerhaare schuld sind. So hab ich bei einer Vergesellschaftung vor langer Zeit erlebt, dass eine bislang gesunde (Kurzhaar)Häsin nach einer Vergesellschaftung mit einem "Teddy" gleich am zweiten Tag in der Tierklinik gelandet ist.
    So ist auch jetzt die Partnerin von Emilio (und ihrem Vorgänger) ein 14-jähriger Löwenkopf mit einer ziemlich ausladenden Mähne. Oft wurden ihr im Nacken Dreadlocks gedreht, die ich dann rausschneiden musste - sie selbst war das sicher nicht. Ihre längsten bis zu 15 cm langen Haare wachsen im Nacken, wo sie selbst kaum rankommt. Da sie wegen einer schweren Tumorerkrankung nun selbst nur noch kurze Zeit zu leben hat werde ich sie übrigens nicht mehr vergesellschaften.

    Eine Überlegung ist also, dass möglicherweise die Haare der Partnertiere schuld sind.
    Geändert von Ludovica99 (30.07.2018 um 22:57 Uhr)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Asti
    Registriert seit: 04.06.2018
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 1.980

    Standard

    Das ist bei uns auf jeden Fall so. Brownie, ein Löwenköpfchen, hat selbst nie Bauchprobleme. Seine Partnerin Nana, ein Satinrexkaninchen, macht häufig Köttelketten, da sie ihn ausgiebig putzt. Mit viel Fell Bürsten und Leinflocken ist aber bisher nichts schlimmeres als Köttelketten passiert.
    LG von Astrid mit den Ninis Fritzl und Fleur Flöckchen, Nana und Brownie im Herzen
    Patin von

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ludovica99
    Registriert seit: 11.09.2008
    Ort: alpine Heuwiese
    Beiträge: 2.316

    Standard

    Zitat Zitat von Asti Beitrag anzeigen
    Das ist bei uns auf jeden Fall so. Brownie, ein Löwenköpfchen, hat selbst nie Bauchprobleme. Seine Partnerin Nana, ein Satinrexkaninchen, macht häufig Köttelketten, da sie ihn ausgiebig putzt. Mit viel Fell Bürsten und Leinflocken ist aber bisher nichts schlimmeres als Köttelketten passiert.
    Das bestätigt mir auch meine Theorie, in der Hinsicht dass die Tiere die ich als Kind - mea culpa - unwissend alleine hielt - nie derartige Probleme hatten.
    Ich frag mich auch ob man Paare nicht entsprechend zusammenstellen sollte, zb nur wuschelige und nur glatte. Ich hatte immer Mischungen.
    Das wäre doch eigentlich mal ein interessantes Forschungsthema für einen angehenden Tierarzt. Leider kommen die Langohren ja traditionell ohnehin beim TA wissensmässig oft nicht gut weg
    Geändert von Ludovica99 (30.07.2018 um 23:04 Uhr)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jeanette K.
    Registriert seit: 20.10.2008
    Ort: Uff dr Alb
    Beiträge: 746

    Standard

    Unser Anton, der selbst relativ wenig haarte, verstarb dieses Frühjahr an einem Haarballen. Da er schwarz war und der raus operierte Haarballen weiß, waren es definitiv Haare von Pünktchen.

  8. #8
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.200

    Standard

    Die Überlegung ist, was meine beiden Kleinen angeht, absolut nicht verkehrt...

    Meine Stups hat (ist auch Zahni) immer mal wieder mit „Bauch“ zu tun... manchmal mehr, manchmal weniger gefährlich.
    Sie selber schmeißt zwar regelmäßig heftig Haare ab, hatte damit aber früher weniger Probleme.
    Erst als Terence (relativ langhaarig) dazu kam, begannen ihre Probleme.... allerdings ist ihr bevorzugtes Hobby auch, ihn stundenlang zu putzen..
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

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